Liliputins in German - 5966

Meine Angelegenheit ist, sich mit allen anzulegen ... "
Claus Peymann

Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2025/03/08/5867

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sich mit jemandem anlegen
Bedeutung:
Streit anfangen S ; jemanden herausfordern S
Beispiele:
Fu;baller Piqu; legte sich mit der Polizei an
Er k;mpfe gegen Spie;igkeit und verlogene Moral, legte sich mit dem Vatikan an und forderte Frieden und Umweltschutz
Schwangere Mila Kunis legt sich mit Paparazzi an
Paris Hilton warnt Lindsay Lohan: "Niemand legt sich mit meiner Familie an"
Mach ihm sachlich klar, dass du da anderer Meinung bist als er. Das Schl;sselwort ist sachlich. Nicht mit ihm anlegen, sondern eher so deine Gef;hle schildern, dass du schon seit Jahren total ungl;cklich damit bist
So deutlich hat sich noch kein CSU-Minister mit Grosskonzernen angelegt: Bundesentwicklungsminister Gerd M;ller (59) will Adidas und den ;l-Multi Shell boykottieren
Ergeaenzungen:
umgangssprachlich

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Niemand wolle ihn wahrscheinlich engagieren, weil er sich mit allen angelegt habe.
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An­ge­le­gen­heit, die

Sachverhalt, dessen Loesung oder Erledigung fuer jemanden von [grosser] Bedeutung ist; Sache, Problem

Beispiele
eine schwierige, ernste, dringliche, missliche, teure, peinliche, leidige Angelegenheit
private, ;ffentliche, interne, kulturelle Angelegenheiten
das ist meine Angelegenheit (geht keinen anderen etwas an)
f;r ihn war die Angelegenheit damit erledigt
eine Angelegenheit in Ordnung bringen, klaeren, regeln, besprechen
sich in jemandes Angelegenheiten (ein)mischen
er kam in einer dienstlichen Angelegenheit zu ihr

Synonyme zu Angelegenheit ;
Begebenheit, Ding, Fall, Frage
 
Angelegenheit
auswaertig
regeln
intern
erledigen
heikel
geschaeftlich
;ffentlich
befassen
mischen
einmischen ganz ernst persoenlich klaeren handeln

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Claus Peymann
„Wenn man es nett sagt, merkt es ja keiner“
37:26 Minuten

Regisseur Claus Peymann spricht bei einer Gedenkfeier
Regisseur Claus Peymann © dpa/picture-alliance/Paul Zinken
Moderation: Susanne F;hrer | 11.06.2015
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Seit Jahrzehnten pr;gt Claus Peymann als Regisseur und Intendant die deutsche Theaterlandschaft. Zuletzt beschimpfte der streitbare Geist und Provokateur Berlins Kulturstaatssekret;r Tim Renner. Vorbild f;r seinen scharfen Tonfall sei G;nter Grass: Der habe auch nie R;cksicht genommen.
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Im Gespr;ch
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Schon als Student gr;ndete er B;hnen und Ensembles. Als junger Regisseur produzierte er zahlreiche politische Skandale, brachte einerseits die b;rgerlichen Kreise in Stuttgart, Berlin und Wien gegen sich auf und eckte andererseits zugleich k;nstlerisch an, weil er den Mut hatte, Klassiker wieder klassisch zu inszenieren.
In Berlin ist er bereits seit ;ber 15 Jahren Intendant des von Brecht gegr;ndeten Berliner Ensembles – und hat, wie er ;berraschend sagt, nicht so viel provozieren k;nnen, wie er wollte.
K;rzlich hat er sich noch einmal mit der Berliner Kulturpolitik angelegt, Politiker als Zwerge und Ahnungslose beschimpft und verlangt, dass Kulturstaatssekret;r Tim Renner entlassen wird. Dieser „wei; es nicht und kann es nicht“, sagt er auch heute noch. Und schiebt die Begr;ndung f;r den scharfen Ton gleich hinterher: „Wenn man es nett sagt, merkt es ja keiner.“
In Sachen R;cksichtslosigkeit ist G;nter Grass Peymanns Vorbild
G;nter Grass sei f;r ihn ein Vorbild, betont Peymann: Der habe auch nie R;cksicht genommen. „Die anderen tragen das Messer im Gewand, ich habe es notfalls in der Hand“, sagt der Theatermacher ;ber sich. Im Moment gebe es aber „keinen Bedarf“, jemanden zu beschimpfen.
2017 soll er das BE verlassen. Was Peymann danach machen wird, ist noch unklar. Er selbst sagt: „Keine Ahnung.“ Niemand wolle ihn wahrscheinlich engagieren, weil er sich mit allen angelegt habe.
Er werde aber in Berlin bleiben – und sich t;chtig dar;ber ;rgern, was aus dem BE wird.


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