Liliputins in German-5879
Helmut Schmidt
Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2025/03/08/5867
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Passt zu "Schmidt Schnauze"
Den treffenden Spitznamen „Schmidt Schnauze“ hat der so beschriebene selbst angestossen, als er 1957 in seiner ersten Amtszeit als Bundestagsabgeordneter sagte: „Ich bin der Mann mit der schnellen Schnauze.“ Sein rhetorisches Talent, die kernige Art, Dinge auf den Punkt zu bringen, waren ein Markenzeichen Helmut Schmidts.
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Fahnenschmied
Fahnenschmied war eine in der Reiterei sowie bei allen berittenen oder bespannten Milit;reinheiten (z. B. Artillerie) seit Jahrhunderten ;bliche Bezeichnung f;r einen gelernten Schmied, wobei die Bezeichnung daher r;hrt, dass eine Fahne den Standort der Feldschmiede und des Rossarztes kennzeichnete.[1]
Vor der Gr;ndung der Tierarzneischulen und noch einige Zeit sp;ter hatten die Fahnenschmiede neben dem Hufbeschlag der Pferde auch f;r die Behandlung von Pferdekrankheiten zu sorgen.
In ;sterreich und Preu;en blieb diese Funktion vereinzelt bis ins 20. Jahrhundert erhalten, wobei die Schmiede dann „Kurschmied“ genannt wurden. Die andererseits w;hrend dieser Zeit Fahnenschmiede Genannten waren ihrem milit;rischen Charakter nach Unteroffiziere, ihrer T;tigkeit nach Hufschmiede (Hufbeschlagschmiede).[2] Sie r;ckten nach dem Dienstalter bis zum Sergeanten II. Klasse auf.
Der h;chste Dienstgrad hie; in Bayern Oberfahnenschmied.
Die Ausbildung erfolgte in Deutschland in milit;risch organisierten Lehrschmieden,[3] wo die Sch;ler sowohl theoretisch ;ber den Bau, die Funktionsweise und die Krankheiten des Hufes, als auch praktisch im Anfertigen und Aufschlagen von Hufeisen unterrichtet wurden.
Einzelnachweise
Meyers Gro;es Konversations-Lexikon, Leipzig 1906, Band 6, Seite 269
Meyers Gro;es Konversations-Lexikon, Leipzig 1907, Band 11, Seite 869
Brockhaus Konversations-Lexikon, F. A. Brockhaus in Leipzig, Berlin und Wien, 14. Auflage, 1894–1896, Band 11, Seite 40 "Lehrschmieden"
Kategorien: Schmied (Spezialisierung)Historischer BerufKavallerieMilit;rischer BerufGeschichte der Pferdehaltung
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Rosskur
Unter einer Rosskur (auch Pferdekur) versteht man heute in der Umgangssprache eine medizinische Behandlung mit Hilfe von unsanften Methoden oder umstrittenen und drastischen Mitteln.[1] Im Grimmschen W;rterbuch steht, die Rosskur sei „eine gewagte kur mit ungeheuerlichen mitteln“.[2] Der englische Ausdruck f;r diese Art der Behandlung kill-or-cure remedy (deutsch: „T;tungs- oder Heilmittel“) zeigt die Alternativen deutlich auf.
Der Hufschmied und speziell der Fahnenschmied hatte im Mittelalter auch die Aufgaben eines Tierarztes und war f;r die Behandlung kranker Pferde zust;ndig. Er konnte jedoch au;erdem auch das Handwerk eines Baders aus;ben und damit Methoden der so genannten einfachen Chirurgie an Menschen vornehmen. Da der Hufschmied die Gebisse kranker Pferde behandelte, wurde er h;ufig auch bei Zahnschmerzen von Menschen herangezogen. Der Ausdruck Rosskur geht vor allem auf das rabiate Zahnziehen der damaligen Zeit zur;ck.
Weitere Bedeutungen
Im ;bertragenen Sinne wird der Begriff Rosskur auch f;r andere drastische oder radikale Ma;nahmen zur Beseitigung eines Missstandes verwendet, etwa bei Renovierungen[3] oder bei Haushaltssanierungen.[4]
Свидетельство о публикации №125062604630