Конрад Фердинанд Мейер. Завалинка
Однажды в горы я зашёл долиной–
мир за спиной, а небо тронь рукой,
звенели косы летом соколиным–
второй покос и тишина, покой.
Бреду безлюдной улкой деревеньки,
а в тишине-покое ни души
старик с восторгом дряхлым со скамейки
из-под руки слезится в фирн вершин.
В доцвете сил, дорога всё же к краю,
пока минута мало дорога,
с тех пор и я издалека взираю
из-под руки на горные снега.
Настанет день взобраться той долиной
и отыскать заветную скамью,
где неба трон в конце дороги длинной–
старик в земле– неужто и мою.
перевод с немецкого Терджимана Кырымлы
Die Bank des Alten
Ich bin einmal in einem Tal gegangen,
Das fern der Welt, dem Himmel nahe war,
Durch das Gelaende seiner Wiesen klangen
Die Sensen rings der zweiten Mahd im Jahr.
Ich schritt durch eines Doerfchens stille Gassen.
Kein Laut. Vor einer Huette sass allein
Ein alter Mann, von seiner Kraft verlassen,
Und schaute feiernd auf den Firneschein.
Zuweilen, in die Hand gelegt die Stirne,
Seh ich den Himmel jenes Tales blaun,
Den Mueden seh ich wieder auf die Firne,
Die nahen, selig klaren Firne schaun.
's ist nur ein Traum. Wohl ist der Greis geschieden
Aus dieser Sonne Licht, von Jahren schwer;
Er schlummert wohl in seines Grabes Frieden,
Und seine Bank steht vor der Huette leer.
Noch pulst mein Leben feurig. Wie den andern
Kommt mir ein Tag, da mich die Kraft verraet;
Dann will ich langsam in die Berge wandern
Und suchen, wo die Bank des Alten steht.
Conrad Ferdinand Meyer
(1825– 1898)
Свидетельство о публикации №125090701672
Дня доброго
Елена Хвоя 07.09.2025 08:32 Заявить о нарушении