Йозеф фон Эйхендорф. Утраченная любовь
Молкни, песня-причитанье–
счастье вспомню пья до дна:
прочь печали и страданья,
дайте красного вина!
В чаше звёзды отразятся–
счастья давнего бравур,
бесы в сердце дорезвятся
цепи воли оборвут:
слуги верные в недавнем,
вот и недогоспода
дани просят за страданья–
ни гроша им не подам.
В чашу выпитую– ужас,
и мечу в поток реки:
никому не станет хуже
от моей худой тоски.
Слышу, лютни зазвенели:
добры молодцы с пиров
возвращаются– запели
серенады будь здоров.
Под цветущей липой домик.
Дева машет из окна.
Захожу в хмельной истоме–
хороша, да не она.
Дай всмотрюсь тебе в обличье...
нет, не ты моя заря.
Незнакома, непривычна,
но её глаза... горят.
Те же губы, кудри, зают
те же нежные слова–
по иному: ты чужая,
а моя любовь мертва.
С озорного караула
возжелав не возлюбя,
ты мечту мою торкнула,
не моя, боюсь тебя.
Не моя тоска и песня,
всё прошло, забудь, не жди,
с глаз долой, молчи, не смейся,
на те денег, пропади.
С воем дикого норд-оста
опустевший, чуть живой,
помню, вечером с погоста
возвратился я домой.
Ветер стих нагнавший тучи.
Блещут молнии во тьме.
Память ест, карает, мучит–
ты бессменно на уме.
У соседей на помине
в ночь кричу тебе: "Прощай!
Сердце ты, моя богиня,
мне разбила– песням край!"
перевод с немецкого Терджимана Кырымлы
Verlorene Liebe
Lieder schweigen jetzt und Klagen,
Nun will ich erst froehlich sein,
All mein Leid will ich zerschlagen
Und Erinnern – gebt mir Wein!
Wie er mir verlockend spiegelt
Sterne und der Erde Lust,
Stillgeschaeftig dann entriegelt
All die Teufel in der Brust,
Erst der Knecht und dann der Meister,
Bricht er durch die Nacht herein,
Wildester der Luegengeister,
Ring mit mir, ich lache dein!
Und den Becher voll Entsetzen
Werf ich in des Stromes Grund,
Dass sich nimmer dran soll letzen
Wer noch froehlich und gesund!
Lauten horr ich ferne klingen,
Lustge Bursche ziehn vom Schmaus,
Staendchen sie den Liebsten bringen,
Und das lockt mich mit hinaus.
Maedchen hinterm bluehnden Baume
Winkt und macht das Fenster auf,
Und ich steige wie im Traume
Durch das kleine Haus hinauf.
Schuettle nur die dunklen Locken
Aus dem schornen Angesicht!
Sieh, ich stehe ganz erschrocken:
Das sind ihre Augen licht,
Locken hatte sie wie deine,
Bleiche Wangen, Lippen rot –
Ach, du bist ja doch nicht meine,
Und mein Lieb ist lange tot!
Haettest du nur nicht gesprochen
Und so frech geblickt nach mir,
Das hat ganz den Traum zerbrochen
Und nun grauet mir vor dir.
Da nimm Geld, kauf Putz und Flimmern,
Fort und lache nicht so wild!
O ich moechte dich zertruemmern,
Schoenes, luegenhaftes Bild!
Spaet von dem verlornen Kinde
Kam ich durch die Nacht daher,
Fahnen drehten sich im Winde,
Alle Gassen waren leer.
Oben lag noch meine Laute
Und mein Fenster stand noch auf,
Aus dem stillen Grunde graute
Wunderbar die Stadt herauf.
Draussen aber blitzts vom weiten,
Alter Zeiten ich gedacht;,
Schaudernd reiss ich in den Saiten
Und ich sing die halbe Nacht.
Die verschlafnen Nachbarn sprechen,
Dass ich naechtlich trunken sei –
O du mein Gott! und mir brechen
Herz und Saitenspiel entzwei!
Joseph Freiherr von Eichendorff
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