Liliputins in German-5889

Adel verpflichtet  ...“
Don Quichotte

Liliputins. What, the heck, is this?
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Noblesse oblige (frz. f;r „Adel verpflichtet“) bezeichnet das Konzept, dass Adel ;ber blo;e Anspr;che hinausgeht und die Person, die einen solchen Status innehat, verpflichtet ist, soziale Verantwortung zu erf;llen. „Noblesse oblige“ ist ein altes franz;sisches Sprichwort, das w;rtlich ;bersetzt „Adel verpflichtet“ bedeutet. Dieses Sprichwort wird u. a. in Niederl;ndisch und Englisch nicht ;bersetzt. Heutzutage bedeutet dies, dass eine herausragende soziale Position besondere Verpflichtungen mit sich bringt. Diese au;erordentlichen Verpflichtungen beziehen sich ausdr;cklich auch auf soziale Verhaltensweisen und die Erf;llung einer F;hrungsrolle. Mit anderen Worten: Jemand, der durch Herkunft, Geld, Position oder Talent privilegiert ist, hat die Pflicht, etwas Gutes zu tun und sich entsprechend zu verhalten. Die inh;rente Suggestion, dass dies nur f;r diejenigen von edler Abstammung gelten w;rde, ist mit der Zeit verschwunden. In L;ndern wie den USA, wo sich historisch bedingt nie ein Adel im europ;ischen Sinne entwickeln konnte, ist der Ausdruck „noblesse oblige“ sogar ausschlie;lich auf privilegierte B;rger anzuwenden.

Bedeutung und Varianten
Die „Noblesse Oblige“ wird verwendet, um darauf hinzuweisen, dass zus;tzliche Verantwortlichkeiten damit verbunden sind, Reichtum, Macht und Prestige zu haben (oder zu erwerben), aber keine gesetzlichen Verpflichtungen, sondern ungeschriebene Normen und Werte.

In erster Linie bezieht es sich oft auf die ;ffentlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die damit verbunden sind, ber;hmt und einflussreich zu sein. Damit wird insbesondere die Verantwortung, gute Verhaltensmuster an den Tag zu legen und gewisse Standards des Anstandes einzuhalten gemeint. Der Begriff wird manchmal auch verwendet, um eine Person zu beschreiben, die sich freiwillig die Schuld zuschreibt, um zu erreichen, dass ein Problem oder eine unangenehme Situation g;tlich gel;st werden kann. Ein verwandtes Sprichwort ist: „Sie sind zu Ihrem Stand verpflichtet.“

In ethischen Diskussionen wird es manchmal verwendet, um eine moralische ;konomie zusammenzufassen, in der Privilegien durch Pflichten gegen;ber denjenigen ausgeglichen werden m;ssen, denen solche Privilegien fehlen oder die solche Pflicht nicht erf;llen k;nnen. Schlie;lich wurde es in letzter Zeit in erster Linie dazu verwendet, auf die ;ffentlichen Verantwortlichkeiten der Reichen, Ber;hmten und M;chtigen Bezug zu nehmen, insbesondere, um gute Beispiele f;r Verhalten zu geben oder minimale Standards des Anstands zu ;berschreiten. Es wurde auch verwendet, um eine Person zu beschreiben, die etwas beschuldigt, um ein Problem zu l;sen oder jemand anderen zu retten.

Geschichte und Beispiele

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Bildliche Waffensammlung von „de Mortsauf“ in Le lys dans la Vall;e von Honor; de Balzac
Ein fr;hes Beispiel dieses Begriffs in der Literatur findet sich in Homers Ilias. Im Buch XII, Verse 310–328, h;lt der trojanische Prinz Sarpedon eine ber;hmte Rede, in der er seinen Kameraden Glaukos dazu dr;ngt, mit ihm in den vorderen Reihen der Schlacht zu k;mpfen.

In der fr;hmittelalterlichen Gesellschaft lag die weltliche Macht beim Adel. Sie hatten neben den geistlichen F;hrern die Herrschaft ;ber die Justiz, die (Landes-)Regierung und die Kriegsf;hrung. Die Einhaltung der von ihnen erlassenen Gesetze und Vorschriften wurde auch von ihnen, gegebenenfalls mit „harter Hand“, durchgesetzt. Diese Rechte beruhten zum Teil auf Gewohnheitsrecht und teilweise auch auf schriftlichem Recht auf r;mischem, germanischem und kanonischem Recht. Der sogenannte Dritter Stand (die Bauern und sp;ter auch die B;rger) hatte keine Rechte, nur Pflichten sowohl gegen;ber den geistlichen F;hrern (erster Stand) als auch gegen;ber dem Adel (zweiter Stand). Neben der Arbeit auf dem Land und im Handel f;hrten sie die Handarbeit f;r den Adel und den Klerus durch, zahlten Steuern und mussten Wehrdienst leisten. Die Aufgaben des Klerus und des Adels waren weit weniger eindeutig, enthielten jedoch die administrativen Aufgaben wie Schutz, Gerichtsbarkeit und Grundversorgung f;r das Wohlergehen der Bev;lkerung. Man k;nnte sich also an diese moralische, edle Pflicht wenden.

In Le Lys dans la Vall;e, 1835 geschrieben und 1836 ver;ffentlicht, empfiehlt Honor; de Balzac einem jungen Mann bestimmte Verhaltensregeln: „alles, was ich gerade gesagt habe, kann in einem alten Sprichwort zusammengefasst werden: noblesse oblige!“ (Adel verpflichtet) Sein Rat hatte Kommentare wie „andere werden dich respektieren, weil sie Leute verabscheuen, die abscheuliche Dinge getan haben“ enthalten.

Der Satz ist in Bertram Goodhues Los Angeles Public Library auf einer Skulptur von Lee Lawrie als Teil von Hartley Burr Alexanders ikonographischem Schema f;r das Geb;ude geschnitzt.[1][2]

Siehe auch
Ritterlichkeit
The Gospel of Wealth
Mandat des Himmels
The White Man’s Burden
Einzelnachweise
 Lee Lawrie: Sculpture. 1. Auflage. J. H. Hansen, Cleveland, Ohio 1936.
Margaret Dale Masters: Hartley Burr Alexander: Writer-in-Stone. 1. Auflage. Jacob North Printing Company, Lincoln 1992, ISBN 978-0-9633322-0-2, S. 54 f.
Kategorien: FeudalismusFranz;sische PhraseAdel


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