Fleissig lernte ich Gras. Тарковский Арсений

Flessig lernte ich Gras, bloss; mein Heft auftuend.
Und das Gras klang wie Floeten, die Seele so lullend.
Ich begriff Harmonie zwischen Toenen und Farben.
Und die Libelle sang ihre Hymne an, bebend,

Zwischen gruenen Griffloech’r, wie Komet leise wandernd.
Und ich war mir sicher, der Tau sind Traenen
Und in jeder Facette der riesigen Augen,
In den zirpenden Fluegeln,  kann man, zwar schwach,

Das brennende Wort des Propheten schauen.
Und Geheimnisse Adams vollzog ich nach.
Qaelend liebt’ ich mein Werk, diese woertliche Mauer,
Die mit eigenem Licht zementiert und gemauert,

Und den Hehl vager Truebsal, den Schluessel zur Weisheit.
Im Wort "Wahrheit" klar sah ich die echteste Wahrheit.
Wie Spektralanalys’ war mein’ Zunge so ehrlich,
Auch mir zu Fuessen lagen Worte gefaellig.

Und ich sage, dennoch hat mein Plaud’rer Recht,
Nur Quart der Klaeng' hoerte ich, sah im Halblicht,
Doch wed’r Lieben noch Kraeuter demuetigt’ ich frech,
Durch Kaltsinn meine Heimat beleidigt’ ich nicht.

Und solang’ ich mit Seele auf d’m Erboden werkte,
Des Eiswassers und duftiges Brots Gabe nehmend,
Blaeut’ der bodenlos’ Himmel, die Gemuetsruhe gebend,
Fielen Sterne auf mich, fielen strahlende Sterne…


Рецензии