Der Sand von Mogadischu an Baaders Schuhen
http://arbeitskreis-n.su › blog › der-sand-von...
Der Sand von Mogadischu an Baaders Schuhen… und es gab doch …
Sep 24, 2016 · Was ist mit den Sandspuren an Baaders Schuhen? Haben sie ihn nicht doch in jenen N;chten nach Mogadischu geflogen, in die W;ste, und dann umgebracht?
***
Interview 1993 - Irmgard M;ller zur Todesnacht - "Die Todesnacht in Stammheim - Eine Untersuchung"
Helge Lehmann-O'Donnokoe
Oct 26, 2011
http://www.todesnacht.com
Irmgard M;ller im Interview zur Todesnacht in Stammheim. Dort spricht sie von einem Streik. Bei der Einsicht der zum Teil f;r die Reproduktion gesperrten Akten im Staatsarchiv Stuttgart (ES 4/607) konnte ich lesen, dass es sich um einen Hungerstreik gehandelt hatte. Und das w;hrend der Kontaktsperre.
Nachfolgend der Text zum Video:
Regie: Oliver Tomein, Roger Willemsen
Die Gefangenen der RAF sind nicht nur eingesperrt, sondern seit bis zu 28 Jahren weggesperrt. Sie haben zwar eine Knastanschrift, aber tats;chlich sind sie Verschwundene: Die wenigen, die sie besuchen k;nnen, nehmen erhebliche Risiken auf sich: ;berwachung, Berufsverbote, Staatsschutzschikanen. Alle anderen k;nnen nur auszugsweise und bruchst;ckhaft, oder von fremden Interessen bestimmt, etwas ;ber die Gefangenen erfahren.
Vor dem Hintergrund des Deeskalationsangebotes der RAF 1992 und der zun;chst hoffnungsvoll erscheinenden „Kinkel-Initiative" haben die Justizminister Schleswig-Holsteins und Niedersachsens 1993 die Pforten ge;ffnet. Erstmals konnten Kamerateams in der JVA L;beck und Celle drehen.
***
Helge Lehmann
Leben
Nach der Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann war Lehmann ab 1987 im EDV-Bereich t;tig. Um 1992 fand er eine Anstellung im EDV-Bereich in Elz. Hier wurde er Betriebsratsvorsitzender und bei dem Verkauf des Unternehmens an Dentsply Mitglied im Konzernbetriebsrat.[1][2]
Pahl-Rugenstein verlegte zwischen 2011 und 2012 das Buch Die Todesnacht in Stammheim – Eine Untersuchung in zwei Auflagen. Seit 2017 wird es als Book on demand im Selbstverlag mit Aktualisierungen und Erg;nzungen angeboten. An dem Buch waren haupts;chlich linke Medien interessiert.[3]
Nach Lehmanns Angaben wurde ihm im Jahr 2012 ein Umschlag in den Briefkasten geworfen mit einer angeblichen Aussage des Vollzugsbeamten Hans Springer, der in der Todesnacht von Stammheim Dienst gehabt hatte.[4] Von der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde festgestellt, dass das Schreiben eine F;lschung ist.[5]
2012 drehte can.do Berlin den Film Stammheim 77/12, in dem Lehmann seine Hypothesen vorstellt.[6] Dieser Film wurde in einer Kurzversion in 3sat ausgestrahlt.[7]
Gottfried Ensslin, Bruder von Gudrun Ensslin, und Lehmann beantragten bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart am 18. Oktober 2012 die Neuaufnahme des Todesermittlungsverfahrens.[8] Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ;berstellte Lehmann mit dem Datum des 11. April 2013 auf 88 Seiten die ablehnende Verf;gung zum Antrag.[9]
Der Dramaturg Olivier Garofalo inszenierte an der Badischen Landesb;hne gemeinsam mit Lehmann das Theaterst;ck "Die Todesnacht in Stammheim".[10][11][12] Urauff;hrung war am 8. April 2013.[13]
Weblinks
Literatur von und ;ber Helge Lehmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Website von Helge Lehmann
Interview mit Helge Lehmann bei Telepolis (2011)
Interview mit Helge Lehmann bei Schattenblick (2012)
SPIEGEL online: Offensive des Ensslin-Bruders - Das R;tsel der Stammheimer Todesnacht (2012)
Interview Helge Lehmann bei Jungle World (2017)
Einzelnachweise
Konzernbetriebsrat bei Dentsply Sirona gegr;ndet - Bergstr;;er Anzeiger. 4. Dezember 2018, abgerufen am 1. August 2019.
