Die Hochzeit zu Kana

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Die Hochzeit zu Kana: ErklAE;rung des Wunders und seine Botschaft. wARUM WAR DIESES fEST


Die Hochzeit zu Kana ist eine der bekanntesten und symboltr;chtigsten Geschichten des Neuen Testaments, die im Johannesevangelium (Joh 2,1–11) erz;hlt wird. Sie ist nicht einfach nur ein Bericht ;ber ein Wunder, sondern enth;lt eine tiefgr;ndige Botschaft ;ber Jesus, seine Sendung und den neuen Bund, den er bringt.

Erkl;rung des Wunders
Das Problem: Bei einer Hochzeitsfeier in Kana in Galil;a, an der Jesus, seine Mutter Maria und seine J;nger teilnehmen, geht der Wein aus. Das war damals nicht nur ein peinlicher, sondern ein gravierender Fauxpas, der eine gro;e Schande f;r das Brautpaar bedeutete und das Fest gef;hrdete.

Marias Rolle: Maria bemerkt die Notlage und wendet sich an Jesus mit den einfachen Worten: „Sie haben keinen Wein mehr.“ Obwohl Jesus zun;chst z;gert und sagt, seine „Stunde“ sei noch nicht gekommen, vertraut Maria auf ihn. Sie weist die Diener an: „Was immer er euch sagt, das tut.“

Jesu Handlung: Jesus weist die Diener an, sechs steinerne Wasserkr;ge, die f;r die rituelle Reinigung bestimmt waren, mit Wasser zu f;llen. Jeder dieser Kr;ge fasste zwischen 80 und 120 Liter. Nachdem die Diener das getan haben, befiehlt Jesus ihnen, etwas davon zum Speisemeister zu bringen. Ohne dass der Speisemeister die Herkunft des Weins kennt, stellt er fest, dass es sich um einen au;ergew;hnlich guten Wein handelt, besser als der, der zuvor serviert wurde.

Die Botschaft des Wunders
Das erste Zeichen und die Offenbarung der Herrlichkeit Jesu: Der Evangelist Johannes betont am Ende der Geschichte, dass dies das erste „Zeichen“ (altgriechisch: semeion) war, das Jesus tat. Es war kein blo;es Wunder zur Probleml;sung, sondern ein Zeichen, das seine g;ttliche Herrlichkeit offenbarte. Dadurch glaubten seine J;nger an ihn. Das Wunder ist somit der Beginn von Jesu ;ffentlichem Wirken und der Beweis seiner messianischen Identit;t.

Symbol des ;bergangs vom Alten zum Neuen Bund: Die sechs steinernen Wasserkr;ge, die f;r die rituelle Reinigung nach dem j;dischen Gesetz dienten, symbolisieren den Alten Bund. Indem Jesus das in ihnen enthaltene Wasser in den besten Wein verwandelt, zeigt er, dass er das Alte nicht aufhebt, sondern es zur Vollendung bringt. Der neue Bund, den er bringt, ist einer des ;berflusses, der Freude und des Heils, der die Rituale des Alten Bundes ;bersteigt.

Die Rolle der Mutter Maria: Maria ist in dieser Geschichte eine zentrale Figur. Ihre F;rsprache bei Jesus und ihr Vertrauen in seine Macht sind bemerkenswert. Sie wird zum Vorbild des Glaubens, die nicht nur auf die Not hinweist, sondern auch die Diener anleitet, auf Jesus zu h;ren und seinen Anweisungen zu folgen.

Gott als Geber der F;lle und Freude: Der Wein ist in der Bibel oft ein Symbol f;r Freude, Segen und das kommende Heil. Indem Jesus nicht nur irgendeinen Wein, sondern den besten Wein in H;lle und F;lle bereitet, verdeutlicht er, dass das Reich Gottes kein Mangel, sondern ;berfluss ist. Er ist gekommen, um den Menschen ein Leben in F;lle zu schenken.

Warum war dieses Fest wichtig?
Es war der Beginn von Jesu ;ffentlichem Wirken: Die Hochzeit zu Kana markiert den Startschuss f;r Jesu ;ffentliche T;tigkeit. Es ist der erste Moment, in dem er seine g;ttliche Macht in der ;ffentlichkeit demonstriert und seine messianische Rolle beginnt, sich zu entfalten.

Es bezeugt seine Menschlichkeit und G;ttlichkeit: Die Anwesenheit Jesu auf der Hochzeit zeigt, dass er am allt;glichen Leben der Menschen teilnimmt und es segnet. Gleichzeitig offenbart das Wunder seine ;bernat;rliche Macht. Die Geschichte verbindet so auf einzigartige Weise Jesu Menschlichkeit (er ist Gast auf einer Hochzeit) mit seiner G;ttlichkeit (er wirkt ein Wunder).

Es ist ein Zeichen des kommenden Heils: Die Hochzeit ist in der j;dischen und christlichen Tradition auch ein Bild f;r den Bund Gottes mit seinem Volk und die endzeitliche Hochzeit des Lammes. Das Wunder von Kana ist somit ein Vorgeschmack auf die endg;ltige Freude und F;lle, die das Reich Gottes mit sich bringt.








wARUM WAR DIESES fEST GANZ BESONDERS VON CALVINISTEN UBD ANABATISTEN GEFEIHERT?


Die Hochzeit zu Kana war f;r Calvinisten und Anabaptisten aus verschiedenen theologischen Gr;nden von besonderer Bedeutung, die eng mit ihren reformatorischen Grundprinzipien verbunden sind. Man kann nicht sagen, dass sie dieses Fest besonders "gefeiert" haben, wie es im Sinne einer Liturgie w;re, aber sie haben der Geschichte eine besondere theologische Wichtigkeit beigemessen.

Hier sind die Hauptgr;nde:

1. Sola Scriptura (Allein die Schrift)
Sowohl Calvinisten als auch Anabaptisten stellten die Bibel als die einzige und h;chste Autorit;t des Glaubens in den Mittelpunkt. In der Geschichte der Hochzeit zu Kana fanden sie direkte biblische Beweise, die f;r ihre theologischen Ansichten relevant waren:

Jesu Haltung gegen;ber dem weltlichen Leben: Die Tatsache, dass Jesus ;berhaupt an einer weltlichen Feier wie einer Hochzeit teilnahm und dort ein Wunder wirkte, war f;r beide Gruppen ein starker Beleg daf;r, dass das christliche Leben nicht aus einer totalen Abkehr von der Welt besteht, sondern dass der Glaube auch das Allt;gliche durchdringt und heiligt. Im Gegensatz zu manchen asketischen Str;mungen sahen sie darin eine Best;tigung, dass die Ehe und die Freude in einem ma;vollen Leben von Gott gewollt und gesegnet sind.

Abgrenzung von der katholischen Tradition: Die Geschichte von Kana wird oft in der katholischen Theologie als Beleg f;r die F;rsprache Marias interpretiert. Maria bittet Jesus um Hilfe und er wirkt daraufhin das Wunder. W;hrend Katholiken darin eine Best;tigung f;r die Rolle Marias als F;rsprecherin der Gl;ubigen sehen, betonten Reformatoren wie Calvin, dass Jesus zwar auf ihre Bitte hin reagierte, aber die Anbetung und Verehrung Marias selbst ablehnten. Sie legten den Fokus auf die g;ttliche Herrlichkeit Jesu, die sich in dem Wunder manifestiert.

