Liliputins. What, the heck, is this?
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I like to put words in people's mouths or thoughts in their heads, which they never have said or thought, but might have.
Yury Lobo
Liliputins are nothing else but a nice try to live and understand life backwards ... "
Soren Kierkegaard
Creating liliputins means playing with words as with glas beads ... "
Hermann Hesse
Acerbic wit of liliputins is hurtful and helpful in the same time as a surgeon's knife ... "
Gore Vidal
Ein Liliputin ist eine bewusste Desinformation, die durch eine Luege die Wahrheit sagt ... "
Luegenbaron Muenchausen
Misquotations are sometimes better than originals ... "
Mark Twain
Liliputin is a jigsaw puzzle which make sense only when the last missing
piece falls into place ... "
Orson Wells
Yury Lobo is a Master of saying a lot with very little ... "
Anton Tschechov
Liliputins are nothing else but linguistic and historical puzzles ... "
Yury Lobo
"Yury Lobo pushes the boundaries of satire; he is provocative and spares no one, himself included "
Trevor Noah
Armed with his signature razorle-sharp wit Yury Lobo takes no prisoners in his quest to get to the bottom of words and human deeds to discover their real meaning ... "
Jack the Ripper
Yury Lobo's sarcastic one-liners are nothing short of hilarious ... "
Stanislaw Jerzy Lec
It can be hard to get your gears turning first thing in the morning. Perhaps a piping hot cup of wordplay in liliputins will do the trick ... "
Yury Lobo
Liliputins schreiben ist ein Versuch, menschliche Gedankengaenge und Taten nachzuvollziehen ... "
Yury Lobo
Ein gut erfundenes Liliputin ist ein gefundenes Fressen fuer Kritiker ... "
Marcel Reich-Ranicki
Messerscharfe Liliputins von Yury Lobo sind Skalpelle zum Sezieren der menschliche Seele! ..."
Morgan Parker
Liliputins
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Liliputins. What, the heck, is this?
Liliputins (derived from adjective "lilliputian" which means "very small in size" but in my case not necessarily "trivial "and idiom "to put words in sb.' mouth" in short) are a brand-new cutting-edge direction in modern post modernistic fiction of mockery, ridicule, sarcasm and derision solely created, coined and penned by me. Based on Soren Kierkegaard's idea that life could be only understood backwards I’m deliberately, willfully and literally putting in the mouths of the great characters in history and fictional protagonists (stock characters) of all epoque's and countries dead or alive the snarky made-up words (zippy one-liners), or real (or twisted) quotations, which they never have said, but might have. To make a long story short, liliputins are my own mostly reversionistic and anachronistic creations in form of intentionally produced misquotations or counterfeit one-line aphorisms, maxims, mini tales, jokes or quips with some degree of truth in it, which I attribute (misattribute) to others in order to make a point. It is completely up to the readers’ level of knowledge, intelligence and believes to sort out truth from fiction.
Liliputins compress time and allow to put on the collision course the present and the past, the alive and the dead, things and humans, dead serious and ridicule, real and made up.
Liliputins are also a suitable vehicle for the would-be time travelers and alternative history lovers.
Liliputins are contemporary, old fashioned, satiric, ironic, thought- provoking, mind-boggling, hilarious, sad, mean, kind, shocking, outrageous, flattering, highly controversial, but never boring and always eye-opening and short as the life itself.
Mrs. Erma Bombeck said once “There is a thin line that separates laughter and pain, comedy and tragedy, humor and hurt.”
I sincerely hope I did not overstep this thin line in my book.
Sorry for unintended contempt and pain I might cause.
Oscar Wilde once said, " If you want to tell people the truth, make them laugh, otherwise they'll kill you.”
So please don't kill the mockingbird!
All the best!
Yury Slobodenyuk aka Yury Lobo, aka Rudi Culous
Bio in English: http://stihi.ru/2017/10/04/11144
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Matthias Heine
Seit 2010 ist er Redakteur im Feuilleton der Welt. Zu seinen bevorzugten Themen geh;ren Sprachgebrauch und Sprachwandel.
