Was war das Ziel der RAF?

Was war das Ziel der RAF? - Eine kurze Geschichte | Terra X

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315,792 views  May 18, 2025  #terrax #RoteArmeeFraktion
Ihr Terror h;lt die Nation in Atem. Und es sind vor allem die Namen der ersten Generation der RAF, der Roten Armee Fraktion, die viele kennen: Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Ulrike Meinhof und Jan-Carl Raspe. Sie sehen sich selbst als revolution;re Avantgarde. Doch die zweite und dritte Generation der RAF ist fast brutaler. Dutzende werden Opfer ihrer Verbrechen, darunter Hans Martin Schleyer oder Alfred Herrhausen. Im sogenannten Deutschen Herbst 1977 ersch;ttert der Terror sogar die Grundfesten der Bundesrepublik. Pal;stinensische Terroristen entf;hren die Lufthansa-Maschine „Landshut“, um die Freilassung von inhaftierten RAF-Terroristen zu erzwingen. Doch das Spezialkommando GSG9 st;rmt die Maschine in Mogadischu und befreit die Geiseln. Wer war die brutale Terrorgruppe RAF? Insgesamt fast drei Jahrzehnte mordet und bombt sie im Kampf gegen den Staat. Ihre Taten und der Umgang damit wurden zur Bew;hrungsprobe f;r den Rechtsstaat und die noch junge deutsche Demokratie.

00:29 Die Wurzeln der RAF
04:37 Die erste Generation
07:45 Die zweite Generation
10:10 Der Prozess
13:34 Der deutsche Herbst
18:41 Die Todesnacht von Stammheim
21:22 Das R;tsel der dritten Generation
25:53 Das Ende der RAF


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Podiumsdiskussion // "Todesnacht von Stammheim" Langer Freitaaag

StadtPalais – Museum f;r Stuttgart
Oct 19, 2020
Podiumsdiskussion zur "Todesnacht von Stammheim" im Oktober 1977, bei der sich die RAF-Terroristen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe das Leben nahmen.
Die Podiumsdiskussion fand am 16. Oktober 2020 im StadtPalais - Museum f;r Stuttgart statt.
Am Gespr;ch teilgenommen haben die Autoren Daniela Hillers, Helge Lehmann und die Autoren und Kriminalbeamten Michael K;hner und Hans-Peter Sch;len. Moderiert von Achim Laur (StadtPalais).

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Helge Lehmann

Helge Lehmann, 2012

Helge Lehmann (* 9. Juni 1964 in Kehl) ist ein deutscher Autor eines Buches ;ber die RAF-Selbstmorde in der Todesnacht von Stammheim.

Leben
Nach der Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann war Lehmann ab 1987 im EDV-Bereich t;tig. Um 1992 fand er eine Anstellung im EDV-Bereich in Elz. Hier wurde er Betriebsratsvorsitzender und bei dem Verkauf des Unternehmens an Dentsply Mitglied im Konzernbetriebsrat.[1][2]

Pahl-Rugenstein verlegte zwischen 2011 und 2012 das Buch Die Todesnacht in Stammheim – Eine Untersuchung in zwei Auflagen. Seit 2017 wird es als Book on demand im Selbstverlag mit Aktualisierungen und Erg;nzungen angeboten. An dem Buch waren haupts;chlich linke Medien interessiert.[3]

Nach Lehmanns Angaben wurde ihm im Jahr 2012 ein Umschlag in den Briefkasten geworfen mit einer angeblichen Aussage des Vollzugsbeamten Hans Springer, der in der Todesnacht von Stammheim Dienst gehabt hatte.[4] Von der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde festgestellt, dass das Schreiben eine F;lschung ist.[5]

2012 drehte can.do Berlin den Film Stammheim 77/12, in dem Lehmann seine Hypothesen vorstellt.[6] Dieser Film wurde in einer Kurzversion in 3sat ausgestrahlt.[7]

Gottfried Ensslin, Bruder von Gudrun Ensslin, und Lehmann beantragten bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart am 18. Oktober 2012 die Neuaufnahme des Todesermittlungsverfahrens.[8] Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ;berstellte Lehmann mit dem Datum des 11. April 2013 auf 88 Seiten die ablehnende Verf;gung zum Antrag.[9]

Der Dramaturg Olivier Garofalo inszenierte an der Badischen Landesb;hne gemeinsam mit Lehmann das Theaterst;ck "Die Todesnacht in Stammheim".[10][11][12] Urauff;hrung war am 8. April 2013.[13]

