Элегия без громких слов Эрих Кестнер
Man kann sich selber manchmal gar nicht leiden, 11
und moechte sich vor Wut den Ruecken drehn.10
Wer will, ob das berechtigt ist, entscheiden?11
Doch wer sich kennt, der wird mich schon verstehn.
Wenn eine Strassenbahn vorueberfegte
kann es passieren, da; man sich hoechst wundert,
warum man sich nicht einfach drunter legte,
und solche Faelle gibt es - ueber hundert.
Man muss sich stets die gleichen Haende waschen,
und wer Charakter hat, ist schon beschraenkt.
Womit soll man sich denn noch ueberraschen?
Man mu; schon gaehnen, wenn man an sich denkt.
Man haengt sich meterlang zum Hals heraus!
In Worte laesst sich sowas gar nicht kleiden.
Man blickt sich an und haelt den Blick nicht aus!
Und kann sich - siehe oben - selbst nicht leiden.
Wie gerne waer man dann dies oder das!
Ein Bild, ein Buch, im Wald ein Meilenstein,
ein Buschwindroeschen, oder sonst etwas!
Behuet dich Gott, es hat nicht sollen sein.
Jedoch auch solche Tage gehn herum,
und man faehrt fort, sich in die Brust zu werfen.
Der Doktor nickt und sagt: "Das sind die Nerven!"
Ja wer zu klug ist, ist schon wieder dumm.
Элегия без громких слов Эрих Кестнер
Терпеть не можешь сам себя порою,
Отречься бы, такая злость берёт.
Кто скажет, прав ли я, борясь с собою?
Лишь, знающий себя, меня поймёт.
Когда проносятся трамваи мимо,
Ты сильно удивляешься тому,
Что не лежишь на рельсах недвижимым,
Сто раз не понимая почему.
Всегда одни и те же моешь руки,
Привычки ограничили тебя.
Чем можно отвлекать себя от скуки?
Зеваешь, в мыслях, оглядев себя.
До чёртиков ты надоел себе!
Не в силах описать в словах такое.
Смотри, свой взгляд не выдержать тебе!
Поэтому и нет душе покоя.
Как хочется быть чем – ни будь иным!
Картиной, книгой, камнем на пути,
Весной цветком, всем тем, чем быть хотим!
Дай, Господи, мне сил, себя найти.
Такие дни я провожу с врачом,
Бью в грудь себя: «Быстрей примите меры».
Кивает доктор: «Вас подводят нервы!»
Излишний ум равняет с дураком.
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