Die Todesnacht von Stammheim

Die Todesnacht von Stammheim. Das StadtPalais auf Spuren der RAF im Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg.

StadtPalais – Museum f;r Stuttgart
  Oct 18, 2022  STRAFVOLLZUGSMUSEUM
Die Nacht vom 17. auf den 18. Oktober 1977 ist ein Moment, in dem Stuttgart in den Fokus der deutschen Geschichte r;ckte. Genau gesagt lag der Fokus auf dem 7. Stock des Bau 1 der Strafvollzugsanstalt in Stuttgart-Stammheim. Dort vollzogen die Mitglieder der linksterroristischen Roten Armee Fraktion Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Jan-Carl Raspe und die schwer verletzt ;berlebende Irmgard M;ller als Reaktion auf die Befreiung der Landshut-Geiseln in Mogadischu kollektiven Selbstmord. Bis heute sind Fragen zur Rolle der Beh;rden bei der ;berwachung der H;ftlinge in dieser Nacht und in den Jahren zuvor offen und werden bis heute intensiv diskutiert.
Anl;sslich des 45. Jahrestages geht das StadtPalais mit der Filmkamera den Geschehnissen insoweit auf den Grund, dass es die Sammlung des Strafvollzugsmuseums mit Objekten aus den Zellen von Andreas Baader und Jan-Carl Raspe besucht. Im Gespr;ch mit der Leiterin des Strafvollzugsmuseums, Susanne Opfermann, begutachtet der Direktor des StadtPalais von den RAF-H;ftlingen selbstgebaute Pizza;fen, Herdplatten, Tauchsieder und Tresore. Zumeist waren diese Gegenst;nde wie auch die beiden Schusswaffen, mit denen sich Andreas Baader und Jan-Carl Raspe in der Todesnacht erschossen, aufwendig versteckt, wie im Strafvollzugsmuseum eindrucksvoll nachzuvollziehen ist. Begleitet von der Kamera besuchten Opfermann und Giese auch eine original wiederaufgebaute H;ftlingszelle auf dem 5. Stock des Bau 1 in Stammheim, um sich ein Bild von den unterschiedlichen Untersuchungshaftbedingungen f;r die normalen und die RAF-H;ftlinge zu machen.

Kooperationspartner: Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg


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