Конрад Фердинанд Мейер. Горький хлебок

Das bittere Truenklein

Ein betrogen Maegdlein irrt im Walde,
Flieht den harten Tag und sucht das Dunkel,
Wirft auf eine Felsenbank sich nieder
Und beginnt zu weinen uners;ttlich.
In den wetterm;rben Stein des Felsens
Ist gegraben eine kleine Schale –
Da das Maegdlein sich erhebt zu wandern,
Bleibt die Schale voller bittrer Zaehren.

Abends kommt ein Voeglein hergeflattert,
Aus gewohntem Becherlein zu trinken,
Wo sich ihm das Himmelswasser sammelt
Schluckt und schuettelt sich und fliegt von hinnen.

Conrad Ferdinand Meyer
(1825– 1898)





Горький хлебок

Горькими слезами сея-прыща,
с жару дня за щуровы кромы
брошенная девица поищет
во бору охлад могильной тьмы,

пару слёзок каменной щербине,
уделяет прикорнув у скал–
и домой  вернётся: горе минет–
заживётся горькая тоска.

Мимолётом утром птаха выпья,
онемеет до скончанья дня
или загудит болотной выпью
девью боль на дружек нагоня.

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы


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