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Unserioeser Journalismus
18. Maerz 2025
„Nius“ ( News) und die erfundenen Zitate
Das Wutportal von Julian Reichelt zitiert Menschen mit Saetzen, die sie nie gesagt haben. Mehrere Faelle sind bisher bekannt. Die Fake-Zitate sind teilweise trotzdem weiter online. Nachfragen werden nicht beantwortet.
Das Portal „Nius“ staenkert gegen Correctiv und prangert mangelnde Transparenz an: „2,5 Millionen Euro staatliche Foerderung: So verschleiert Correctiv, von wem das Geld wirklich kommt.“ Was die strengen Rechercheure irgendwie vergessen haben: Auf der Website sind die Summen ziemlich kleinteilig aufgefuehrt. Wie das krawallige Portal sich dagegen finanziert, ist voellig unklar. Wir fragen nach. „Nius“ antwortet: „Zu internen Unternehmensdaten nimmt das Unternehmen grundsaezlich nicht oeffentlich Stellung.“
Warum gibt es Kritik am Nachrichtenportal "Nius" ?
Der fr;here Chefredakteur der "Bild-Zeitung", Julian Reichelt, arbeitet inzwischen f;r "Nius". F;r viele gilt das Online-Angebot als rechtspopulistisch. Zuletzt wurde es stark kritisiert. Was sind die Ziele von "Nius" und wer finanziert es?
Von
Stefan Schuchort
Linus L;ring
;ber dieses Thema berichtet: BR24 Medien am 18.02.2024 um 08:05 Uhr.
Vor kurzem sorgte "Nius" f;r Schlagzeilen. Das Portal hatte ein Gutachten in Auftrag gegeben, das Plagiate in der Doktorarbeit der stellvertretenden Chefredakteurin der "S;ddeutschen Zeitung", Alexandra F;derl-Schmid, entdeckt haben m;chte. Daraus machte "Nius" etwas, das die Journalistin Barbara T;th gegen;ber BR24 Medien als regelrechte "Hetz-Kampagne" bezeichnet. T;th arbeitet f;r die linksliberale Wiener Wochenzeitung "Falter".
Nach den "Nius"-Publikationen wurde F;derl-Schmid in sozialen Netzwerken massiv pers;nlich beleidigt. Vor knapp einer Woche galt Alexandra F;derl-Schmid dann als vermisst. Viele machten sich gro;e Sorgen. Etwa 24 Stunden sp;ter wurde sie lebend gefunden.
Der Kopf hinter "Nius": Julian Reichelt
Knapp vier Jahre war Julian Reichelt Chefredakteur der "Bild-Zeitung". Ausgel;st durch Vorw;rfe, er habe seine Machtstellung missbraucht, wurde er 2021 entlassen. Inzwischen arbeitet Reichelt bei "Nius". Auch wenn er als zentrale Figur hinter dem Portal gilt, war seine genaue Rolle lange unklar. Seit wenigen Tagen wird er im Impressum als einer der gesch;ftsf;hrenden Direktoren der Betreibergesellschaft genannt.
Reichelt und "die letzte Reihe im Bus"
Was auf "Nius" verbreitet wird, ist in den Augen vieler rechtspopulistisch und tendenzi;s. So sprach Stefan Niggemeier im Medienportal ";bermedien" k;rzlich von "Julian Reichelts Wutportal". Wie Reichelt sich und seine Arbeit selbst sieht, das hat er vor einiger Zeit mit einem Vergleich erkl;rt. Es sei wie im Bus zu sitzen - und zwar in der letzten Reihe: "In der letzten Reihe sa;en immer die, die keinen Respekt vor Autorit;ten hatten, aber die trotzdem irgendwie gemocht wurden", so Reichelt. Sein YouTube-Format "Achtung Reichelt!" ist das prominenteste Angebot von "Nius".
