Kronen Zeitung

Андрей Владимир: литературный дневник

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Kronen Zeitung Unabhangig, Mittwoch, 22 Oktober 2014 / Nr. 19.576


Menschenrechtsorganisation erhebt schwere Vorwurfe:


Streubomben in der Ost-Ukraine


Kiew (c.h.). –Schwere Vorwurfe gegen die ukrainische Armee erhebt die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW): Im Kampf gegen die Separatisten soll das Militar international geachtete Streubomben eingesetzt haben.


Bei Angriffen auf die Stadt Donezk sollen laut HRW zumindest zweimal diese besonders heimtuckischen Sprengkorper eingesetzt worden sein. Das sei sowohl durch Funde von Resten der Bomben auf dem Boden als auch durch Berichte von Arzten, die Streubomben-Opfer behandelt haben, belegt.


Streubomben zerlegen sich vor dem Einschlag in zahllose kleine Sprengsatze, die verheerende Auswirkungen haben. Ausserdem stellen Blindganger uber viele Jahre eine todliche Gefahr dar – vor allem auch fur spielenden Kinder.




Schwere Vorw;rfe
21.10.2014, 11:28


Ukraine: Armee soll Streubomben abgefeuert haben (Bild: AP)


Foto: AP
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Die Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" erhebt schwere Vorw;rfe gegen die ukrainische Armee, die im Osten des Landes im Konflikt gegen prorussische Separatisten angeblich Streubomben abgefeuert hat. An mehr als einem Dutzend Schaupl;tzen, vor allem aber in Donezk, soll diese international ge;chtete Waffe zum Einsatz gekommen sein, hei;t es in einem Bericht, der am Montagabend ver;ffentlicht wurde. Das Milit;r hat die Vorw;rfe umgehend zur;ckgewiesen.


"Wir verwenden diese Bomben ;berhaupt nicht, weil sie verboten sind", sagte Wladislaw Selesnjow von der "Anti- Terror- Operation" in Kiew am Dienstag. Au;erdem schie;e die Armee nicht auf Zivilisten, f;gte er hinzu.


Streubomben zerteilen sich vor dem Aufprall in viele kleinere Sprengs;tze. Sie verminen damit praktisch ganze Landstriche. Vor allem Kinder werden oft auch noch Jahre nach dem Abwurf zu Opfern, wenn die Munition explodiert.
"Beweise deuten auf Angriffe von Regierungstruppen hin"


Zwar lie;e sich bei vielen der Angriffe nicht eindeutig feststellen, wer die Streubomben abgefeuert habe, hei;t es in dem Bericht weiter. Doch "die Beweise deuten bei mehreren Angriffen darauf hin, dass ukrainische Regierungstruppen verantwortlich waren". Vor allem bei Angriffen auf das Stadtzentrum von Donezk Anfang Oktober gebe es besonders deutliche Hinweise f;r die Verantwortung der Regierungstruppen.


In der Osloer UN- Konvention von 2008, die am 1. August 2010 in Kraft getreten ist, verpflichten sich mehr als 100 Staaten, darunter auch ;sterreich, ihre Arsenale an Streumunition sobald wie m;glich zu zerst;ren, sp;testens acht Jahre nach Inkrafttreten des Vertrages. Laut ;sterreichischem Au;enministerium hat ;sterreich im J;nner 2008 als weltweit erstes Land ein Totalverbot von Streumunition beschlossen.


AG/red


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Ukraine_Armee_soll_Streubomben_abgefeuert_haben-
Schwere_Vorwuerfe-Story-424083



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