Redaktion IG Metall: Ausgabe Januar 2019: Konzernbetriebsratsgr;ndung bei Dentsply Sirona Deutschland. Abgerufen am 1. August 2019.
Presse: Pressestimmen zum Buch. Abgerufen am 1. August 2019.
Claudia Krauth: Ermittlungen im RAF-Verfahren werden nicht wieder aufgenommen. 23. April 2013, abgerufen am 2. August 2019.
Stammheim 77/12 HD | can do berlin. Abgerufen am 1. August 2019 (deutsch).
ARD - 3sat: Kulturzeit extra: Stammheim 77/12. 15. Oktober 2012, abgerufen am 2. August 2019.
Westf;lische Rundschau: Bruder von Gudrun Ensslin fordert neue Todesuntersuchung. 18. Oktober 2012, abgerufen am 6. August 2019.
Die Verf;gung der Staatsanwaltschaft Stuttgart zum Antrag zur Wiederaufnahme des TEV: Oliver Garofalo: Todesnacht in Stammheim. Abgerufen am 9. August 2009.
Die WELT: "Die Todesnacht in Stammheim" stellt unbequeme Fragen. 24. September 2012, abgerufen am 6. August 2019.
Urauff;hrung an der Badischen Landesb;hne Bruchsal. Abgerufen am 6. August 2019.
Badische Landesb;hne: Die Todesnacht in Stammheim | Stadt Bretten. 8. April 2013, abgerufen am 1. August 2019.
***
In neuem Licht: Die Stammheimer Todesnacht der RAF
Niki Vogt
Feb 6, 2021
Die Todesnacht von Stammheim war immer von Ger;chten umgeben. Die drei angeblichen Selbstmorde der drei RAF-Terroristen Gudrun Ensslin, Jan-Carl Raspe und Andreas Baader wurde und wird angezweifelt. Eine vierte inhaftierte Terroristin, Irmgard M;ller ;berlebte, wenn auch schwer verletzt.
Diese Tode bildeten den Schlusspunkt einer Reihe von Ereignissen, die Deutschland damals sehr ersch;tterten und die als der „Deutsche Herbst“ in die Geschichte der Bundesrepublik eingegangen sind. Zuerst ermordete die RAF den Generalbundesanwalt Siegfried Buback. Nach der Verurteilung des RAF-F;hrungskaders zu lebenslanger Haft versuchte die „Zweite Generation RAF“ die inhaftierten Anf;hrer freizupressen. Dazu wurde der hoch angesiedelte Wirtschaftsfunktion;r Hanns Martin Schleyer entf;hrt und sp;ter ermordet. Der Versuch, J;rgen Ponto aus seiner Villa zu entf;hren schlug fehl, Ponto wurde dabei erschossen. Eine Lufthansamaschine, die „Landshut“ wurde nach Mogadischu entf;hrt, der Kapit;n wurde ebenfalls ermordet. Die Maschine wurden von der deutschen Spezialeinheit GSG9 gest;rmt.
Am 18. Oktober, nachdem die inhaftierten RAF-Anf;hrer von der Erst;rmung der „Landshut“ und der Befreiung der Geiseln erfuhren, sollen sie sich zum gemeinsamen Selbstmord verabredet haben. Kan-Carl Raspe soll diese Nachricht aus dem Radio erfahren haben und die anderen Gefangenen ;ber eine Sprechanlage informiert haben. Dabei sollen sich alle vier zum Selbstmord entschlossen haben. Baader uns Raspe erschossen sich nach offizieller Darstellung mit eingeschmuggelten Pistolen, Gudrun Ensslin h;ngte sich am Fensterkreuz auf und Irmgard M;ller soll sich mit mehreren Messerstichen in die Herzgegend versucht haben, zu t;ten. Zwei ehemalige RAF-Angeh;rige, Susanne Albrecht und Monika Helbing sagten aus, dass es geplante Suizide gewesen seien, die als Mord dargestellt werden sollten, um den Staat als gewissenlosen T;ter dastehen zu lassen. Unter den RAF-Insidern seien diese Selbstmorde unter dem Namen „Suicide Action“ bekannt. Die ;berlebende Irmgard M;ller dagegen bestritt eine Verabredung zum Selbstmord und behauptete, es sei eine staatliche Mordaktion gewesen. Dieser Meinung waren auch die RAF-Strafverteidiger Otto Schily, Hans Christian Str;bele und Karl-Heinz Weidenhammer. Auch der Spiegel ver;ffentlichte einen langen Artikel zu den Widerspr;chen.