2. Die Bedeutung der Sakramente

Calvinisten: F;r Calvin waren die Sakramente (Taufe und Abendmahl) "Zeichen und Siegel" des Gnadenbundes Gottes. Das Wunder von Kana, bei dem Wasser in Wein verwandelt wird, diente als ein starkes Bild f;r die Wirksamkeit von Gottes Gnade. Die Umwandlung des einfachen Wassers in den "besten Wein" symbolisierte f;r sie die ;bernat;rliche und ;berreiche Gnade, die Christus schenkt. Es unterstrich, dass die Gnade nicht aus dem Ritual selbst (dem Wasser), sondern allein aus dem Wirken Christi kommt.

Anabaptisten: Die Anabaptisten lehnten die S;uglingstaufe ab und bef;rworteten die "Gl;ubigentaufe" (Wieder-Taufe), weil sie der ;berzeugung waren, dass die Taufe eine bewusste Entscheidung des Einzelnen sein muss. Auch wenn die Hochzeit zu Kana nicht direkt mit der Taufe zu tun hat, best;rkte sie die anabaptistische Sicht auf das Wesen des Glaubens: Es geht um eine radikale, pers;nliche Ver;nderung, die von Christus bewirkt wird. Das Wasser in Kana war f;r die rituelle Reinigung (Altes Gesetz) bestimmt; die Verwandlung in Wein (neuer Bund) unterstrich, dass die ;u;ere, rituelle Form (wie eine Taufe ohne Glauben) keine Bedeutung hat. Es geht um die innere, von Jesus bewirkte Ver;nderung des Lebens.

3. Abkehr von rituellen Traditionen und Betonung des Neuen Bundes
Die Reformation war insgesamt eine Bewegung gegen die als ;berfl;ssig empfundenen Rituale der katholischen Kirche. Die Geschichte von Kana unterst;tzte diese Position:

Die sechs Wasserkr;ge, die f;r die j;dische Reinigungsrituale verwendet wurden, wurden von Jesus f;r etwas v;llig Neues genutzt. Dies wurde als ein deutliches Symbol f;r den ;bergang vom Alten Bund (symbolisiert durch die rituellen Vorschriften) zum Neuen Bund gesehen.

Der „beste Wein“, der zuletzt serviert wurde, symbolisierte die F;lle des Heils, das Christus brachte und das alle menschlichen Bem;hungen (die fr;heren, weniger guten Weine) ;bertraf. Diese Interpretation passte perfekt zur reformatorischen Lehre von der sola gratia (allein aus Gnade) und solus Christus (allein durch Christus).

Zusammenfassend l;sst sich sagen, dass die Hochzeit zu Kana f;r Calvinisten und Anabaptisten nicht einfach nur eine nette Geschichte ;ber ein Wunder war. Sie sahen in ihr eine tiefgreifende theologische Metapher f;r die zentralen Prinzipien ihrer Lehre: die Autorit;t der Bibel, die Ablehnung von falschen Traditionen, die Bedeutung der pers;nlichen Glaubensentscheidung und die ;berreiche, von Jesus allein geschenkte Gnade, die das menschliche Leben in Freude und F;lle verwandelt.




Die Hochzeit zu Kana: Erkl;rung des Wunders und seine Botschaft
19 Juni 2024Tempo di lettura: 5 minutiFacebookLinkedInTwitter
Die Hochzeit zu Kana: Erkl;rung des Wunders und seine Botschaft
Die Hochzeit zu Kana erz;hlt das erste von Jesus vollbrachte Wunder. Wir wollen sehen, welche Botschaft sich in dieser Erz;hlung verbirgt
Der Evangelist Johannes erz;hlt uns in seinem Evangelium das erste Wunder, das Jesus vollbringen sollte. Es ist bekannt als das Wunder der Hochzeit zu Kana, aber es w;re angemessener, es Die Verwandlung von Wasser in Wein zu nennen.

Wir alle kennen die Geschichte, die in Johannes 2,1-12 erz;hlt wird: Jesus hatte mit einigen J;ngern und seiner Mutter Maria an einem Hochzeitsfest in Kana in Galil;a teilgenommen, und als ihm der Wein ausgegangen war, lie; er sechs Gef;;e mit Wasser zu sich bringen und verwandelte es in Wein.

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Flachrelief aus Pyren;en-Stein mit der Darstellung der Hochzeit zu Kana.
Das Wunder der Hochzeit zu Kana
„In jenen Tagen fand in Kana in Galil;a eine Hochzeit statt, und die Mutter von Jesus war dabei. Auch Jesus war mit seinen J;ngern zu der Hochzeit eingeladen. Als es keinen Wein gab, sagte die Mutter Jesu zu ihm: ‚Sie haben keinen Wein.‘ Und Jesus antwortete ihr: ‚Frau, was willst du von mir? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.‘ Seine Mutter sagte zu den Dienern: „Was immer ich euch sage, das tut‘. Es gab dort sechs steinerne Amphoren f;r die rituelle Reinigung der Juden, von denen jede achtzig, bis Hundertzwanzig Liter fasste. Und Jesus sagte zu ihnen: ‚F;llt die Amphoren mit Wasser‘; und sie f;llten sie bis zum Rand. Und er sagte wieder zu ihnen: ‚Nehmt nun etwas davon und bringt es dem, der das Gastmahl leitet‘. Und sie brachten sie zu ihm. Als er das Wasser, das zu Wein geworden war, gekostet hatte, rief der, der das Festmahl leitete – der nicht wusste, woher es kam, aber die Diener, die das Wasser genommen hatten, wussten es – den Br;utigam und sagte zu ihm: ‚Jeder stellt am Anfang guten Wein auf den Tisch und, wenn schon viel getrunken wurde, weniger guten Wein. Du aber hast den guten Wein bis jetzt zur;ckbehalten‘.“ (Joh 2,1-12)

Die Symbolik und die lehrhaften Botschaften, die sich in dieser einfachen Geschichte verbergen, sind so vielf;ltig, dass die Geschichte des Hochzeitsmahls zu Kana seit Jahrhunderten Gegenstand von Dissertationen von Theologen und Ordensleuten ist.

Zun;chst einmal wurde die Anwesenheit Jesu bei einem Hochzeitsmahl von vielen als der Moment der Einsetzung des Ehesakraments gedeutet, da seine Anwesenheit an diesem Tag und an diesem Ort die Verbindung zwischen dem Br;utigam und der Braut in den Augen Gottes heiligen w;rde.

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Hochzeit: eine Produktkategorie mit Artikeln rund um das Sakrament der Ehe.
Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt dieser Episode des Evangeliums ist die Rolle, die die Jungfrau Maria darin spielt. Maria legt bei ihrem Sohn F;rsprache ein, indem sie ihn darauf hinweist, dass den G;sten der Wein ausgegangen ist, und so wird sie zur ;berbringerin einer stillen Bitte der Menschen an Jesus. Zum ersten Mal h;rt die Gottesmutter auf, nur Mutter zu sein, sondern wird zur Sprecherin der Menschheit gegen;ber ihrem Sohn und weist die Anwesenden an, seinem Wort zu folgen und sich ihm in vollem Vertrauen hinzugeben: „Tut alles, was er euch sagt“.

