Ропот. Герман Гессе

Что дар существованья на земле?
Мир – лишь заряженных частиц поток!
От формы к форме – мимо, сквозь, вовне,
То в день, то в ночь, то в храм, то в закуток.
Нас наполняет жажда бытия,
Влекущая на поиск новых форм…
И в вечном странствии земного жития
Пристанищ нет, хоть пашем мы и жнём.
Не ведом глине замысел Небес –
Податлива в Божественной руке.
Меняет формы глиняный замес,
Но обжиг – вроде замка на песке…

Застыть, как камень, можно лишь однажды,
Чтоб кануть в Лету и родиться снова,
И снова трепетать в извечной жажде,
И сетовать – вот бытия основа.


Uns ist kein Sein vergonnt. Wir sind nur Strom,
Wir flieen willig allen Formen ein:
Dem Tag, der Nacht, der Hohle und dem Dom,
Wir gehn hindurch, uns treibt der Durst nach Sein.

So fullen Form um Form wir ohne Rast,
Und keine wird zur Heimat uns, zum Gluck, zur Not,
Stets sind wir unterwegs, stets sind wir Gast,
Uns ruft nicht Feld noch Pflug, uns wachst kein Brot.

Wir wissen nicht, wie Gott es mit uns meint,
Er spielt mit uns, dem Ton in seiner Hand,
Der stumm und bildsam ist, nicht lacht noch weint,
Der wohl geknetet wird, doch nie gebrannt.

Einmal zu Stein erstarren! Einmal dauern!
Danach ist unsre Sehnsucht ewig rege,
Und bleibt doch ewig nur ein banges Schauern,
Und wird doch nie zur Rast auf unsrem Wege.