Liliputins in German- 6094

Es ist hoechste Eisenbahn Napoleon bei Waterloo anzugreifen ... "
Gebhard Leberecht von Bluecher


Liliputins auf Deutsch: Was zum Teufel sind die?
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Die Redewendung "Es ist hoechste Eisenbahn" bedeutet, dass es sehr eilig ist und eine Handlung sofort erfolgen muss, weil die Zeit knapp wird. Der Ausdruck stammt aus dem Theaterstueck „Ein Heiratsantrag in der Niederwallstrasse“ des Berliner Autors Adolf Glassbrenner von 1847, in dem ein Brieftraeger feststellt, dass der Zug, den er verpassen muesste, bereits abgefahren ist.
Bedeutung der Redewendung:
Dringlichkeit: Etwas muss sofort getan werden.
Eile: Man muss sich beeilen, weil die Zeit knapp ist oder bald ablaeuft.
Letzte Chance: Es ist die letzte Gelegenheit, etwas zu tun, bevor es zu spaet ist.
Der Ausspruch stammt aus dem Jahr 1847 aus einem Stueck von Adolf Glassbrenner.
In dem Stueck sagt ein Brieftraeger uebersuerzt, dass es "hoechste Eisenbahn" sei, weil er merkt, dass er einen Zug, der Post zustellen soll, verpasst hat.


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Bluecher - eine Dampflockomotive (oftmals Blutcher geschrieben), die 1814 von George Stephenson gebaut wurde. Sie war die erste in einer Reihe von Lokomotiven, die er zwischen 1814 und 1816 entwarf und die seinen Ruf als Lokomotivkonstrukteur begruendeten und die Grundlage f;r seine spaetere entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Eisenbahnen legten. Sie konnte einen Zug von 30 langen Tonnen (30 t) mit einer Geschwindigkeit von 4 Meilen pro Stunde (6,4 km/h) eine Steigung von 1 zu 450 hinaufziehen. Sie wurde nach dem preussischen General Gebhard Leberecht von Bluecher benannt, der nach einem Eilmarsch noch rechtzeitig eintraf, um Napoleon in der Schlacht bei Waterloo im Jahr 1815 zu besiegen.

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Gebhard Leberecht von Bluecher, ab 1814 Fuerst Bluecher von Wahlstatt (* 16. Dezember 1742 in Rostock; † 12. September 1819 in Krieblowitz), war ein preussischer Generalfeldmarschall, der durch den Sieg ueber Napoleon in der Schlacht bei Waterloo beruehmt wurde. Volkstuemlich „Marschall Vorwaerts“ genannt, gehoerte er zu den populaersten Helden der Befreiungskriege in Europa.
Nach dem Eintritt in die schwedische Kavallerie wurde Bluecher 1760 von preussischen Truppen gefangen genommen und trat in ihren Dienst. Fuer seine Erfolge im Gefecht von Kirrweiler 1794 wurde er befoerdert und nahm als Brigadekommandeur 1806 an der Schlacht bei Auerstedt teil. Dabei lernte er seinen zukuenftigen Chef des Stabes Gerhard David von Scharnhorst kennen. Nach dem Frieden von Tilsit 1807 wechselte er zunaechst ins Kriegsdepartement und ging dann in den Ruhestand. Zu Beginn der Befreiungskriege trat Bluecher wieder in den Dienst und nahm im Mai 1813 in fuehrender Rolle an den verlorenen, aber fuer Frankreich verlustreichen Schlachten bei Grossgoerschen und Bautzen teil. Im August 1813 siegte er in der Schlacht an der Katzbach. Fuer seine Erfolge in der Voelkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 wurde er zum Generalfeldmarschall ernannt. Im Januar 1814 ueberquerte er bei Kaub den Rhein. Nach schweren Kaempfen zog er im Maerz 1814 mit den verbuendeten Truppen in Paris ein. Anschliessend wurde er zum Fuersten von Wahlstatt ernannt und zog sich auf Schloss Krieblowitz zurueck. Nach der Rueckkehr Napoleons 1815 wurde Bluecher, nun mit August Neidhardt von Gneisenau als Chef des Stabes, erneut Befehlshaber der preussischen Truppen. Er liess die Armee vom Niederrhein zusammenstellen, die er in den Niederlanden mit den britischen und verbuendeten Truppen unter Wellington einsetzte. Am 16. Juni 1815 wurde er in der Schlacht bei Ligny von Napoleon besiegt. Fuer einen spaeteren Vorstoss mit Wellington zog er seine Truppen unter hohem Risiko nach Wavre zurueck. Am 18. Juni 1815 erreichten seine Truppen die seit mehreren Stunden tobende Schlacht bei Waterloo in der entscheidenden Phase und attackierten die rechte Flanke der franzoesischen Truppen. Dies fuehrte zusammen mit dem Vorstoss Wellingtons zur endgueltigen Niederlage Napoleons.


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