Die Umst;nde lassen in der Tat berechtigte Zweifel an den Suiziden zu. So gab es interessanterweise genau in der Nacht zum 18. Oktober einen Stromausfall in gro;en Teilen der JVA Stammheim, der es eingeschleusten Killern m;glich gemacht h;tte, unbemerkt in den Hochsicherheitstrakt im siebten Stock zu kommen und die Taten zu begehen. Das wurde auch in der Presse der DDR breit diskutiert.
Es erscheint Fachleuten relativ unwahrscheinlich, dass die Inhaftierten Baader und Raspe zwei Pistolen samt Munition in einem Buch einschmuggeln einschmuggeln konnten oder eine Gegensprechanlage betreiben durften. In einem Protokoll eines Aufsichtsbeamten Hans Springer der JVA Stammheim, ist vermerkt, er sei f;r die Zeit zwischen 0:30 Uhr und 3:30 Uhr telefonisch von einer unbekannten Person von seinem Posten abberufen worden. Man habe ihm aber versichert, dass die Bewachung der Gefangenen sichergestellt werde. Es gibt jedoch begr;ndete Zweifel an der Echtheit des Vernehmungsprotokolls, da der verwendete Schreibmaschinen- als auch der Schrifttyp mit 96 anderen, zum Vergleich herangezogenen Protokollen aus der damaligen Zeit nicht ;bereinstimmt.
Dass Andreas Baader sich selbst einen Genickschuss beigebracht haben k;nnte ist m;glich, aber f;r Experten unwahrscheinlich, da das Gutachten der Tatortuntersuchung des BKA feststellte, dass der Genickschuss aus einer Entfernung von 30 bis 40 Zentimeter abgefeuert wurde, was f;r Baader unm;glich gewesen w;re, zumal er keine Schmauchspuren an den H;nden hatte. Stichhaltige Beweise f;r einen „Staatsmord“ gab es jedoch nie. Allerdings vermitteln die Widerspr;che bei der Untersuchung Historikern, wie Christoph Zmolnig, den Eindruck einer einseitigen Ermittlungsarbeit der Beh;rden. Christoph Zmolnig ist einer derer, die sich mit jedem Detail der Ermittlungen auskennen. Selbstmord oder nicht, dass sich die Ereignisse so zugetragen haben sollen, wie es die Ermittlungsakten darstellen, sei unwahrscheinlich.
Eine neue Facette in dieser Sache ist nun die Aussage von Norbert Hammes hier im Interview mit dem freien Journalisten Wolfgang van de Rhydt. Norbert Hammes, dessen Vater einer der grauen Eminenzen der Bundesrepublik dieser Zeit war. Hinter den Kulissen war er einer der Wirtschafts-Strippenzieher und pflegte enge Bande mit den Bilderbergern und den USA. In einer alkoholisierten Silvesternacht vertraute er seinem Sohn seine hochkar;tigen Verbindungen an und ein paar Jahre sp;ter erfuhr Norbert Hammes auch die wahren Hintergr;nde der Stammheimer Todesnacht ...
***
Spur Nr. 6 blieb ein Geheimnis
SPIEGEL-Report ;ber Widerspr;che bei der Untersuchung der Stammheimer Selbstmorde Sand aus Mogadischu unter den Schuhen des toten Andreas Baader, »Ver;nderungen« im Gehirn der toten Gudrun Ensslin -- Redereien, die seit dem Selbstmord der H;ftlinge von Stammheim umlaufen und suggerieren sollen, in Wahrheit seien die RAF-Leute umgebracht worden. Ein von der Ensslin-Schwester Christiane mitverfa;tes Buch wird das gleiche Thema haben; es soll die Wiederaufnahme der Mord-Ermittlungen erzwingen.
