Klaus Merz - Rom

   Klaus Merz

       Rom

Beim Erwachen faellt
dein erster Blick auf den
eigenen Marmorarm.



      Клаус Мерц

            Рим

При пробужденьи падает
здесь первый взгляд твой
на мрамор собственной руки.




+
Перевод С.М. Морейно («Дружба народов», №11, 2012):
Едва проснувшись, ты
натыкаешься взглядом
на собственные мраморные плечи.


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«Bloss nicht zu ausfuehrlich werden!»
(Sabine Doering, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.11.2011):
«Es ist die Poetik des Haiku, jenes aus der japanischen Dichtung stammenden Dreizeilers mit genau bemessener Silbenzahl, der viele Miniaturen verpflichtet sind; einmal wird der japanische Lyriker Matsuo Basho sogar direkt zitiert. Obwohl sich Merz in seinen Gedichten manche Freiheiten gegenueber dem Vorbild erlaubt, gelingt es ihm meisterlich, markante Situationen in wenigen Versen zu schildern. So wird das Kunsterlebnis einer Italien-Reise, das den eigenen Koerper fremd erscheinen laesst, in einer momenthaften Erkenntnis komprimiert – und allein diese Erlaeuterung beansprucht mehr Raum als das Gedicht „Rom“.»


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