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Kronen Zeitung vom 02.10.2014 / POL Politik
Kanzler Faymann: "Neutralitat als gutes Konzept fur die Ukraine"
Fortsetzung der Friedensmission Treffen mit Poroschenko.
Kanzler Werner Faymann (re.) beim ukrainischen Prasidenten Petro Poroschenko.
Kiew. - Nach seinen Gesprachen mit der neuen EU-Aussenpolitik-Chefin Federica Mogherini und Russlands Prasidenten Wladimir Putin setzte Bundeskanzler Wener Faymann seine Friedensmission mit einem Besuch beim ukrainischen Prasidenten Petro Poropschenko fort.
Neben der Unterstutzung der Verhandlungen zur Losung der Ukraine-Krise hatte Faymann auch zwei konkrete osterreichische Hilfsprojekte mit im Gespack.
So soll etwa - in Zusammenarbeit mit dem Sankt Anna Kinderspital - die Modernisierung der zentralen Kiewer Kinderkrebs-Klinik finanziert werden. Das Projektvolumen betragt 120 Millionen Euro. Aus der Ukraine berichtet DORIS VETTERMANN. Weiters werden rund 200 Kindern aus der hart umkampften Ostukraine Winterferien in Osterreich ermoglicht.
In seinen gestrigen Gesprachen mit Ministerprasident Arsenij Jazenjuk und Prasident Petro Poroschenko in Kiew regte Bundeskanzler Faymann einmal mehr die Neutralitat als Modell fur die Ukraine an. Fur das krisengebeutelte Land ist das derzeit aber kein realistisches Szenario, die Ukraine drangt auf den Beitritt zur NATO.
Faymann setzt auf Deeskalation, eine Losung konne es nur mit Russland geben. Der Bundeskanzler hob die territoriale Integritat und Souveranitat der Ukraine hervor, Prasident Poroschenko wiederum bedankte sich bei Osterreich fur die Bereitstellung von Drohnen fur die OSZE-Mission, die die Waffenruhe uberwachen.
Begleitet wurde Faymann von Wirtschaftskammer-Prasident Christoph Leitl. Dieser hat die EU-Sanktionen gegen Russland stets abgelehnt und wollte sich nun selbst ein Bild uber die Auswirkungen der Krise und die Einbussen fur die Wirtschaft machen. "Im ersten Halbjahr 2014 gingen die heimischen Exporte in die Ukraine bereits um 13 Prozent zuruck", so Leitl.
Eigenartige Ukraine-Zusammenkunft in der Hofburg mit Ex-Prasident Juschtschenko, Ex-Minister Steinbruck und Vitali Klitschko.
Foto: Martin Jochl
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