09.03.1980, 13.00 Uhr • aus DER SPIEGEL 11/1980
***
Der Sand von Mogadischu an Baaders Schuhen… und es gab doch einen D;senj;ger!
Es konnte einfach zeitlich nicht hinhauen.
Sicher, eine verf;hrerische Geschichte, aber wie sollte Baader so schnell nach Mogadischu kommen, Sand von dort an den Schuhen haben, als er am n;chsten Morgen erschossen in seiner Zelle gefunden wurde?
Es konnte einfach zeitlich nicht hinhauen:
Der Sand aus Mogadischu an Baaders Schuhen… die Stammheimer Todesnacht
…
Und der Sand, der hat es in sich!
Was ist mit den Sandspuren an Baaders Schuhen? Haben sie ihn nicht doch in jenen N;chten nach Mogadischu geflogen, in die W;ste, und dann umgebracht?
Sozusagen eine m;gliche Finte: Die 3 den Entf;hrern vorzeigen, ihre Freilassung hatte man vorher bereits den Entf;hrern angek;ndigt, man hatte mit Baader ;ber die Modalit;ten gesprochen in Stammheim, und dann aus der N;he die Entf;hrer erschiessen?
Und der Beweis?
Na der Sand aus Mogadischu an den Schuhen, was denn sonst?
Es gibt da gewisse zeitliche Schwierigkeiten, die eine Concorde mit Mach 2 vielleicht h;tte l;sen k;nnen, man hatte allerdings keine Concorde zur Verf;gung.
Ohne ;berschallflugzeug haut die Zeitleiste nicht hin, um am Morgen rechtzeitig die RAF-F;hrer in Stammheim tot aufzufinden. Konnte man die Befreiung erst mit 1 Tag Verz;gerung bekannt geben? Schwierige Sache… d;rfte ebenfalls nicht hinkommen.
Also was nun?
So blogte fatalist auf dem B;cherleserblog 2015. Lesen Sie ruhig den ganzen Beitrag dort. Viele Fotos.
Es konnte einfach zeitlich nicht hinkommen.
DOCH. KONNTE ES. MIT EINEM BUNDESWEHR-SCHULUNGSJET
August 2016, ein kleiner Ausschnitt aus einem Gespr;ch von Jebsen mit Dirk Koch, ehemaliger Bonner B;roleiter des Spiegel.
Koch benennt 2 Quellen daf;r. Einen Informanten aus dem Geheimdienst, und einen sehr hochrangigen Mitarbeiter von Kanzler Schmidt. Namen sagt er nicht. (ganzes Video)
Nach 39 Jahren, nach so vielen Presseartikeln und B;chern ;ber die Todesnacht von Stammheim, ;ber die GSG 9, die die entf;hrte Lufthansa-Maschine Landshut befreite, nach so vielen Dokus im Fernsehen dazu, setzt sich ein ehemaliger Spiegel-B;rochef zu einem Interview, man redet ;ber ein Buch des Herrn Koch, in dem diese RAF-Bombe steht: Baader war in Mogadischu, und am n;chsten Morgen war er erschossen.
9783864891243
Nach nur 39 Jahren, und was f;r eine Aussage!
Reaktion der Leitmedien: NULL.
Was heisst das? So es denn stimmt?
es geht nicht ohne zahlreiche Mitwisser: Bundeswehrpilot, Personal am Fliegerhorst, Kommandeure, GSG 9-Leute in Mogadischu, Gef;ngnispersonal in Stammheim, Geheimdienstpersonal, Sicherheitsstab Kanzleramt, Gerichtsmediziner, …
Zahlreiche Mitwisser heisst nicht, dass es nicht fast 40 Jahre geheim bleiben kann, und weiterhin vertuscht wird.
Was bedeutet das f;r die Geschehnisse des 4.11.2011 in Eisenach und Zwickau, bzw. f;r deren Auffliegen?
Nichts Gutes.
