Vor Zar-Bombe Schoenheit bewahren!

Altweibersommer verweht – und die Wolken ziehn,
Am Rumpfe des staehlernen Vogels dahin.
Vom Mutterland fliegt mir Nachrichtenschaar,
Und leise die Sorgen beschleichen mich gar.

Die Sorgen und Zweifel die Antwort erspaeh’n:
Wird je die Bedrohung vom Leben verweh’n?
Wird klueger der Nachbar, wenn Frost ihn erfasst,
Wenn winterlich’ Kaelte das Herz ihm umfasst?

Vielleicht wird die Kaelte das hitzige Blut
Und den Tatendrang daempfen – es waere gut.
Dann waegt ab der Herrscher, was Schaden ihm bringt,
Wenn Nachbars Ohr wieder der Schlag durchdringt.

Dann werden die Leute sich fragend erheben:
„Wer wollte ein Sechstel der Welt erstreben?“
Und treten hervor, nach der Taten Gewicht,
Die Herrscher der Erde im grellen Licht.

Bewertet wird auch der Hofdiener Teil
Am slawischen Blut – im grausamen Unheil…
Gott geb’, dass keiner vergessen sei,
Wenn Heiliger Geist zum Gericht kommt herbei!

Wie Seelen der Toten ziehn Wolken dahin,
Weit hinter des Lebens Grenze hin.
Gott geb’, dass keine Hand sich regt,
Die mit der Zar-Bombe die Schoenheit zerschlaegt!


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