Мария Плет. Басня про Ворона

Plett Maria. Die Fabel mit dem Raben

Один в лесу, жил Ворон много лет на ели.
Им мысли грустные однажды овладели
И он решил дать объявление в газету
«Лесная жизнь», чтоб разрешить проблему эту.

По объявлению Синичка позвонила:
«О, как охотно б с Вами Рим я посетила!
Я путешествия люблю, являться в свете...»
"По мне - завышены слегка запросы эти!"

Тон выдержан в письме у Чайки строго:
«Люблю рыбалку, секс, сильнее Носорога!»
«Нет, мне жена такая не годится -
Она и пьяного меня не убоится!»

Вот из Пекина пишет Утка симпатичная:
«Я — не птенец! Зарплата у меня приличная!
Есть хромота, почти что не летаю...
Но Вам лягушек каждый день я обещаю...»

«Чудесный почерк! - отвечает Ворон смело, -
Но дом мой не приют для престарелых.
Да, модник я, привык в Париже одеваться,
Но не француз, чтобы лягушками питаться!»

Вот и Малиновка прислала сообщение:
«Я жизнь свободную люблю и развлечения.
В лесной пивной охотно пропускаю кружку...»
«Мне не хватало только пьяную подружку!
За парой пива — можжевеловая водка...
Глядишь: и «по рукам» пошла моя красотка.
Пропойцу в дом ввести — покоя, сна лишиться!
Я на такое не могу решиться!

Потанцевать меня зовёт такая душка,
Очаровательная, чёрная ДРОЗДушка,
Но признаётся, что готовить не умеет -
Ну нет, голодным танцевать не стану с нею!»

Едва не сладилось всё у него с Совою,
Но оказалось, что она ночами воет.
В последней, Горлице, ещё он сомневался,
Но «под колпак» её в конце концов попался.

Она уродлива собой, с десятью птенцами.
Хозяйство вовсе не ведёт, жирует днями.
Про беспорядок, пыль и грязь — молчать я буду,
А голубиное дерьмо — в гнезде повсюду.

У моей бабки под диваном было чище...
А бедный Ворон стал ещё бедней, как нищий:
На нём порядок и детишек воспитание,
А главная забота — пропитание!

С утра до ночи он в работе постоянно...
Мораль: не сыщешь жемчуг без изъяна!
На всяк горшок своя найдётся крышка,
И на претенциозный, умный слишком!

Перевод с немецкого 17.04.13.

DIE FABEL MIT DEM RABEN

Ein Rabe lebte ganz alleine tief im Walde.
Die Langeweile ueberwaeltigte ihn balde.
Und er beschloss eine Annonce  aufzugeben
Im Boulevardblatt mit dem Namen „Wildes Leben“.

Als Erste meldete sich gleich  die huebsche Meise:
„Ich bin sehr neugierig und gehe gern auf Reisen“.
„Die ueberfordert mich, - so dachte sich der Rabe, -
Mal sehen, was ich noch an Interessenten habe“.

Als Naechste schrieb an ihn die weisse Nordseemoewe:
„Ich fische gern, bin treu und staerker als ein Loewe“.
„Nee... So ein Weibchen kann doch nie und nichts erschrecken!
Bin ich mal „blau“, so macht sie mich sofort zu Schnecke!“

Dann kam aus Peking diese Nachricht, von der Ente:
„Kein junges Kueken bin ich mehr, ja fast in Rente,
Und lahme etwas, fliege nicht mehr all zu hoch...
Aber mit Froeschen dich versorgen kann ich noch!“

„Die Schrift ist wunderschoen, es fehlt auch nicht am Reime, -
Schrieb er, - mein Nest gleicht aber keinem Altenheime.
Und mit den Froeschen... Aus Paris ist meine Hose.
Das heisst noch lange nicht, ich esse wie Franzosen“.

Das Rotkehlchen schrieb eine email an den Freier:
„Ich bin kein Heimchen, gehe gerne mal „Ins Freie“,
Die Waldrankneipe, um gelegentlich zu „bechern“...“
„Was fang ich an mit einer Trinkerin, der frechen?

Nach ein paar Bierchen kommt Wacholder an die Reihe...
Wofuer „Ins Freie“? Um im Wald danach zu „reihern“?
Im Nu wird solcher Schluckspecht meine Ruhe stehlen.
Die in mein Nest zu holen waere echt ein Fehler!“

Die Amsel wollte nur noch tanzen oder singen.
„Das Kochen wuerde, - meinte sie, - ihr nicht gelingen“.
Und damit war der Rabe auch nicht ganz zufrieden:
Mit leerem Bauch zu tanzen stoerte seinen Frieden.

Fast haette er sich eingelassen mit der Eule,
Da fiel ihm ein, dass diese Nachts erschreckend heule...
Die letzte Kandidatin war die schoene Taube,
Und sie bekam ihn schliesslich auch unter die Haube.

Sie war sehr haeuslich, hat 10 Taeubchen ausgebruetet.
Sonst tat sie gar nichts... Und was war mit Rabe's „Huette“?!
Unordnung ueberall und Muell in jeder Ecke...
Sein Nest „ging unter“ in dem vielen Taubendrecke!“

Da sah es aus so wie bei Hempels unterm Sofa!
Den „armen“ Raben hat das Leben hart getroffen:
Gezwungen wurde er fuer Ordnung selbst zu sorgen,
Auch die Familie mit Essen zu versorgen.

Von frueh bis spaet hat er sich nur noch abgerackert...
Fazit: Es gibt nun keine Perlen ohne Macken!
Moral: Fuer alle Toepfe gibt es einen Deckel,
Auch fuer besonders anspruchsvolle, die stets meckern!