Die Anwesenheit Marias bei dem Wunder der Hochzeit zu Kana hat eine noch tiefere Bedeutung. Es ist n;mlich das erste der so genannten Sieben Zeichen, der sieben Wunder, die im Johannesevangelium von der Reise Jesu berichten, die er unternahm, um seinen J;ngern seine eigenen Kr;fte zu zeigen und ihnen zu zeigen, wozu er bestimmt war, bevor er zum letzten Abendmahl, zur Passion und zum Tod kam. Wenn man die Heilige Schrift liest, kann man leicht feststellen, dass es noch mehr Gelegenheiten gibt, bei denen Jesus seine eigene Kraft einsetzt, um zu heilen, wiederherzustellen und vom Teufel zu befreien. Johannes w;hlt sieben Episoden f;r die Erz;hlung aus:

Die Hochzeit zu Kana in Galil;a;
Die Heilung des Sohnes des Hauptmanns
Die Heilung des achtunddrei;igj;hrigen Kranken in Betesda;
Die Vermehrung der Brote.
Das Gehen Jesu auf dem Wasser;
Die Heilung des blind geborenen Mannes;
Die Auferweckung Lazarus.
Beim ersten dieser Zeichen ist die Mutter Jesu anwesend, und er scheint sich zu distanzieren, als sie sich um Hilfe an ihn wendet, scheint er sie fast schlecht zu behandeln. „Frau, was willst du von mir? Meine Stunde ist noch nicht gekommen“. Aber die Gottesmutter l;sst sich von diesen Worten nicht beirren und wiederholt ihren Dienern: „Tut alles, was er euch sagt“ (Joh 2,3-5). Maria wei;, dass ihr Sohn etwas Besonderes ist, dass er f;r gro;e Dinge bestimmt ist. Und Jesus wei;, dass es f;r ihn nun an der Zeit ist, seine Mutter zu verlassen, um die Bestimmung anzunehmen, die Gott f;r ihn vorgesehen hat. Die Tatsache, dass er an diesem Tag mit den J;ngern zusammen ist, bedeutet bereits, dass seine Mission begonnen hat. Die J;nger sind seine neue Familie, die ihn bis zu seiner Bestimmung und seinem letzten Opfer begleiten wird. Bei der Hochzeit zu Kana bietet sich Jesus zum ersten Mal im Namen des Bundes zwischen Gott und den Menschen an, den er zu erneuern gekommen ist.

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Tabernakel, Holz und Gu;messing – versilbert und vergoldet, T;rrelief.
Schlie;lich m;ssen wir die Symbolik des Weins ber;cksichtigen, der f;r die Juden ein sehr wichtiges Element war, ein Symbol der Freude und der Heiligkeit zugleich, Elemente, die bei einer Hochzeit nicht fehlen d;rfen. Und nicht nur das: Jesus verwandelt das Wasser, das f;r die rituelle Reinigung bestimmt war, nicht etwa gew;hnliches Wasser, in Wein und macht daraus einen hervorragenden Wein, den besten.

Hochzeit zu Kana – Das Gem;lde von Veronese

Die Hochzeit zu Kana – Veronese
Die Hochzeit zu Kana hat im Laufe der Jahrhunderte viele K;nstler inspiriert. Wir erw;hnen hier das gleichnamige Gem;lde von Veronese aus dem Jahr 1563, das sich heute im Louvre in Paris befindet. Es stellt die Episode der Verwandlung von Wasser in Wein dar, mit einer Szene, die reich an Details ist und in der sich Elemente aus der Zeit des Geschehens mit solchen aus der Zeit des K;nstlers vermischen. Die G;ste des Festmahls tragen farbenfrohe Kleidung aus der Sp;trenaissance, Musiker spielen auf modernen Instrumenten, und viele der Figuren tragen die Z;ge ber;hmter historischer Pers;nlichkeiten sowie des K;nstlers

selbst.


Александр Майкапар

Новозаветные сюжеты в живописи
Искушение Христа в пустыне
Дуччо. Искушение (третье) Христа в пустыне. 1308—1311. Нью-Йорк. Собрание Фрика
Тогда Иисус возведен был Духом в пустыню, для искушения от диавола, и. постившись сорок дней и сорок ночей, напоследок взалкал. И приступил к Нему искуситель и сказал: если Ты Сын Божий, скажи, чтобы камни сии сделались хлебами. Он же сказал ему в ответ: написано: не хлебом одним будет жить человек, но всяким словом, исходящим из уст Божиих. Потом берет Его диавол в святой город и поставляет Его на крыле храма, и говорит Ему: если Ты Сын Божий, бросься вниз, ибо написано: Ангелам Своим заповедает о Тебе, и на руках понесут Тебя, да не преткнешься о камень ногою Твоею. Иисус сказал ему: написано также: не искушай Господа Бога твоего. Опять берет Его диавол на весьма высокую гору и показывает Ему все царства мира и славу их и говорит Ему: всё это дам Тебе, если, пав, поклонишься мне. Тогда Иисус говорит ему: отойди от Меня, сатана, ибо написано: Господу Богу твоему поклоняйся и Ему одному служи. Тогда оставляет Его диавол, и се, Ангелы приступили и служили Ему.
(Мф. 4:1-11)
  Для иконографии Искушения Христа в пустыне значение имеют главным образом рассказы Матфея и Луки. У Иоанна вообще отсутствует этот сюжет, а очень краткое свидетельство Марка не дает ничего нового в сравнении с рассказами Матфея и Луки.
  Поскольку в Евангелии прямо не говорится, кем возведен был Иисус в пустыню, высказывалось предположение, что это был дух зла, то есть тот, кто искушал Христа. Но это противоречит буквальному смыслу рассказа Евангелия. Лука говорит, что "Иисус, исполненный Духа Святаго, возвратился от Иордана и поведен был Духом в пустыню". У Матфея сказано: "Иисус возведен был Духом в пустыню для искушения от диавола" (курсив мой. — A.M.). Здесь явно противопоставляется Дух, который несомненно есть Дух Святой, дьяволу.
  Матфей и Лука перечисляют конкретно три искушения Иисуса Христа. Лука, однако, говорит, что в пустыне "сорок дней Он искушаем от диавола". И далее: "...окончив все искушение, диавол отошел от Него до времени (курсив мой. - A.M.). Таким образом, и в пустыне искушений было больше, но о них не рассказано, и в дальнейшей земной жизни Иисуса дьявол не оставлял его. И действительно, искушения повторялись во все время общественного служения Иисуса Христа, и если не непосредственно от дьявола, то через него от других лиц: искушали его апостол Петр, уговаривая отстранить от себя предстоящую смерть на кресте; фарисеи, требуя знамения в небе, или когда привели к нему грешницу, спрашивая его, как с ней поступить, или домогаясь его ответа на вопрос о плате подати кесарю; искушали его на кресте словами самого дьявола: "Если Ты Сын Божий, сойди с креста" (Мф. 27:40). Однако в искусстве сюжет Искушение Христа подразумевает изображение искушений его в пустыне, то есть тех, что описаны у Матфея и Луки.
Гиберти. Искушение (третье) Христа в пустыне. Фрагмент. Первая половина XV в. Флоренция. Двери баптистерия  Лука, если сравнить его рассказ с рассказом Матфея, меняет последовательность искусительных предложений дьявола. Так, искушение на крыле храма, то, что у Матфея — второе, у Луки — третье, тог- да как вторым он называет искушение на высокой горе. Некоторые теологи усматривают в этой перемене очередности искушений желание Луки привести Иисуса сначала на гору, а затем в Иерусалим. Д.Штраус, однако, считает эту перестановку неудачной. "Искушение поклонением Сатане, - пишет Д.Штраус, - является, несомненно, самым значительным из требований Сатаны; оно составляет высшую ступень и естественным образом должно быть отнесено к последнему акту". Мы "нумеруем" искушения Иисуса согласно Матфею.
  Искушение в пустыне (не только Иисуса) — излюбленная тема христианского искусства, открывавшая простор для фантазии — порой безудержной — художников. Всех христианских святых, удалявшихся в пустыню, подстерегали искушения (см. жития св. Антония Великого, Иеронима и других). Пустыня, как считали древние, была традиционным обиталищем демонов.
  Из трех искушений Христа художники предпочитали изображать первое — эпизод с камнями (у Луки - с одним камнем; это различие также нашло отражение в живописи). Обычно сцена представляет собою каменистую местность, где перед Христом предстает искуситель. "В каком именно виде приступил он, — рассуждает Ф.Фаррар, — в виде ли духа тьмы или Ангела света, в образе ли человеческом или как вещественное внушение — этого мы не знаем, да и не можем знать. Мы должны просто следовать евангельскому повествованию и довольствоваться его данными, не утверждая с бездушным догматизмом невозможности и того, чтобы в нем не было ничего аллегорического, но имея в виду постигнуть те глубокие нравственные уроки, которые только и касаются нас и могут подлежать бесспорному толкованию".
  В романском и готическом искусстве, а также в искусстве Раннего Возрождения искуситель предстает в обличье типичного, как тогда представляли себе, духа тьмы — демона с рогами, чешуйчатым телом, крыльями и когтями на руках и ногах (таков он в картине Дуччо). Художники итальянского Высокого Возрождения чаще изображали его в виде миловидного юноши — "падшего Ангела" (таким мы видим его у Тициана). Дабы подчеркнуть хитрость и коварство дьявола, художники нередко представляли его в этой сцене в облике старца в монашеской рясе, при этом дьявол выдает себя здесь своими козлиными копытами вместо ног или когтями, торчащими из-под рукавов (как у Мастера замка Лихтенштейн, где первое искушение является главной темой картины, а второе и третье изображены на заднем плане).
Встречаются также изображения отдельно третьего искушения: Иисус стоит на горе, вокруг — архитектурный пейзаж ("все царства мира"; не путать со "святым городом" из второго искушения). Присутствие ангелов (у Дуччо и Гиберти) ясно указывает на первоисточник — приведенный выше рассказ Матфея, а не Луки, поскольку у последнего об ангелах ничего не говорится. Иногда дьявол изображается низвергающимся вниз головой. В таком виде его гибель напоминает некоторые изображения смерти Иуды Искариота, в основе которых лежит свидетельство Деяний Апостолов: "...и когда низринулся, расселось чрево его, и выпали все внутренности его".

