Brief an Klaus

Mein Jugendfreund! Es ist allein die Zeit,
Die Tage, Monate und Jahre,
Die uns und die Schicksale weiter treibt,
wie Gott die Sterne. Man verliert die Haare.

Die fremden Kinder werden ploetzlich gross,
Die eigenen, die duerfen weiter kindisch streiten...
Das Leben fliegt, wie der Pegasus-Ross
Und ziemlich bald muss ich zum Charon schreiten.

Ich denke oft an die Jenaer Zeit,
Die schoenen Jahre lassen uns nicht rasten.
Ich hoffe nur, dass es so immer bleibt.
Wer viel geliebt, im Alter kann auch fasten.

Erstaunlich, doch die Zeit war sanft und hell...
Die Anekdoten, Scherze, auch die Liebe,
Die Jahre, die verflogen gar zu schnell
Es waere schoen, wenn Jugend ewig bliebe!


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