PS: Damit d;rfte Udo Schulzes „Doppelg;ngerthese“ erledigt sein. Wenn Koch recht hat, dann war der echte Baader in Mogadischu. Nach wie vor nicht erkl;rt ist das Auffinden von Patronen in der Todeszelle, die eine Patronenlosnummer eingepr;gt h;tten, die auf das SEK verweist.
Eine sehr merkw;rdige Analogie zu den Patronennummern im Womo und in Zwickau, welche das BKA zu „in Heilbronn 25.4.2007 entwendet“ korrigierte. H;tte das BKA die „falschen“ Losnummern stehen gelassen, so w;re „Bundestags-Polizei-Patronenlieferungslos“ herausgekommen, so jedenfalls teilte man uns das mit. BEI SOKO PARLPLATZ IN FAHNDUNG (schrieb die TOG in ihren Einsatzbericht) w;re es jedenfalls nicht gewesen. Da k;nnte man auf die wildesten Theorien kommen… aber solange Bodo Ramelow nicht aus dem Loch kommt, welche BND und MAD Leute da in Stregda herumgesprungen seien…
Fest steht nur: ;ber Nacht kamen die Schwaben, und die hatten die richtigen Dienstwaffen, die richtigen Patronen(losnummern), und in Zwickau waren sie schon vor dem Auffinden der ersten Pistole, die dann prompt die Mordwaffe Kiesewetters war.
Aktueller Blog-Kommentar, „wie haben sie es gemacht“:
Okay, DIENST- und TATwaffen im Kocher versenkt.
Sachen gibt es, die mag man sich gar nicht vorstellen. Daher glaubt dem Koch das auch niemand dort beim Jebsen. Zu lange mitgelogen, zu lange und zu viel vertuscht.
zwischenablage53
Ich mag alte M;nner, die ein wenig aus dem N;hk;stchen plaudern. Alte M;nner sind gef;hrlich, denn sie haben weniger zu verlieren. Sie sagen ;fter die Wahrheit als aktive Beamte und aktive Journalisten.
Print Friendly, PDF & Email
Posted in Terror, TV-Sendungen and tagged L;genpresse, RAF on 24. September 2016 by admin. 17 Comments
; 4.11.11, Zwickau: Die Sektfahne „Zsch;pes“ ;berdeckte den Benzingestank ihrer Klamotten14.11.2011: Waffennummer der Ceska wird wiederhergestellt, das ging innerhalb von Stunden? ;
17 comments
Piwi
24. September 2016 um 15:11 Uhr
Warum sollte der koch so etwas erfinden? Leider ist es heute ;blich, keine fragen nach dem sinn zu stellen.
die offizielle todesnacht in stammheim ist in jedem fall eine dreiste l;ge. So wie viele geschichten um die raf. In italien konnte das ein wenig erhellt werden, aber auch da gab es eine grenze.
Nach dem staatsakt f;r die angeblichen nsu opfer gibt es f;r den staat kein zur;ck mehr. in 40 jahren wird die wahrheit, wie im fall koch, einfach nicht mehr zur kenntnis genommen. oder wie im fall des putches in teheran gegen mossadegh mit einem schulterzucken quittiert. Wen interessieren die l;gen von gestern? ;
Antworten
admin
24. September 2016 um 15:28 Uhr
Die L;gen zur Begr;ndung des Irak-Krieges sind wesentlich neuer, sie sind eingestanden worden von Powell h;chstselbst, die Folge: Schulterzucken statt Kriegsgericht…
Erst vor wenigen Wochen hat das GB-Parlament Tony Blair deshalb moralisch verurteilt, die Folgen? Null.
Antworten
Ro 80
24. September 2016 um 16:10 Uhr
Ich bin da skeptisch. Kommt meiner Meinung nach mit der Reichweite der Flugzeuge nicht hin, selbst wenn man einen Tankstopp in Israel voraussetzt. F;r Luftbetankung waren die deutschen Muster damals nicht ausger;stet. Da m;;te man also schon mehrere Tankstopps voraussetzen (einen weiteren etwa in Italien, bzw. Griechenland oder Kreta).
