An G. H

Noch ein Gedicht aus den "Archiven"

Es war nach einem Seminar bei einer sehr charismatischen Yoga-Lehrerin geschrieben.

An G.H.

An einem Sonnenmorgen
zu einem Aetherwesen
hat sich die lichtgetraenkte,
die goldne Luft verdichtet.

So schwerelos als lebtest
fernab der Erdanziehung,
wie Fruehlingswind beseelend,
wie ein Skalpell praezise.
So kristallin, doch fliessend
wie des Gebirgsbachs Wasser.

In Worte will ich fassen
das Wesen deines Wesens,
an meinem Kuli nage.

Nun tanzen goldne Kreise
auf der weissen Seite,
nun hoere ich die Fluegel
von Schmetterlingen beben.


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