"Nius geht es nicht um Wahrhaftigkeit"
Anton Rainer beobachtet "Nius" f;r das Nachrichtenmagazin "Spiegel". In seinen Augen soll "Achtung Reichelt!" zwar wie eine Nachrichtensendung aussehen, die Arbeitsweise sei aber eine andere: "F;r Julian Reichelt ist die Wahrheit ein Material, mit dem er arbeiten kann, die er einbauen kann in seine politischen Reden." Wenn Fakten dazu passen, sei das wunderbar. Wenn sie "so halb" passen, w;rden sie passend gemacht. Was gar nicht passe, w;rde weggelassen, so Rainer im NDR-Medienmagazin "ZAPP" .
Lars Wienand sieht das ;hnlich. Er arbeitet f;r das Nachrichtenportal "t-online". "Nius" mische "durchaus sauberen Journalismus mit Artikeln, in denen es nicht um Wahrhaftigkeit geht, sondern in denen Geschichten zurechtgebogen werden, um einseitig Stimmung zu machen". Oft gehe es da gegen die Ampel-Regierung. Besonders die Gr;nen seien da im Fokus, analysiert Lars Wienand von "t-online".
Die Erz;hlung der "verlogenen Elite"
"Nius" verbreitet immer wieder extrem zugespitzte Botschaften oder Falschmeldungen, die in sozialen Medien tausendfach geteilt werden. Dabei nutzt Julian Reichelt eine spezielle Perspektive, beobachtet Anton Rainer. Auf der einen Seite w;rden die Zuschauer angesprochen werden als "die ehrlichen Arbeiter, das ehrliche Volk" und auf der anderen Seite sei die Rede von einer "verlogenen Elite". Rainer sieht auch dabei Parallelen zwischen Reichelt und Tucker Carlson, dem fr;heren Moderator des US-Senders Fox News. Beide w;rden sich als Vertreter des Mittelstandes pr;sentieren, seien aber in Wahrheit "Vertreter eben dieser Elite, die sie kritisieren". Tucker Carlson sei ein Milliardenerbe und Julian Reichelt habe quasi seine ganze professionelle Karriere von Milliard;ren gelebt, so Rainer gegen;ber "ZAPP".
"Nius"-Investor Frank Gotthardt und seine Motive
Auch hinter "Nius" steht ein milliardenschwerer G;nner. So wird "Nius" seit der Gr;ndung im Jahr 2023 ma;geblich von dem Unternehmer Frank Gotthardt finanziert. Bisher war wenig bekannt ;ber die Ziele und Motive des Mannes, der als Gr;nder der Compugroup Medical zum Milliard;r wurde. Im Podcast "Rund ums Eck" ;u;erte er sich vor kurzem zum ersten Mal ausf;hrlich. Sein Einstieg bei "Nius" sei "aus staatsb;rgerlicher Verantwortung" geschehen. Gotthardt ist der Ansicht, dass die "links zu verortende" Medienlandschaft "eine Erg;nzung im konservativen Bereich" br;uchte.
Demn;chst auch als Radiosender?
Ferner verr;t Gotthardt, dass es Pl;ne gibt, das Portal bald auch als Radio und "irgendwann auch mal mit Fernsehen" auf den Markt zu bringen. Neben "Achtung Reichelt!" und nachrichtlichen Artikeln hat "Nius" bereits jetzt andere Online-Shows im Angebot. Darunter eine Diskussionssendung oder ein Interview-Format, das der ehemalige "Bild"-Politikchef Ralf Schuler moderiert. Neben Schuler konnte "Nius" mit Kolumnistin Judith Sevin; Basad und Reporter Julius B;hm auch andere fr;here Mitarbeitende der "Bild-Zeitung" abwerben.
Nius ist "'Bild' auf Speed"
Ist "Nius" also die "Bild" in klein? Lars Wienand sagt nein. Ihm zufolge schere sich "Nius" deutlich weniger um journalistische Regeln als die "Bild". "'Nius' ist die 'Bild' in noch viel krawalliger, mit einer eigenen politischen Agenda, die auch auf Kosten von Fakten durchgesetzt wird", so Lars Wienand.
