Top 10 Redewendungen mit schlafen
Kategorie: Redewendungen
Redewendungen, Verb schlafen, Zeitwort schlafen
10 Redewendungen zum Verb schlafen
Hier findest du: Top 10 Redewendungen mit schlafen – Bedeutung & Beispiele
Redewendungen wie „Schlafende Hunde weckt man nicht“ oder „Schlafen wie ein Murmeltier“ geh;ren zu den anschaulichsten sprachlichen Bildern. Sie zeigen, wie das Verb „schlafen“ in unserer Sprache verwendet wird – von Ruhe und Erholung bis hin zu Vorsicht oder Unachtsamkeit.
In diesem Artikel stellen wir die 10 bekanntesten Redewendungen rund ums Schlafen vor. Wir erkl;ren ihre Bedeutung, ihre Herkunft und wie sie im Alltag gebraucht werden. Entdecke die spannenden Hintergr;nde dieser beliebten Redewendungen!
Top 10 Redewendungen mit schlafen ; Bedeutung & Beispiele
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1. Schlafende Hunde weckt man nicht
Bedeutung: „Schlafende Hunde sollte man nicht wecken“ – Man sollte keine unn;tigen Probleme verursachen oder verborgene Konflikte aufdecken, die sonst vielleicht unbemerkt geblieben w;ren.
Herkunft: Diese Redewendung stammt aus der Beobachtung, dass ein ruhender Hund harmlos ist, aber wenn er geweckt wird, m;glicherweise aggressiv reagiert.
Anwendung: Wird genutzt, wenn es kl;ger ist, eine potenzielle Gefahr oder ein Problem nicht anzusprechen.
Beispiel: „Lass das Thema lieber ruhen, schlafende Hunde weckt man nicht!“
2. Wer schl;ft, s;ndigt nicht
Bedeutung: Wer schl;ft, kann nichts falsch machen oder Schaden anrichten, da er keine Entscheidungen trifft und keine Handlung ausf;hrt.
Herkunft: Die Redewendung stammt aus der alten Vorstellung, dass S;nde durch aktive Handlungen entsteht. W;hrend des Schlafs ist man passiv und begeht keine Fehler.
Anwendung: Wird oft humorvoll verwendet, um zu sagen, dass Schlaf einen davor bewahrt, etwas Un;berlegtes zu tun.
Beispiel: „Lass ihn einfach schlafen – wer schl;ft, s;ndigt nicht!“
3. Dar;ber erst mal eine Nacht schlafen m;ssen
Bedeutung: Man sollte eine wichtige Entscheidung nicht ;bereilt treffen, sondern sich die Zeit nehmen, um gr;ndlich dar;ber nachzudenken.
Herkunft: Menschen sind nach einer erholsamen Nacht oft klarer im Kopf, weshalb es sinnvoll sein kann, eine Entscheidung zu vertagen und am n;chsten Morgen mit neuer Perspektive zu bewerten.
Anwendung: Wird genutzt, wenn jemand Zeit ben;tigt, um sich ;ber eine Sache im Klaren zu werden.
Beispiel: „Das ist eine sehr wichtige Entscheidung. Ich muss erst mal eine Nacht dar;ber schlafen.“
4. Den Schlaf des Gerechten schlafen
Bedeutung: Tief und ruhig schlafen, ohne Sorgen oder schlechtes Gewissen, weil man sich nichts vorzuwerfen hat.
Herkunft: Diese Redewendung geht auf die Vorstellung zur;ck, dass ein gerechter Mensch ohne Schuld und Reue entspannt schlafen kann.
Anwendung: Wird verwendet, wenn jemand besonders friedlich schl;ft, weil er einen ruhigen Gewissen hat.
Beispiel: „Nach diesem langen, aber ehrlichen Arbeitstag schlief er den Schlaf des Gerechten.“
5. Seinen Sch;nheitsschlaf machen
Bedeutung: Sich ausreichend Schlaf g;nnen, um ausgeruht, erfrischt und m;glichst attraktiv auszusehen.
