Готфрид Бенн. Двоим пожить осталось...
без скорби и ярма–
когда придёт усталость;
уйдя, сама,
забудешь ныне наше
навек и никогда,
и весело, и страшно,
смех, слёзы... да?!
Вдаль по' полю шагаем
в безлюдной пустоте,
а ты едва другая
в закате дня, затем
не пустошь ли унынье:
в потёмках не видны
друг другу мы отныне...
Предчувствья, сны?!
Мы порознь холостые
у одинокой тьмы,
но это сны– пустые:
спит жизнь и дремлем мы:
твои–мои морщины–
тавро страданий, но
в чела, сердцевинам–
пустые меты снов,
где ты идёш в могилу,
и я, себе и мил–
в свою, забыв, что было
тебя любил
на угасанье света,
на выдохе тепла,
но мы на склоне лета,
ночь– светла–
ярмит два сердца скорбью:
одной и одному
болят утрат нагробья–
глядимся в тьму.
перевод с немецкого Терджимана Кырымлы
Wie lange noch, dann fassen
Wir weder Gram noch Joch,
Du kannst mich doch nicht lassen,
Du weisst es doch,
Die Tage, die uns einten,
Ihr Immer und ihr Nie,
Die Naechte, die wir weinten,
Vergisst du die?
Wenn du bei Sommerende
Durch diese Landschaft gehst,
Die Felder, das Gelaende,
Und schon im Daemmer stehst,
Ist es nicht doch die Leere,
Das Dunkel, das du fliehst,
Ist es nicht doch das Schwere,
Wenn du mich gar nicht sieh?
Die Falten und der Kummer
Auf meinen Zuegen tief,
Das ist doch auch der Schlummer,
Den hier das Leben schlief,
Die eingeglurhten Zeichen,
Die Male dort und hier
Sind doch aus unseren Reichen,
Die litten wir.
Ja, gehst du denn zu Grabe,
Dass es nun gar nichts gibt,
So gehe – ach, ich habe
Dich so geliebt,
Doch ist es eine Wende,
Vergiss auch nie,
Es gibt ein Sommerende
Und Naechte, die
Das Herz umfassen
Mit Gram und Joch
- Die du verlassen,
Sie atmen noch - ,
Mit Schmerzen, haemmernden
Verlusten, wo
Du suchst die daemmernden
Entfernten so!“
Gottfried Benn (1886– 1956)
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