Und wie stellt man sich das vor? Irgendeinem Luftwaffenoffizier wird der Baader an die Hand gegeben (meinetwegen mit Hand- und Fu;fesseln) und auf dem Fluglehrersitz einer TF-104 oder dem Sitz des Waffensystemoffiziers einer F-4F festgeschnallt. Ist die Doppelsteuerung der TF-104 deaktivierbar oder was macht man, wenn der durchgeknallte Baader pl;tzlich in den Kn;ppel greift oder irgendwelche Kn;pfe dr;ckt, evtl. sogar die Bet;tigung des Schleudersitzes zieht?
Und beim Tankstopp in Israel geht der Flugzeugf;hrer dann mit dem Baader bei der Pinkelpause mit aufs Klo und pa;t auf, da; der nicht abhaut? Und auf dem R;ckweg (er war ja bekannlich fr;hmorgens wieder in seiner Zelle), die gleiche Prozedur?
Deutsche Luftwaffenoffiziere sind nicht f;r die Bewachung von Terroristen ausgebildet. Ich kann mir auch nicht vorstellen, da; da einer freiwillig fliegt mit so einer Bedrohung auf dem zweiten Sitz. Dazu noch in v;llig fremde Einsatzgebiete. Wie funktioniert die Navigation ohne WSO?
Warum die linksversiffte Presstituierte Koch das jetzt auftischt, keine Ahnung. Es reicht aber das Jebsen-Interview, um zu erkennen, da; der v;llig antideutsch gehirngewaschene Koch sehr gut in die Besatzer-Lizenzpostille Spiegel pa;te und dort so eine Karriere machen konnte. Allein die wiederholte Bemerkung, was „wir Deutsche in den beiden Kriegen alles angerichtet“ h;tten. Solche Schuldkultfetischisten braucht die L;genpresse. Dann noch die Jubelarie auf Merkel wegen ihrer selbstm;rderischen „Refugees welcome“-Orgie.
Antworten
admin
24. September 2016 um 20:26 Uhr
Umso erstaunlicher, dass der Spiegel die sensationelle Aussage ignoriert hat, wie alle anderen Medien auch.
Antworten
Piwi
24. September 2016 um 21:36 Uhr
Er durfte es damals schon nicht schreiben, obwohl er es im kontext einer positiven begr;ndung bringen wollte.
Der mann ist sich also treu geblieben, so wie der spiegel. Die ermordung von gefangenen ist auch heute noch nicht gesellschaftlich akzeptiert. Das kommt aber noch.
W;rde die presse das thema aufgreifen und gar als l;ge bezeichnen, dann m;sste koch seine zeugen benennen, das will keiner. ;
Antworten
admin
24. September 2016 um 22:55 Uhr
Staatliche Narrative werden gesch;tzt, das sieht man auch bei Buback und beim NSU. Es ist nicht erw;nscht, dass sie infrage gestellt werden. Durch wen auch immer.
Antworten
angler
25. September 2016 um 01:35 Uhr
Was ist denn mit Zusatztanks statt Bomben f;r ;berf;hrungsfl;ge? Gibt;s f;r die Bell auch. 2X400L.
F;r den Sozius kann man bestimmt die Sicherungen ziehen und Feierabend. Die m;ssen doch auch sonst irgendwelche Pappnasen (Kriegsminister…) mal rumschippern. Schneller kommste nicht nach Malle.
Es gibt bestimmt auch eine Vorschrift f;r Gefangenentransport. Da wird das Rad nicht neu erfunden. Expresszustellung sozusagen.
Das darf man nicht so hollywood-ntv-m;;ig stramm sehen mit der Sicherheit. Wenn man da unter sich ist, dann wird bei Regen auch im Laderaum gegrillt und geraucht sowieso.
Wenn einer unbedingt pieseln muss, ist der Pilot ja nicht der, der sauber machen muss.
Wenn man vergleicht wie der Rommel es doch noch in die Normandie geschafft hat, dann w;re die LW schon ein Schei;laden, wenn die nicht mal im Frieden flott Afrika erreichen k;nnte.
Aber ob das so stimmt mit dem Baader als Lockvogel, das interessiert mich schon. Machbar w;re das.