Брак в Кане

Джотто. Брак в Кане. 1304-1306. Падуя. Капелла СкровеньиНа третий день был брак в Кане Галилейской, и Матерь Иисуса была там. Был также зван Иисус и ученики Его на брак. И как недоставало вина, то Матерь Иисуса говорит Ему: вина нет у них. Иисус говорит Ей: что Мне и Тебе, Жено? еще не пришел час Мои. Матерь Его сказала служителям: что скажет Он вам, то сделайте. Было же тут шесть каменных водоносов, стоявших по обычаю очищения Иудейского, вмещавших по две или три меры. Иисус говорит им: наполните сосуды водою. И наполнили их до верха. И говорит им: теперь почерпните и несите к распорядителю пира. И понесли. Когда же распорядитель отведал воды, сделавшейся вином, — а он не знал, откуда это вино, знали только служители, почерпавшие воду,— тогда распорядитель зовет жениха и говорит ему: всякий человек подает сперва хорошее вино, а когда напьются, тогда худшее: а ты хорошее вино сберег доселе. Так положил Иисус начало чудесам в Кане Галилейской и явил славу Свою: и уверовали в Него веники Его.
(Ин. 2:1-11)
  Это первое из тридцати пяти чудес, совершенных Иисусом; рассказ о нем имеется только в Евангелии от Иоанна. Лишь небольшой круг людей узнал о нем: Дева Мария, несколько его учеников, слуги на пиру. Матфей, по-видимому, еще не был призван Христом, и этим объясняется отсутствие рассказа об этом чуде как в его Евангелии, так и в других синоптических Евангелиях.
  Из учеников помимо Иоанна на пиру в Кане могли быть Филипп и Нафанаил, незадолго до того призванные Христом. Художники Возрождения и более позднего времени — Тинторетто, Веронезе, Рубенс — имели обыкновение изображать в этой сцене большое число гостей, однако далеко не всегда выделяли учеников каким-либо особым способом, например нимбом, как это делает Джусто ди Менабуои.
Иероним Босх. Брак в Кане. Начало XVI в. Роттердам. Музей Бойманса — вон Бенингена  Чудо превращения воды в вино, как и чудо приумножения хлебов, со всей очевидностью содержит в себе элементы Евхаристии. Этим объясняется то, что сюжет этот стал общепринятым. Он широко использовался в качестве темы религиозной живописи уже с первых веков христианства, хотя в отличие от другого сюжета, связанного с трапезой — Тайная вечеря, — долгое время (вплоть до XV века) не был принят для изображений в монастырских трапезных, поскольку толковал о пире брачном, пусть и о браке символическом; монашеские же уставы запрещали брак совершенно. Важнейшим моментом в этом сюжете, естественно, является чудо превращения воды в вино. В истории живописи известны примеры сопоставления Брака в Кане с Тайной вечерей, сопоставления, считавшегося возможным именно в силу акта превращения: в первом случае воды в вино, во втором — вина в кровь Господню. Композиция Брака в Кане — вид пиршественного стола — у итальянских художников Возрождения (Веронезе, луврская картина) напоминает композицию Тайной вечери (в частности, Леонардо да Винчи): Христос в центре стола, места за которым вместо двенадцати апостолов занимают гости пира. Но нередко также Христос изображается сидящим сбоку, с краю (Джотто, Джусто ди Менабуои).
  В изображениях этого сюжета в искусстве первых веков христианства у Христа в руке может быть магический жезл — дань античной традиции. В произведениях более позднего времени, особенно в искусстве Возрождения, Иисус обычно освящает сосуды — водоносы — с образовавшимся в них по его воле вином. Число сосудов может быть различным — от одного до семи, но чаще всего художники следуют евангельскому рассказу и изображают шесть водоносов, представляемых в виде античных амфор, украшенных изысканным орнаментом, как на таблетке кафедры Максимиана.
  Прежде чем уяснить себе символический смысл, заключенный в превращении "наполненных до верха" водоносов, необходимо понять прямой смысл того, о чем поведал Иоанн. По некоторым подсчетам, сосуды, о которых идет у него речь, вмещали в себя от восьмидесяти до ста двадцати литров воды. "По обычаю очищения иудейского" — это значит, что воду эту использовали не как питьевую, а для, так сказать, технических целей: для омовения рук и мытья посуды до и после еды. По-видимому, на многолюдной свадьбе, празднование которой на Востоке продолжается несколько дней, сосуды необходимо было неоднократно наполнять. Стояли такие водоносы не в доме, а во дворе. Именно эту воду Христос превратил в вино. Но от распорядителя пира — архитриклина — необходимо было скрыть, что в вино превращена вода из водоносов, из которых, по правилам иудеев, никак нельзя было пить.
  Этим объясняется то обстоятельство, что Христос послал посредников — служителей — отнести получившееся вино на пробу распорядителю пира. Пробовать публично вино, прежде чем предложить его гостям, по древней иудейской традиции входило в его обязанности. Все сказанное объясняет те случаи, когда художники изображали разных персонажей — архитриклина и служителя (или служителей), наполняющих сосуды (Джусто ди Менабуои, Босх).
  Все комментаторы Евангелия от Иоанна согласны в том, что чудо, совершенное в Кане, заключает в себе мистический смысл. Шесть каменных водоносов — это шесть веков мира. Вода в них, в которой было сокрыто невидимое человеку вино, — это Моисеев закон, за буквой которого скрыт Христос. Писание, понимаемое только буквально, — это всего лишь безвкусная вода, которая, будучи одухотворенной, становится истинным вином. Христос был скрыт от мира, как вино в воде, в течение шести веков (имеются в виду библейские века: Адама, Ноя, Авраама, Давида, Иехонии и Иоанна Крестителя). Он явил себя в седьмом веке, и его царствие будет длиться до дня Страшного суда, то есть до начала восьмого века, у которого уже не будет конца. Из сцен, окружающих главную - Брак в Кане, - как они предстают в европейском искусстве, становится очевидным, что эта символика принималась старыми мастерами. Так, один из витражей Кентерберийского собора содержит изображения аллегорических фигур шести (по числу водоносов) возрастов человека: infanta (младенчество), puertia (детство), adolescentia (молодость), juventas (зрелость), virilitas (преклонный возраст), senectus (старость); здесь же — шесть веков человечества, отмеченных на манер путевых столбов - фигурами Адама, Ноя, Авраама, Давида, Иехонии и Иисуса Иоан Креститель пропущен. Наконец, две латинские строки, сопровождающие этот сюжет, не оставляют сомнений в необходимости истолковывать это изображение символически: "Hydria metreta capiens est quaelibet aetas: Lympha dat historian, venum n)tat allegoriam" ("Водоносы,содержащие метреты (мера жидкости, равная 39,29 л. — A.M.) воды, символизируют века.Вода заключает в себе историческое значение, вино — аллегорическое".)