Weblinks
Literatur von und ;ber Helge Lehmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Website von Helge Lehmann
Interview mit Helge Lehmann bei Telepolis (2011)
Interview mit Helge Lehmann bei Schattenblick (2012)
SPIEGEL online: Offensive des Ensslin-Bruders - Das R;tsel der Stammheimer Todesnacht (2012)
Interview Helge Lehmann bei Jungle World (2017)
Einzelnachweise
 Konzernbetriebsrat bei Dentsply Sirona gegr;ndet - Bergstr;;er Anzeiger. 4. Dezember 2018, abgerufen am 1. August 2019.
 Redaktion IG Metall: Ausgabe Januar 2019: Konzernbetriebsratsgr;ndung bei Dentsply Sirona Deutschland. Abgerufen am 1. August 2019.
 Presse: Pressestimmen zum Buch. Abgerufen am 1. August 2019.
 Claudia Krauth: Ermittlungen im RAF-Verfahren werden nicht wieder aufgenommen. 23. April 2013, abgerufen am 2. August 2019.
 Stammheim 77/12 HD | can do berlin. Abgerufen am 1. August 2019 (deutsch).
 ARD - 3sat: Kulturzeit extra: Stammheim 77/12. 15. Oktober 2012, abgerufen am 2. August 2019.
 Westf;lische Rundschau: Bruder von Gudrun Ensslin fordert neue Todesuntersuchung. 18. Oktober 2012, abgerufen am 6. August 2019.
 Die Verf;gung der Staatsanwaltschaft Stuttgart zum Antrag zur Wiederaufnahme des TEV:  Oliver Garofalo: Todesnacht in Stammheim. Abgerufen am 9. August 2009.
 Die WELT: "Die Todesnacht in Stammheim" stellt unbequeme Fragen. 24. September 2012, abgerufen am 6. August 2019.
 Urauff;hrung an der Badischen Landesb;hne Bruchsal. Abgerufen am 6. August 2019.
 Badische Landesb;hne: Die Todesnacht in Stammheim | Stadt Bretten. 8. April 2013, abgerufen am 1. August 2019.

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Die Todesnacht in Stammheim. Eine Untersuchung: Indizienprozess gegen die staatsoffizielle Darstellung und das Todesermittlungsverfahren. Mit Dokumenten-CD. Paperback – 16 May 2011
by Helge Lehmann (Autor), Olaf Zander (Mitwirkende)
3.0 3.0 out of 5 stars    8 ratings
Auf Veranlassung des damaligen Bonner Krisenstabes verschickte die Deutsche Presseagentur am 18. Oktober 1977, um 8.53 Uhr folgende Eilmeldung: 'baader und ensslin haben selbstmord begangen.'
Diese Mitteilung ;ber den Tod von H;ftlingen aus der RAF im Hochsicherheitsbereich der JVA Stuttgart-Stammheim legte noch vor Beginn der kriminaltechnischen und gerichtsmedizinischen Ermittlungen die Richtung fest, der die Ermittler und die meisten Medien folgten. Der 'kollektive Selbstmord der H;ftlinge' scheint demnach bis heute die in Stein gemei;elte Wahrheit ;ber die damaligen Ereignisse zu sein.
Dieses Buch stellt die offizielle Darstellung auf den Pr;fstand. Nach jahrelanger Recherche aller zug;nglichen Materialien, Auswertung neuer, da erstmals freigegebener Dokumente, sowie mit Hilfe praktischer Versuchsaufbauten entwickelt der Autor eine Art Indizienprozess. Er kommt dabei einer Vielzahl von Unterlassungen, M;ngeln und einander widersprechenden Schlussfolgerungen in den amtlichen Untersuchungen auf die Spur.
Konnten Anw;lte Waffen und Sprengstoff in das 'sicherste Gef;ngnis der Welt' schmuggeln? Hatten die Gefangenen ein funktionierendes Kommunikationssystem? Entsprachen die Obduktionsergebnisse und Tatortermittlungen dem damaligen Stand der Wissenschaft, sind sie umfassend und in sich widerspruchsfrei? Welche Rolle spielten Kronzeugen f;r die Ermittlungsrichtung? Waren die Waffen- und Sprengstoffverstecke so m;glich wie dargestellt? Was hatte es mit den in jener Nacht im Gef;ngnishof beobachteten Autos auf sich? Dies sind nur einige der Fragen, denen in dieser Untersuchung akribisch nachgegangen wird.
Erstmals wurden hierf;r zus;tzlich materielle Testaufbauten geschaffen, um amt¬liche Behauptungen zu ;berpr;fen. Der Autor rekonstruierte die 'Aktencontainer', die dem Waffenschmuggel gedient haben sollen, baute die angeblich funktionst;chtige Kommunikationsanlage nach, ;berpr;fte die M;glichkeit eines Waffenversteckes im Plattenspieler


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