Antworten
Ro 80
25. September 2016 um 16:04 Uhr
@ Angler:
Zusatztanks gibt’s nat;rlich f;r die F-4F und die F-104. Die Frage ist blo;, ob es selbst mit Zusatztanks reicht, gerade wenn man annimmt, man w;re ;berschallschnell geflogen, denn da kannst Du mit dem blo;en Auge sehen, wie die Tankanzeige f;llt…
Wie ich in meinem Kommentar weiter unten geschrieben habe, m;;ten da wohl mehrere Tankstopps eingeplant werden.
*** das geht alles am Kern vorbei, warum da kein einziger BRD-Journalist nachhakte ***
EOD.
Antworten
Ro 80
25. September 2016 um 17:35 Uhr
»das geht alles am Kern vorbei, warum da kein einziger BRD-Journalist nachhakte«
Das sollte eigentlich nach fast 70 Jahren BRD klar sein:
1. Weil es der regierungsamtlichen Version widerspricht
2. Weil der ;berbringer der Nachricht (Jebsen) »volksp;dagogisch unerw;nscht« ist.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Antworten
admin
25. September 2016 um 20:33 Uhr
Es steht in Kochs Buch, man braucht also Jebsen gar nicht.
Die Anmerkung
24. September 2016 um 17:37 Uhr
Das ist ja geradezu der Klassiker des Kollektiv-Selbstmordes.
Die RAF, vom Staat gef;hrt, wollte den Staat nicht reinrei;en. Damit niemand von diesem T;r;ffner f;r den Sturm auf das Flugzeug erf;hrt, falls sich jemand verplappern sollte, haben sie sich zum Dahinscheiden entschlossen. Alles zum Wohle des Staates.
Damit ist auch klar, warum die exzellent funktionierende Kommunikationsanlage unbrauchbar war, und warum es etwas Zeit ben;tigte, bis der Entschlu; hin zu den letzten Zellengenossen durchgereift war. Bader hatte gequatscht. Das haben die Abh;her abgh;rt. Damit war das Schicksal besiegelt.
Ein Mordmotiv wie aus einem Tatortkrimi, klar wie ein Rohdiamant edelster G;teklasse.
Der Borchert soll sich den Blogpost samt Kommentaren mal ausdrucken und bei seinem n;chsten Beusch statt Alkoholkonsum und Katzenliebe …, also statt der albernen Fragen der Stadl-Schauspieler dieses Ende eines Lebensweges mit seiner Mandantin diskutieren. Die Erkenntnis kann f;r sie lebenswichtig sein.
Antworten
Fragezeichen
24. September 2016 um 21:03 Uhr
@Ro80
Davon abgesehen, da; Baader und Konsorten darauf hofften ausgetauscht zu werden, k;nnte man diese Art von Passagier auch ruhig gestellt haben. Oder ganz in den Schlaf versetzt.
Wieso sollte sich ein „deutscher Luftwaffenoffizier“ einem solchen Transportbefehl widersetzen? Es ging immerhin um die Rettung der Geiseln von Mogadischu.
Antworten
Ro 80
24. September 2016 um 23:49 Uhr
@ Fragezeichen:
Man m;;te dazu erst mal kl;ren, ob so ein Transport ;berhaupt technisch m;glich gewesen w;re:
Reichweite (mit Zusatztanks?), Anzahl der n;tigen Tankstopps (erst recht wenn ;berschall geflogen worden sein soll, das geht gewaltig auf den Spritverbrauch), wie h;tte die Navigation funktionieren k;nnen (damals gab es kein GPS, kann der Flugzeugf;hrer allein ohne Waffensystemoffizier solche Langstreckenfl;ge navigatorisch durchf;hren?) usw.
N;chstgelegene Fliegerhorste zu Stammheim w;ren m.W. Bremgarten bei Freiburg und Pferdsfeld in der Pfalz gewesen. Wie ist die Flugroute? Wohl kaum ;ber das Nicht-NATO-Mitglied Jugoslawien, eher ;ber Italien – Griechenland – Israel – Dschibuti (bis 1977 franz;sisch, wird bis heute von der NATO als Basis benutzt) – Somalia.
Antworten
Taucher
25. September 2016 um 00:58 Uhr
Mir kommt die Story auch komisch vor.