  Символический смысл — помимо собственно превращения воды в вино — заключен также в сказанных как бы между прочим словах: "И наполнили их до верха". Слова эти теперь отчетливо указывают на идею, сформулированную Иоанном еще в начале его Евангелия: "И от полноты Его все мы приняли". На картинах старых мастеров водоносы часто превращаются из огромных жбанов, каковыми они были в действительности, в изящные (особенно у северных мастеров, любивших изображать великолепную утварь своих современников) кувшины для напитков.
Джуста ди Менабуои. Брак в Кане. 1376-1378. Падуя. Баптистерий собора св.Антония  Христос на изображениях этого сюжета, относящихся к первым векам христианства, предстает молодым и безбородым. Его голова украшена нимбом; в руке у него не жезл, а крест, как на упоминавшейся выше таблетке кафедры Максимиана. Здесь запечатлен момент, последовавший непосредственно за совершением чуда, когда проба вина вызвала изумление .Таким образом, художник в данном случае следовал прямому смыслу евангельского рассказа.
В разные эпохи по-разному изображались жених и невеста на этом брачном пире. Так, на их головах порой можно видеть короны, что согласуется с древнегреческим брачным обрядом (как у Джотто). В живописи позднего средневековья у жениха нередко изображался нимб. Объясняется это традицией, идущей от Беды Достопочтенного (ок. 673— 735), согласно которой женихом на этой свадьбе был апостол Иоанн. При такой трактовке персонажей невестой, согласно тому же Беде и более позднему преданию -"Золотой легенде", была Мария Магдалина. Греческая церковь считает, что женихом был Симон Зилот, тоже один из двенадцати апостолов; его прозвище Кананит, поскольку, согласно одной из этимологии, он происходил из Каны; по другой этимологии, быть может, более признанной, это прозвище является греческим видоизменением еврейского "Канан'и", которое означает "ревнитель".
  Иногда можно встретить такие изображения, на которых жених и невеста вовсе отсутствуют. В таком случае все внимание зрителя концентрируется на Христе, творящем чудо, и на Паоло Веронезе. Брак в Кане. 1563. Париж. Лувр.распорядителе пира, пробующем подучившееся вино. На фреске Джусто ди Менабуои рядом с Девой Марией, сидящей в центре композиции на женской половине г-образного стола, еще четыре женские фигуры (невесты среди них нет) — это персонификации четырех христианских добродетелей: справедливость, благоразумие, храбрость и умеренность (в отличие от "теологических добродетелей", которые, когда предстают вместе, образуют тройственный союз — вера, надежда, любовь). Архитриклин на этой фреске одет в соответствии с итальянской придворной модой второй половины XIV века. Высказывалось предположение, что это портрет герцога Франческо I Каррары, правителя Падуи, супруга которого реконструировала баптистерий и усыпальницу для себя и своего мужа.
  В XVI веке трактовка этого сюжета стала включать в себя новые элементы, которым надлежало подчеркнуть праздничный характер происходящего. Чрезвычайно расширяется количество персонажей на пиру, стол полон яств, царит безудержное веселье, сопровождаемое музыкой. Так, у Босха здесь явно звучит волынка, а на картине Яна Стеена распорядитель пира потчует скрипача, который уже навеселе. Паоло Веронезе пошел настолько далеко, что на переднем плане своей луврской картины написал большую группу музыкантов, среди которых мы видим не только его самого, но также Тициана, играющего на самом низком инструменте — басовой виоле — партию так называемого генерал-баса и тем самым утверждающего свою главенствующую роль в этом консорте, а в метафорическом смысле — и во всей венецианской школе живописи XVI века. Веронезе также изобразил здесь среди музыкантов Тинторетто, Бассано и других своих современников.
  Чрезвычайно интересную загадку представляет картина Питера Брейгеля Старшего "Крестьянская свадьба", в которой некоторые исследователи видят воплощение евангельской истории о браке в Кане. Обращалось внимание на то, что во многих картинах нидерландских художников на этот сюжет жених не выделен, хотя, быть может, и присутствует среди гостей, и что Брейгель, следуя этой традиции, также скрыл жениха. Мы уже видели, как совершенно преднамеренно Брейгель "растворяет" Святое семейство среди народа на картине "Перепись в Вифлееме"; так же он поступает с фигурой Христа в "Несении креста". "Крестьянская свадьба", если верно ее "прочтение" как Брака в Кане, оказывается в этом же ряду картин, демонстрирующих характерную черту стиля художника — изобразить важнейшее событие как обыденное и тем самым побудить зрителя самого усилием собственного интеллекта и собственных чувств распознать, открыть для себя величие происходящего рядом и сегодня. Действительно, на расстоянии великое видится легче. Иное дело — разглядеть его среди повседневного. Художник как бы говорит: Бог предвечный — не только в прошлом и будущем, но и в данный миг. Чудо превращения для верующего в Бога — тоже предвечно.Питер Брейгель Старший. Крестьянская свадьба. Ок.1567. Вена. Историко-художественный музей

Опубликовано в приложении "ИСКУССТВО" к газете "Первое сентября" №20(188), май 2000

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Die Bauernhochzeit
Die Bauernhochzeit (Pieter Bruegel der ;ltere)
Die Bauernhochzeit
Pieter Bruegel der ;ltere, um 1568
;l auf Eichenholz
114;; 164;cm
Kunsthistorisches Museum Wien
Die Bauernhochzeit (niederl;ndisch De Boerenbruiloft) ist ein Gem;lde des fl;mischen Malers Pieter Bruegel des ;lteren.