F;r Benjamin Kr;mer, Medienwissenschaftler an der Ludwig-Maximilians-Universit;t M;nchen, ist "Nius" die "'Bild' auf Speed" und noch "deutlich strammer rechts". Reichelt selbst sprach Ende Januar in einem Interview in der Schweizer "Weltwoche" von ;ber f;nf Millionen Menschen, die monatlich auf den verschiedenen Kan;len "Nius"-Inhalte sehen w;rden.
Medienanstalt untersucht "Nius"
Wie wirken die Botschaften, die Julian Reichelt und andere von der imagin;ren letzten Reihe im Bus aussenden? Medienwissenschaftler Kr;mer glaubt nicht, dass dadurch die Mehrheit der Bev;lkerung erreicht wird und deren politische Ansichten ver;ndert werden. Er bef;rchtet allerdings, dass es "zumindest in einzelnen Segmenten der Bev;lkerung zu einer Radikalisierung oder zu einem Einmauern in einem bestimmten politischen Lager" kommen k;nnte. Das hei;t, die gesellschaftliche Spaltung k;nnte sich weiter verfestigen. Auch deshalb wird "Nius" kritischer gesehen.
Anfang der vergangenen Woche wurde bekannt, dass "Nius" durch die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) untersucht wird. Zuvor hatte es mehrere Beschwerden gegeben. Dabei geht es, um die Frage, ob "Nius" gegen die journalistische Sorgfaltspflicht versto;en hat. Dies hat die MABB dem BR best;tigt. Wann dieses Verfahren abgeschlossen ist, steht noch nicht fest.
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Gulliver:
splendide mendax
Latin quotation from Horace
: nobly false : untruthful for a good cause
wahrhafter Luegner
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12 Famous Quotes Not Actually Said The Way You Think, or Said by Who You Think Said Them
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They’re etched in memory, but history tells a different story.
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12 Famous American Quotes That Were Never Actually Said
Story by Matthew M•
The tapestry of American history is woven with quotes that often define eras and ideologies. Yet, some of the most famous lines attributed to historical figures weren't spoken by them at all. These misattributed sayings have taken on lives of their own, shaping perceptions and discussions. Let's delve into these elusive quotes, exploring their origins and unravelling the myths shrouded in historical whispers.
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15 Famous Quotes Everyone Gets Wrong
Story by Emily Johnson•
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Decoding The Divide: 15 Phrases That Offend Some, But Resonate With Others
Story by Tara Brown•
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9 Quotes Attributed to the Wrong People
Story by Olivia Martinez•
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15 Famous Quotes People Always Misinterpret
Story by Ethan Davis•
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11 Historical Quotes Often Misquoted
Story by Melissa Sartore•
Misquotes and misattributed quotes are common. Words are left out, long statements get condensed into short and pithy nuggets, or people just get what someone said wrong. The same is true for quotes attributed to the wrong person. Not all of these faux pas are a big deal (admittedly, they might be to the person misquoted), but for historical figures, a quotation gone wrong can have pretty big consequences. This is especially true when that misquote or misattribution falls victim to the Mandela Effect. While this phenomenon can certainly happen when it comes to memories of historic events, people, and even places, it's often associated with quotes. In fact, pop culture sayings are especially susceptible to the Mandela Effect. A collective memory of the misquote emerges as a result, and before you know it, what was originally said gets lost among the masses. The Mandela Effect occurs when a false phrase, erroneous quote, and the like become widely thought to be true. Here are some of the most blatant examples of the effect on quotes from history - which ones have you been getting wrong all along?
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8 Famous Writers and the Real Meaning Behind Their Most Iconic Lines
Story by David Williams.
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©Image Provided by Cracked
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"Es bleibt eine unwiderlegbare historische Tatsache, dass die Vorbereitung der blutigen Justizkomplotte mit den ›geringf;gigen‹ Entstellungen der Geschichte und der ›harmlosen‹ F;lschung von Zitaten begann ... "
Die postsowjetische Schule der Geschichtsf;lschung
Eine Besprechung in der wissenschaftlichen Zeitschrift »The History Teacher« zeigt deutlich, an wen sich der Band richtet: »F;r Lehre und Unterricht sollte diese Ausgabe weite Verbreitung finden.
www.mehring-verlag.de
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