Es geht nicht nur um die Frage des Wie. Es gibt auch Entscheidungswege. Ich kann mir nicht vorstellen, dass
– ein Entscheider von jetzt auf nu sagt „ich habe die Idee, wir setzen den Baader in einen ;berschalljet“,
– der Oberentscheider das innert weniger Sekunden absegnet
– der auserw;hlte Pilot das ohne Murren und Knurren sofort mitmacht.
Selbst wenn der Entscheidungsweg (manchmal geschehen ja Wunder) schnell abgearbeitet wurde, gibt es immer noch ein paar praktische Fragen zu kl;ren.
Man kann nicht mit einem Flieger einfach mal so ;ber fremde L;nder hinwegbrausen. Dazu brauchts eine Erlaubnis.
Die wird man schon kriegen, aber nicht jetzt in diesem Augenblick.
Und dann gibt es noch die ganz praktische Frage zu kl;ren, wie man den bekanntlich wahnsinnigen Baader in den Flieger kriegt.
Mit einem Baader bei Bewusstsein w;rde kein Pilot starten.
Ob ein bewusstlos gemachter Baader die Strapazen eines ;berschall-Fluges (haben die TF-104 oder F-4F eine Druckkabine?) ;bersteht, m;ssten vorher die Fachleute abkl;ren. Das braucht Zeit.
Tut mir leid, das kriegen die in dem Zeitrahmen nicht hin.
.
Davon abgesehen kommt mir die Geschichte mit dem kollektiven Selbstmord genauso abwegig vor. Selbstmord w;rde ich nicht ausschlie;en. Kann ja sein, die haben gesehen wie alle Hoffnung den Bach runtergeht. In dieser Situation k;nnen solche Wahnsinnigen schon mal die Flucht nach vorn antreten.
Nur, wie kriegt man eine Pisti ins Hochsicherheitsgef;ngnis?
Antworten
Neckarsulm
25. September 2016 um 23:02 Uhr
Ein Kollege von mir sa; zu der besagten Nacht (und ein paar hundert weiteren) in der gleichen Anstalt. Er sagte mir, das zuvor immer Ger;usche aus dem Stock wahrzunehmen gewesen sind, also keine vollst;ndige Schallisolierung. Durch die Abwasserrohre/Fenster (Siphon entleeren) war auch ;ber mehrere Stockwerke Kommunikation m;glich.
In der Todesnacht hat niemand etwas vernommen… , schon gar keine Sch;sse.
Antworten
Riemenkarl
2. Juni 2018 um 01:59 Uhr
Peter J;rgen Boocks Buch, „Die Entf;hrung und Ermordung des Hanns-Martin Schleyer“ von 2002 (dokumentarische Fiktion). In dem Buch geht es darum die Geschichte aus seiner Erinnerung nach dar zu stellen. Er gibt keine Garantie f;r Richtigkeit und genauem Wortlaut (auch wegen der Erinnerung nach 25 Jahren, laut Boock). Zudem kommt im Allgemeinen bei Boock der Faktor der fragw;rdigen Glaubw;rdigkeit hinzu.
Hier das wesentliche. Von einem der beteiligten PFLP Mittelsm;nner zu Mitgliedern der RAF, kurz vor dem Showdown in Mogadischu:
(…) „Wisnewski ist in Mogadischu und hat, nachdem das Kommando offenbar ;ne Deadline gesetzt hat, erst mit Barr; und anschlie;end mit ihnen verhandelt und dann ;ffentlich gemacht, die Bundesregierung werde den Forderungen der Entf;hrer entsprechen, eine BUNDESWEHRMASCHINE mit den Gefangenen sei bereits auf dem Weg nach Mogadischu, der Austausch soll in wenigen Stunden ;ber die B;hne gehen.“ (…)
Zu finden auf Seite 178. ISBN: 3-8218-3976-7.
Weiter hei;t es (zusammengefasst durch mich), dass der BUNDESWEHR-Flieger von Frankfurt aus gestartet sein soll.
Ob was dran ist, ob diese Info des BW-Fliegers real oder „dokumentarische Fiktion“ ist, das wird wohl offen bleiben. Wollte es jedoch erw;hnen, da Boock und Koch jeweils eine Bundeswehr-Maschine nennen.
Antworten
Свидетельство о публикации №125061302089