Inhalt und Beschreibung
Das Bild ist eine realistische Darstellung einer b;uerlichen Hochzeitsgesellschaft in Flandern im ausgehenden 16. Jahrhundert. Im Gegensatz zu seiner Perspektive in fr;heren Werken verzichtet Bruegel hier auf die ;bersicht, sondern zeigt das Geschehen direkt aus Augenh;he. An der wei; gedeckten Tafel in einer gro;en Scheune herrscht lebhaftes Gedr;nge. Die G;ste sitzen auf derben Holzb;nken ohne Lehne sowie auf einfachen Hockern. Auf der Strohwand hinter der Braut h;ngt ein gr;nes Tuch, auf dem die papierene Brautkrone befestigt ist. Sie sitzt alleine in der Mitte des Tisches, mit niedergeschlagenen Augen und gefalteten H;nden. Sie darf weder essen noch sprechen. Der Br;utigam ist nicht zu bestimmen, aber sitzt entsprechend damaliger Sitte in jedem Fall nicht am Tisch. Er ist m;glicherweise der Mann, der am linken Bildrand Hochzeitsbier in kleinere Kr;ge umf;llt, der aber wiederum auch ein Diener des Gutsherrn (rechts au;en) sein kann.[1]

Zwei M;nner tragen auf einer Holzt;re gef;llte, flache Breiteller heran. Der Vordere ist die am gr;;ten dimensionierte Figur und farblich mit der blauen Jacke kontrastierend gestaltet. Bei ihm treffen sich die Halbdiagonalen der vorderen Sitzreihen, die hinteren St;cke seiner Sch;rze zeigen die Mittelachse an. Der Zweite tr;gt einen Holzl;ffel am Hut und ist so als Wanderarbeiter zu erkennen.[2] Ein an der Stirnseite der Tafel sitzender Mann reicht die Teller an die G;ste weiter. Im hohen Lehnstuhl sitzt mit pelzverbr;mter Jacke der Notar. Rechts davon erteilt ein Franziskaner dem mit gefalteten H;nden vor ihm sitzenden Gutsherrn die Absolution, w;hrend dessen Hund unter dem Tisch hervorlugt.[3] F;r Musik sorgen zwei Sackpfeifer, von denen der eine sehns;chtig nach dem Essen schaut. Im Vordergrund leckt ein Kind eine schon leergegessene Sch;ssel aus. L;ffel waren damals rund (die heutige ovale Form kam erst viel sp;ter auf) und Messer galten als vielseitige Werkzeuge, auch das Kind im Vordergrund tr;gt eines davon.[2]

 Die zwei Tr;ger und dahinter die Braut
Die zwei Tr;ger und dahinter die Braut
 
 Ein Franziskaner im Gespr;ch mit dem Gutsherrn (rechter Rand)
Ein Franziskaner im Gespr;ch mit dem Gutsherrn (rechter Rand)
 
 Das Gesicht eines der Sackpfeifer
Das Gesicht eines der Sackpfeifer
 
 Das Kind im Vordergrund
Das Kind im Vordergrund
 
 Ausschnitt (Bildmitte)
Ausschnitt (Bildmitte)
 
 Detail vom Ende der Tafel
Detail vom Ende der Tafel
 
 Der Hund unter der Tafel
Der Hund unter der Tafel
Motiv und Deutung
Er ist mit der Braut gekommen lautet ein fl;misches Sprichwort, wenn jemand nicht arbeitet, auch die Braut durfte an der Tafel keinerlei T;tigkeit verrichten und auch nicht essen und sprechen. Die Arbeit bleibt jedoch durch die Strohwand und die gekreuzten Garben mit Rechen gegenw;rtig.[4] Der Br;utigam fehlt, weil dieser traditionell bei der Hochzeitstafel nicht anwesend sein durfte.[3] Die essenden und trinkenden Bauern m;gen erheiternd wirken, es spricht jedoch einiges daf;r, dass Bruegel durchaus ernste Absichten verfolgte. Ein beliebtes biblisches Motiv war etwa im 16. Jahrhundert die Hochzeit von Kana (Joh 2,1–12 EU), bei der Jesus Wasser in Wein verwandelte. Bei solchen Darstellungen ist nicht nur stets eine Tafelgesellschaft zu sehen, sondern immer auch ein Mann der Kr;ge f;llt – wie in Bruegels Bild links vorne. Au;erdem war Spott vor allem in Drucken ;blich.[4]

Geschichte

R;cktransport nach Wien (17.  Oktober 1945)
1594 erwarb Erzherzog Ernst in Br;ssel Die Bauernhochzeit. Sp;ter wanderte sie nach Prag in die Sammlung von Kaiser Rudolf II. Den Zweiten Weltkrieg ;berdauerte sie mit zahlreichen anderen Kunstobjekten in einem Salzstollen in Altaussee. Danach gelangte sie im Oktober 1945 wieder zur;ck nach Wien.[5][6] Heute befindet sich das Gem;lde im Kunsthistorischen Museum in Wien, Saal X, gemeinsam mit dem Turmbau zu Babel, den Kinderspielen und dem Kampf zwischen Fasching und Fasten.[7] Das Bild wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt unten beschnitten und sp;ter wieder erg;nzt.

Rezeption
Es waren Bilder wie dieses, die Pieter Bruegel den Beinamen „Bauernbruegel“ eintrugen. Er schildert die Hochzeit mit Humor, doch ohne ;berheblichkeit des St;dters, sondern vermittelte ein farbiges Bild der Lebensweise der Landbev;lkerung, wie sie bis dahin in der Kunst unbekannt war.

Der fl;mische Schriftsteller und Maler Karel van Mander berichtete im Jahr 1604 ;ber Bruegels Arbeitsweise:

„Er arbeitete viel f;r einen Kaufmann Hans Francken, der ein wohlangesehener und braver Mann war und gern mit Brueghel verkehrte und t;glich mit ihm zusammenkam. Mit diesem Francken ging Brueghel oftmals hinaus zu den Bauern, zu Kirmes und Hochzeit. Als Bauern verkleidet brachten sie Geschenke wie die andern, vorgebend, sie geh;rten zu der Sippe oder der Landsmannschaft der Braut. Dabei erg;tzte sich Brueghel daran, die Bauern in ihrer Art zu essen, trinken, tanzen, springen und lieben zu beobachten, was er sehr lustig und gef;llig in Farben wiederzugeben verstand …“[8]

Im Tokyo Fuji Art Museum befindet sich eine Kopie, die Pieter Brueghel der J;ngere 1630 frei nach der Vorlage seines Vaters anfertigte.[9]

Die englische Autorin Wendy Beckett schreibt ;ber das Bild:

„Bei der ber;hmten Bauernhochzeit fallen zwar die derben Gestalten, die einfachen Gesichter und das zuweilen unbedarfte L;cheln auf, aber unser Am;sement hat, ebenso wie das Bruegels, einen bitteren Beigeschmack. Diese ;rmliche, schlichte junge Braut ist mitleiderregend in ihrer kurzen Stunde des Triumphes, und wenn die G;ste das Mahl auch herunterschlingen, so sind es doch nur bescheidene Teller mit Gr;tze oder Brei. Und der sp;rliche Schmuck kann nicht dar;ber hinwegt;uschen, da; die Feier in der Scheune stattfindet.“[10]

 Version von Pieter Brueghel dem J;ngeren (1630)
Version von Pieter Brueghel dem J;ngeren (1630)
Moderne Popul;rkultur
Im belgischen Dorf findet ein Festchen statt …
Albert Uderzo, 1979
Band Asterix bei den Belgiern, S. 47
Link zum Bild
(bitte Urheberrechte beachten)

In dem Comicband Asterix bei den Belgiern erscheint die Bauernhochzeit auf der vorletzten Seite als ganzseitiges Kunstzitat mit dem Titel Im belgischen Dorf findet ein Festchen statt …. Der Zeichner Albert Uderzo ersetzt in dieser parodistischen Bearbeitung die feiernden Bauern durch die aus dem Band bekannten „belgischen“ und „gallischen“ Comicfiguren. Das urspr;ngliche Thema der Hochzeit fehlt hier allerdings.[11] Die eigentliche Zeichnung fertigte Marcel Uderzo an.

