Musik

Это перевод на немецкий стиха Натальи Кижваткиной
http://stihi.ru/2016/08/30/9143


Was einst Musik gewesen war… 
Was einst Musik gewesen war, 
war zart und traurig, wunderbar. 
Es atmete in leisem Licht 
und fand den Atem kaum zur;ck. 
Es kam von fern, aus Schmerz und Zeit, 
aus Trennung, Sehnsucht, Einsamkeit. 
Es kannte Qual und tiefen Gram, 
war lange leer, doch niemals lahm. 

In allen Zeiten war es da, 
so offen, wund und ohne Ja. 
Doch wurde innig stets geliebt, 
so sehr, dass es noch heute blieb. 
Es war ein Schatten unsrer Not, 
ein m;der Hauch von Leid und Tod. 
Doch strahlte stets ein sanftes Licht— 
durch es kam Hoffnung, Zuversicht. 

Es lebte in uns, war ganz nah, 
es flehte still, war immer da. 
Mit Tr;nen wusch es unsere Schuld, 
in Schmerz, in Freude, voller Huld. 
Was einst Musik gewesen war— 
ein Wunder, das uns stets so klar 
versprach, was nie geschehen ist, 
was Leben streifte, still und trist. 

Vorbei ging Schmerz, vorbei ein Blick, 
vorbei ein Griff, ein Augenst;ck. 
Doch klang ganz nah das Lied der Trennung: 
„Ich komm zur;ck… nach meiner Wendung.“ 
Was einst Musik gewesen war, 
schenkte uns Tr;ume, wunderbar. 
Und leise flie;en Tr;nen sacht, 
die Nacht ist heilig, still und sacht. 

Was einst Musik gewesen war— 
es lockte, bat und war ganz klar. 
Es tr;umte, flehte, war bereit, 
es liebte, glaubte, wart’ zur Zeit.


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