Tanz des Regens

Auch wenn die Sonne hinter Wolken thront,
Der Himmel grau in seinem Schleier liegt,
In jedem Tropfen, der aufs Dach nun f;llt,
Seh’ ich ein Licht, das golden sich nun wiegt.

Mag d;st’re Wolkenfront auch ;ber uns sein,
Und rei;t der Wind das allerletzte Blatt,
Ich w;rm’ mich gern am trauten Feuerschein,
Und h;r’ den Regen, der zur Schwelle f;llt.

Und selbst zum Klang des tr;ben Trommelns hier,
Das an die Fenster und die D;cher schl;gt,
Die Seele kennt die Trennung nicht von dir,
Dem Wort, das W;rme und nur Z;rtlichkeit tr;gt.

Und geh’ ich mit dem Schirm hinaus ins Land,
Die k;hlen Tropfen r;hren mein Gesicht,
Mag auch der Wind weh’n durch die Gassenwand,
Die Freude str;mt aus mir als helles Licht.

F;r alle Lieben, die mir teuer sind,
F;r jene, die mein Weg zuf;llig trifft,
Mein Licht vertreibt den Gram so sanft geschwind,
Und schenkt der Seele Trost, der Hoffnung gibt.

Das Gl;ck liegt nicht im Sonnenstrahl allein,
Es ist die Glut, die tief im Innern brennt.
So teil mit andern deinen hellen Schein,
Und schenke Freude, die kein Ende kennt.

Schritte durch Pf;tzen, wo der Himmel scheint,
Wo sich die Tr;nen mit der Freude einen.
Jeder Tropfen ist Rhythmus f;r die Seele,
Im Tanz des Regens werden Tr;ume leben.

Durchs graue Dunkel bricht ein heller Schein,
Im Herzen z;ndet eine Antwort rein.
Der Tanz des Regens w;scht die Spuren fort,
Von alten Wunden und dem leeren Ort.