Das Studio-Album Die Karawane zieht weiter... (1998) der K;lsch-Band H;hner hat eine retuschierte Version der Bauernhochzeit auf dem Cover, in dem einige Gesichter mit jenen der Bandmitglieder ersetzt wurden.

Einzelnachweise
Klaus Demus, Friederike Klauner, Karl Schutz: Fl;mische Malerei von Jan van Eyck bis Pieter Bruegel d. ;. Katalog der Gem;ldegalerie, Kunsthistorisches Museum Wien. Herold, Wien 1981, ISBN 3-7008-0208-0, S. 110.
Beschreibung der Folien des Medienpaketes „Auf den Spuren von Renaissance und Barock“ (Memento vom 9. November 2007 im Internet Archive) (PDF; 244 kB) Abschnitt: Pieter Bruegel d. ;.: Das Hochzeitsessen, S. 13 bis 14. Abgerufen am 25. September 2011.
Kunsthistorisches Museum, Wien. DVD-ROM: interactiv:visit – Gem;ldegalerie, 2. Aufl. 2007 Audio-Kommentar zu Bauernhochzeit ISBN 978-3-902491-09-1".
Rose-Marie und Rainer Hagen: Pieter Bruegel d. ;. – Bauern, Narren und D;monen, K;ln: Benedikt Taschen Verlag GmbH 1999 S. 71 ff.
art-magazin.de: Mission Michelangelo (Memento vom 12. September 2017 im Internet Archive) (Lagerort), aufgerufen am 11. September 2017.
;NB, Sammlung USIS: Bildbeschreibung (R;cktransport), aufgerufen am 11. September 2017.
Kunsthistorisches Museum, Wien. DVD-ROM Navigation Saal 10.
Wundram: Die ber;hmtesten Gem;lde der Welt
Tokyo Fuji Art Museum – „Peasant Wedding Feast“ (Memento des Originals vom 22. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr;ft. Bitte pr;fe Original- und Archivlink gem;; Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. angesehen am 21. Juli 2015.
Beckett: Die Geschichte der Malerei
siehe auch: Christine Gundermann, 50 Jahre Widerstand: Das Ph;nomen Asterix, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 6 (2009), H. 1
Literatur
J;rgen M;ller: Bild und Zeit. ;berlegungen zur Zeitgestalt in Pieter Bruegels „Bauernhochzeitsmahl“, in: G;tz Pochat / Brigitte Wagner (Hg.): Erz;hlte Zeit und Ged;chtnis. Narrative Strukturen und das Problem der Sinnstiftung im Denkmal, Graz 2005, S. 72–81 (=Kunsthistorisches Jahrbuch Graz; 29/30.2005).
Wendy Beckett: Die Geschichte der Malerei: 8 Jahrhunderte abendl;ndische Kunst in 455 Meisterwerken. K;ln: DuMont 1995, ISBN 3-7701-3560-1.
Rose-Marie Hagen, Rainer Hagen: Meisterwerke im Detail: Vom Teppich von Bayeux bis Diego Rivera. Band I. K;ln: Taschen 2006, ISBN 3-8228-4787-9.
Wieland Schmied (Hg.): Harenberg Museum der Malerei. 525 Meisterwerke aus sieben Jahrhunderten. Dortmund: Harenberg Lexikon Verlag 1999, ISBN 3-611-00814-1.
Manfred Wundram: Die ber;hmtesten Gem;lde der Welt. Bergisch Gladbach: Imprimatur Druck- und Verlagsgesellschaft 1976.
Weblinks
 Commons: Die Bauernhochzeit  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Gem;lde von Pieter Bruegel dem ;lteren
Alte B;uerin | Die Anbetung der K;nige (Bruegel, 1564) | Die Anbetung der K;nige (Bruegel, um 1556) | Die Anbetung der K;nige im Schnee | Die Bauernhochzeit | Der Bauerntanz | Die Bekehrung des Paulus | Der Betlehemitische Kindermord | Der Blindensturz | Christus und die Apostel am See Genezareth | Christus und die Ehebrecherin | Die drei Soldaten | Der d;stere Tag | Die Elster auf dem Galgen | Flusslandschaft mit einem S;mann | Der G;hner(?) | Gro;er Turmbau zu Babel | Der Hafen von Neapel | Die Heimkehr der Herde | Die Heuernte | Der Hochzeitstanz | Die J;ger im Schnee | Der Kampf zwischen Karneval und Fasten | Die Kinderspiele | Kleiner Turmbau zu Babel | Die Kornernte | Die Kreuztragung Christi | Die Kr;ppel | Landschaft mit der Flucht nach ;gypten | Landschaft mit dem Sturz des Ikarus(?) | Meerlandschaft mit brennender Stadt(?) | Der Misanthrop | Der Nestausnehmer | Die niederl;ndischen Sprichw;rter | Die Predigt Johannes des T;ufers | Das Schlaraffenland | Der Selbstmord Sauls | Der Sturz der rebellierenden Engel | Tod der Jungfrau | Die Tolle Grete | Der Triumph des Todes | Die Volksz;hlung zu Bethlehem | Der Wein zum Fest des heiligen Martin | Winterlandschaft mit Eisl;ufern und Vogelfalle | Zwei Affen | Zw;lf Sprichw;rter(?)

(?) Zuschreibung umstritten | Ehemals Bruegel zugeschriebene Gem;lde

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Ausschnitt aus Bruegels Gem;lde: de:Die Bauernhochzeit Rose-Marie und Rainer Hagen –- Pieter Bruegel –- Bauern, Narren und D;monen , K;ln: Benedikt Taschen Verlag GmbH 1999 S. 72 (Scan) Pieter Bruegel d. ;
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Zwei Tr;ger. Ausschnitt aus Pieter Bruegels Gem;lde Die Bauernhochzeit Diese Datei ist ein Ausschnitt aus einer anderen Datei Pieter Bruegel der ;ltere
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Detail aus Pieter Bruegels Gem;lde Die Bauernhochzeit : Der Hund unter der Tafel Diese Datei ist ein Ausschnitt aus einer anderen Datei Pieter Bruegel der ;ltere
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Detail aus Pieter Bruegels Gem;lde Die Bauernhochzeit : Ein M;nch im Gespr;ch mit einem Gutsherren Diese Datei ist ein Ausschnitt aus einer anderen Datei Pieter Bruegel der ;ltere
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Tokyo Fuji Art Museum – Peasant Wedding Feast aufgerufen am 8. April 2013 Pieter Brueghel der J;ngere
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Google Art Project: Home – pic Maximum resolution. Pieter Bruegel der ;ltere
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Detail aus Pieter Bruegels Gem;lde Die Bauernhochzeit : Das Gesicht eines der Sackpfeifer

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Was Mary Magdalene At The Wedding In Cana?

Table of Contents:

The Stubborn Fact at Cana is a significant aspect of the Gospel of John, where Jesus addresses three other women as “Woman”: the Samaritan woman at the well, the woman caught in adultery, and most importantly, Mary Magdalene. The feast at Cana is believed to be the betrothal of St. John to Mary Magdalene, a marriage of celebates. The story of the wedding at Cana highlights Mary’s intercession, the New Eve and the New Creation, and references to the Queen-Mother of Israel, the Gebirah.

Jesus attended a wedding feast in the village of Cana with his mother, Mary, and his first few disciples. This miracle, showing Jesus’ supernatural control over physical elements, is a unique feature of John’s Gospel. The transformation of water into wine at the wedding at Cana is the first miracle attributed to Jesus in the Gospel.

