Конрад Фердинанд Мейер. Встреча

Begegnung

Mich fuehrte durch den Tannenwald
Ein stiller Pfad, ein tief verschneiter,
Da, ohne dass ein Huf gehallt,
Erblickt ich ploetzlich einen Reiter.

Nicht zugewandt, nicht abgewandt,
Kam er, den Mantel umgeschlagen,
Mir deuchte, dass ich ihn gekannt
In alten, laengst verschollnen Tagen.

Der jungen Augen wilde Kraft,
Des Mundes Trotz und herbes Schweigen,
Ein Zug von Traum und Leidenschaft
Beruehrte mich so tief und eigen.

Sein Roesslein zog auf weisser Bahn
Vorbei mit ungehoerten Hufen.
Mich fassts mit Lust und Grauen an,
Ihm Gruss und Namen nachzurufen.

Doch keinen Namen hab ich dann
Als meinen eigenen gefunden,
Da Ross und Reiter schon im Tann
Und hinterm Schneegeflock verschwunden.

Conrad Ferdinand Meyer
(1825– 1898)



Встреча

В сосновый лес вела тропа
в снегу. Чу! всадник скачет.
Беззвучно! Мой покой пропал:
примета ли, что значит?

Знакомец ли, в кашне плаща
летел он без оглядки
неужто прошлое ища,
играя с веком в прятки?

В глазах разгул, тоска и ярь,
страданье, юность, воля
смешались дико. Замер я
невесть чем тронут, болен,

и имя выкрикнул– своё!
нашёлся чем приветить...
стрелой за белый окоём
на "гунне" чёрный ветер.

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы


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