Письмо Татьяны к Онегину. А. С. Пушкин. на немецки

Ich schreib an Sie – das ist schon über!
Was ich nur noch zu sagen hab?
Ich weiss ja klar, dass Sie doch würden
davon getroffen wie vom Schlag.
Ein Tropfen Mitleid wird genügend
Für mein unglückliches Geschick,
Sie lassen mich doch nicht in Stich.
Ich wollte das zunächst verhehlen.
Ich weiss, Sie hätten meine Scham
schon nimals nie erfahren dann,
wenn ich nur eine Hoffnung hätte,
zu sehen Sie in Unsrem Gut,
was mir die Freude bringen würd,
und Ihre Reden zu vernehmen,
ein Wort zu sagen und danach
an Sie zu denken in der Nacht
und an dem Tag bis Wiedersehen.
Man sagt, Sie seien menschenscheu,
und haben klare Langeweile,
wir haben nichts Sie zu erfreun,
doch Ihr Besuch wär’ uns ‘ne Feier.
Sie haben uns besucht, warum?
Ich fühlte niemals Schmerz und Leiden,
und meine Seele bliebe stumm,
ich hätte nie um Sie zu weinen
und hätte mit der Zeit (ich meine)
die Ruh bekommen, kalten Sinn,
und einen lieben Freund gefunden,
mit dem ich mich sehr fest gebunden,
und hätte ein geliebtes Kind.
Ein andrer! Nein! Ich würde Keinem
mein Herz erschliessen in der Welt!
Es sollte sein des Himmels Weihe,
des Gottes Wille: du mein Held!
Dass wir einander einmal treffen,
war mir bekannt von Anfang an;
ich weiss, das war in Gottes Kräften,
du hast geschlagen mich in Bann…
Ich sah dich oft in meinen Träumen,
Unfühlbar, warst du mir doch lieb,
dein Blick erweckte starken Trieb,
den konnte ich mit Mühe zäumen.
Es war im Traum so lange her!
Doch nein. Sobald ich dich erblickte,
das Wort mir in dem Mund erstickte,
im Kopfe schoss es: da ist er!
Hab ich gehört nicht deine Worte:
hast du mit mir gesprochen still,
als ich Armbauer besorgte
oder dem Trieb der Seele folgte,
als ich mich sehnte nur nach dir?
Warst  du es, reizende Erscheinung,
die in der dünnen Dunkelseide
der Nacht durchflog im Augenblick,
und war für mich wie eine Gabe?
Warst du es, der mit Lieb und Labe
gegeben hat mir einen Wink?
Bist du mein heimlicher Behüter,
oder ein t;ckischer Betrüger:
Ach, meine Zweiflungen zerstreu.
Ich rede doch vielleicht Geschwafel,
Für meine Seele ist es neu!
Und über mich wird Fatum wachen…
Also, schon gut! Ich übergeb’
mein Schicksal jetzt in deine Hände.
Zu sein mein Schützer, dich ich bet’.
Mir stiegen in die Augen Tränen.
Begreifst du: ich bin hier allein,
und niemand kann mich wohl verstehen.
Ich bin so matt und fühl’ nur Sehnen
und heftes qualereiches Pein.
Ich wart auf dich: du musst erwecken
des Herzens Hoffnung mit dem Blick
und mein Alpdrücken unterbrich
mit hartem vorwufsvollem Sprechen!
Es reicht, schon keine Kräfte mehr,
der Angst und Scham wird sich erheben.
Doch Ihre Ehre ist Gewähr,
der ich mich mutig übergebe…

ОРИГИНАЛ Произведения
А.С. Пушкина

Я к вам пишу — чего же боле?
Что я могу еще сказать?
Теперь, я знаю, в вашей воле
Меня презреньем наказать.
Но вы, к моей несчастной доле
Хоть каплю жалости храня,
Вы не оставите меня.
Сначала я молчать хотела;
Поверьте: моего стыда
Вы не узнали б никогда,
Когда б надежду я имела
Хоть редко, хоть в неделю раз
В деревне нашей видеть вас,
Чтоб только слышать ваши речи,
Вам слово молвить, и потом
Все думать, думать об одном
И день и ночь до новой встречи.
Но, говорят, вы нелюдим;
В глуши, в деревне всё вам скучно,
А мы… ничем мы не блестим,
Хоть вам и рады простодушно.
Зачем вы посетили нас?
В глуши забытого селенья
Я никогда не знала б вас,
Не знала б горького мученья.
Души неопытной волненья
Смирив со временем (как знать?),
По сердцу я нашла бы друга,
Была бы верная супруга
И добродетельная мать.
Другой!.. Нет, никому на свете
Не отдала бы сердца я!
То в вышнем суждено совете…
То воля неба: я твоя;
Вся жизнь моя была залогом
Свиданья верного с тобой;
Я знаю, ты мне послан богом,
До гроба ты хранитель мой…
Ты в сновиденьях мне являлся,
Незримый, ты мне был уж мил,
Твой чудный взгляд меня томил,
В душе твой голос раздавался
Давно… нет, это был не сон!
Ты чуть вошел, я вмиг узнала,
Вся обомлела, запылала
И в мыслях молвила: вот он!
Не правда ль? Я тебя слыхала:
Ты говорил со мной в тиши,
Когда я бедным помогала
Или молитвой услаждала
Тоску волнуемой души?
И в это самое мгновенье
Не ты ли, милое виденье,
В прозрачной темноте мелькнул,
Приникнул тихо к изголовью?
Не ты ль, с отрадой и любовью,
Слова надежды мне шепнул?
Кто ты, мой ангел ли хранитель,
Или коварный искуситель:
Мои сомненья разреши.
Быть может, это все пустое,
Обман неопытной души!
И суждено совсем иное…
Но так и быть! Судьбу мою
Отныне я тебе вручаю,
Перед тобою слезы лью,
Твоей защиты умоляю…
Вообрази: я здесь одна,
Никто меня не понимает,
Рассудок мой изнемогает,
И молча гибнуть я должна.
Я жду тебя: единым взором
Надежды сердца оживи
Иль сон тяжелый перерви,
Увы, заслуженным укором!
Кончаю! Страшно перечесть…
Стыдом и страхом замираю…
Но мне порукой ваша честь,
И смело ей себя вверяю…

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