The sacred bond between John and Mary Magdalene serves as a metaphorical representation of the mystical union between humanity and the divine, symbolizing the transformative power of love and faith. Later popular belief suggests that the bride was Mary Magdalene, but this idea has been challenged by later scholars.Best gifts for your loved ones


The second marriage in Cana took place just weeks before Jesus’ crucifixion, and some assume that Mary Magdalene was conducted under Hellenist rules. However, others have rejected this idea, concluding that Mary Magdalene was one of Jesus’ wives. The story of the wedding at Cana is a rich and complex account of the transformative power of love and faith.

 MIRACLE AT CANA
“On the third day there was a marriage at Cana in Galilee, and the mother of Jesus was there; Jesus also was invited to the …

Was Doubting Thomas at the wedding in Cana?
The stories are cleverly woven together to form the plot. Doubting Thomas supplies the wine at the wedding feast of Cana! Some subplots work better than others. I didn’t like Peter. He’s a hunk with sleek hair and a bad boy vibe. The arc of Nicodemus was well done. He is in Capernaum, where he is asked to exorcise Mary Magdalene. He fails to do this, so he’s even more intrigued when he finds that Jesus has set her free and he witnesses several other miracles. This leads to the famous encounter in the Gospel of John, Chapter 3. Jesus invites him to be one of his disciples. Nicodemus wants to join Jesus, and we share his worry. Eventually, his wife and status make him stay in his old life. He cries as the disciples leave without him.


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Conversation with Gemini


What is true and what untrue in this story? Was Mary Magdalene At The Wedding In Cana?



Table of Contents:



The Stubborn Fact at Cana is a significant aspect of the Gospel of John, where Jesus addresses three other women as “Woman”: the Samaritan woman at the well, the woman caught in adultery, and most importantly, Mary Magdalene. The feast at Cana is believed to be the betrothal of St. John to Mary Magdalene, a marriage of celebates. The story of the wedding at Cana highlights Mary’s intercession, the New Eve and the New Creation, and references to the Queen-Mother of Israel, the Gebirah.



Jesus attended a wedding feast in the village of Cana with his mother, Mary, and his first few disciples. This miracle, showing Jesus’ supernatural control over physical elements, is a unique feature of John’s Gospel. The transformation of water into wine at the wedding at Cana is the first miracle attributed to Jesus in the Gospel.



The sacred bond between John and Mary Magdalene serves as a metaphorical representation of the mystical union between humanity and the divine, symbolizing the transformative power of love and faith. Later popular belief suggests that the bride was Mary Magdalene, but this idea has been challenged by later scholars.Best gifts for your loved ones





The second marriage in Cana took place just weeks before Jesus’ crucifixion, and some assume that Mary Magdalene was conducted under Hellenist rules. However, others have rejected this idea, concluding that Mary Magdalene was one of Jesus’ wives. The story of the wedding at Cana is a rich and complex account of the transformative power of love and faith.



 MIRACLE AT CANA

“On the third day there was a marriage at Cana in Galilee, and the mother of Jesus was there; Jesus also was invited to the …



Was Doubting Thomas at the wedding in Cana?

The stories are cleverly woven together to form the plot. Doubting Thomas supplies the wine at the wedding feast of Cana! Some subplots work better than others. I didn’t like Peter. He’s a hunk with sleek hair and a bad boy vibe. The arc of Nicodemus was well done. He is in Capernaum, where he is asked to exorcise Mary Magdalene. He fails to do this, so he’s even more intrigued when he finds that Jesus has set her free and he witnesses several other miracles. This leads to the famous encounter in the Gospel of John, Chapter 3. Jesus invites him to be one of his disciples. Nicodemus wants to join Jesus, and we share his worry. Eventually, his wife and status make him stay in his old life. He cries as the disciples leave without him.



The user wants me to identify what is true and what is untrue in the provided text about the story of the wedding at Cana and Mary Magdalene.

Here's a breakdown of the claims made in the text and an evaluation of their accuracy based on biblical scholarship and Christian tradition.

What is True:

Jesus attended a wedding in Cana with his mother and his disciples. This is directly from the Gospel of John (John 2:1-2).

The miracle of changing water into wine was Jesus' first miracle in John's Gospel. This is stated in John 2:11.

Jesus addresses women as "Woman" in the Gospel of John. He addresses his mother this way at the wedding in Cana and on the cross, and he addresses the Samaritan woman at the well as "woman." He also addresses Mary Magdalene this way in John 20:13,15. The term "woman" is not a sign of disrespect in this context but is a common, and at times, formal way of addressing a female.

The Gospel of John is a unique feature in its portrayal of Jesus' miracles. The miracles in John's Gospel are often called "signs" and are distinct from the miracles in the Synoptic Gospels (Matthew, Mark, and Luke).

The "Stubborn Fact at Cana" is a reference to a specific detail in the Gospel of John. The term is sometimes used in theological discussions, though the specific claims made in the provided text are not supported by the Gospel.

Nicodemus is a character in the Gospel of John who meets with Jesus and is intrigued by him. This is a well-known story from John 3.

The story of the wedding at Cana is found in the Gospel of John. This is correct.

What is Untrue:

The feast at Cana was the betrothal of St. John to Mary Magdalene, a marriage of celibates. There is absolutely no biblical or historical evidence to support this claim. The Gospel of John does not identify the bride and groom. This is a Gnostic or apocryphal idea not supported by mainstream Christian tradition.

The bride at the wedding in Cana was Mary Magdalene. This is a popular belief, but it is not found in the Bible. The text itself acknowledges that "this idea has been challenged by later scholars." Mainstream biblical scholarship does not support this claim.

Jesus had multiple wives, including Mary Magdalene. This is a modern, fictional interpretation of the biblical narrative and is not supported by the Gospels or historical evidence. The Bible presents Jesus as unmarried.

The story of the wedding at Cana highlights Mary Magdalene's intercession. The Gospel of John clearly states that it was Jesus' mother, Mary, who interceded on behalf of the hosts (John 2:3). Mary Magdalene is not mentioned in the account of the wedding at Cana.

The story is about a "second marriage in Cana" that took place "just weeks before Jesus' crucifixion." The Bible mentions only one wedding at Cana, which is presented as the first public event of Jesus' ministry, not the last. There is no mention of a second wedding.

Doubting Thomas was at the wedding in Cana and "supplies the wine." The Gospel of John does not name any of the disciples present at the wedding, other than to say "his disciples were also invited." There is no biblical basis for the claim that Thomas was there or that he was involved with the wine. The name "Doubting Thomas" comes from a later account in John 20, after the resurrection. This claim, along with the description of Peter and Nicodemus' arcs, sounds like a plot summary from a fictional work, such as a novel or a movie.

Nicodemus "fails to exorcise Mary Magdalene" and then "finds that Jesus has set her free." This is a complete fabrication. The Gospel of John does not mention Nicodemus meeting Mary Magdalene or attempting to exorcise her. The Gospels state that Jesus "had cast out seven demons" from Mary Magdalene (Luke 8:2), but do not describe the circumstances.

The story of Nicodemus crying as the disciples leave without him is in the Gospel of John. While Nicodemus does visit Jesus, the rest of this narrative about his wife and status and his emotional reaction is not in the Gospel. He is later mentioned helping Joseph of Arimathea bury Jesus (John 19:39-42), which shows his loyalty, not his failure to follow.

In summary, the provided text is a mix of accurate biblical details and many unsupported, speculative, and fictional claims. The claims about Mary Magdalene's presence at the wedding, her role as the bride, her being Jesus' wife, the second wedding, and the elaborate subplots involving Thomas, Nicodemus, and Peter are all untrue according to the biblical record. The text appears to be blending biblical facts with elements from a fictional story.


Рецензии