Herkunft: Die Idee des Sch;nheitsschlafs stammt aus der ;berzeugung, dass eine gute Nachtruhe wichtig f;r ein gesundes Aussehen ist, da sich die Haut im Schlaf regeneriert.
Anwendung: Wird oft scherzhaft gesagt, wenn jemand fr;h schlafen gehen m;chte, um sich erholt zu f;hlen.
Beispiel: „Ich gehe jetzt ins Bett, ich brauche meinen Sch;nheitsschlaf, sonst sehe ich morgen schrecklich aus!“
6. Schlafen wie ein Stein
Bedeutung: Sehr tief und fest schlafen, ohne sich zu bewegen oder auf Ger;usche zu reagieren, sodass man kaum zu wecken ist.
Herkunft: Ein Stein ist regungslos und unbeweglich – genauso wie jemand, der tief schl;ft und keinerlei ;u;ere Einfl;sse wahrnimmt.
Anwendung: Wird genutzt, um auszudr;cken, dass jemand au;ergew;hnlich tief schl;ft und sich von nichts st;ren l;sst.
Beispiel: „Er hat nach dem langen Tag geschlafen wie ein Stein und nichts von dem L;rm drau;en mitbekommen.“
7. Etwas wie im Schlaf machen
Bedeutung: Eine T;tigkeit so gut beherrschen, dass man sie automatisch und ohne gro;e Anstrengung ausf;hren kann, fast ohne nachzudenken.
Herkunft: Da man im Schlaf keine bewusste Anstrengung aufwendet, wird dies als Symbol f;r gro;e Routine verwendet. Menschen, die etwas perfekt beherrschen, m;ssen nicht mehr aktiv dar;ber nachdenken.
Anwendung: Wird genutzt, wenn jemand eine F;higkeit oder Aufgabe so oft ge;bt hat, dass er sie ohne gro;e ;berlegung durchf;hren kann.
Beispiel: „Nach so vielen Jahren als Pilot kann er die Landung wie im Schlaf machen.“
8. Jemand schl;ft den ewigen Schlaf
Bedeutung: Dies ist ein poetischer Ausdruck f;r den Tod und wird oft verwendet, um sanft auszudr;cken, dass jemand verstorben ist.
Herkunft: Die Vorstellung des „ewigen Schlafs“ existiert in vielen Kulturen und beschreibt den Tod als eine Art endlose Ruhephase, in der keine Sorgen oder Schmerzen mehr existieren.
Anwendung: Wird oft in poetischer oder feierlicher Sprache genutzt, um ;ber den Tod zu sprechen, ohne zu direkt zu sein.
Beispiel: „Nach einem langen und erf;llten Leben schl;ft er nun den ewigen Schlaf.“
9. Mit den H;hnern schlafen gehen
Bedeutung: Sehr fr;h am Abend schlafen gehen, oft noch vor den ;blichen Schlafenszeiten.
Herkunft: H;hner gehen mit dem Sonnenuntergang schlafen, weil sie Tageslicht ben;tigen und sich bei Dunkelheit nicht mehr bewegen. Diese Gewohnheit wird auf Menschen ;bertragen, die besonders fr;h ins Bett gehen.
Anwendung: Wird genutzt, wenn jemand aus M;digkeit oder Gewohnheit schon sehr fr;h schlafen geht.
Beispiel: „Ich bin so ersch;pft, heute gehe ich mit den H;hnern schlafen und bin um acht Uhr im Bett.“
10. Schlafen wie ein Murmeltier
Bedeutung: Sehr lange und tief schlafen, ohne leicht geweckt zu werden, ;hnlich wie Murmeltiere, die monatelang im Winterschlaf verbringen.
Herkunft: Murmeltiere halten einen langen Winterschlaf und wachen dabei kaum auf. Ihr Schlafverhalten wird als Sinnbild f;r einen tiefen, langen und erholsamen Schlaf genutzt.
Anwendung: Wird genutzt, wenn jemand au;ergew;hnlich tief und lange schl;ft und sich von nichts st;ren l;sst.
Beispiel: „Nach der stressigen Woche hat sie endlich ausgeschlafen und geschlafen wie ein Murmeltier bis zum Mittag.“
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