Was bisher geschah, 2024
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Joachim Telgenb;scher (* 1981 in Paderborn) ist ein deutscher Historiker und Journalist. Er ist Ressortleiter Geschichte beim Verlag Gruner + Jahr und Redaktionsleiter von Geo Epoche.
Leben
Telgenb;scher nahm bereits vor seinem Abitur an der Quizsendung Ca$h im ZDF teil. Sp;ter finanzierte er sein Studium mit erfolgreichen Auftritten in mehreren Quizsendungen, unter anderem bei Wer wird Million;r? – sein Buch ;ber die Erfahrungen bei diesen Auftritten erschien 2010. Er absolvierte das Studium der Geschichte an der University of Cambridge mit einem Master-Abschluss.[1]
Danach studierte Telgenb;scher von 2009 bis 2010 Journalismus an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Bei seiner Bewerbung war er Jahrgangsbester im Wissenstest.[2] Seitdem schrieb er f;r den Tagesspiegel, den Stern, Spiegel Online und Geo Epoche.[3] Seit April 2010[4] arbeitet er im Verlag Gruner + Jahr, ist Redaktionsleiter von Geo Epoche und war bis zum Verkauf der Zeitschrift 2023 Redaktionsleiter von P.M. History.
Unter dem Pseudonym drguidoknapp (in Anlehnung an Guido Knopp) und dem Titel „Verr;ckte Geschichte“ ver;ffentlicht Telgenb;scher auf Social Media regelm;;ig historische Kuriosit;ten. Urspr;nglich begann er damit ab Mai 2013 auf Twitter, wo er bis Oktober 2023 aktiv war und zeitweise ;ber 200.000 Follower (Stand: Mai 2023) hatte. Seit September 2023 verwendet er Bluesky[5], sowie Instagram und bis April 2024 zeitweise Mastodon. Seit 2024 moderiert er mit Nils Minkmar den Geschichtspodcast Was bisher geschah.[6]
Werke
Quizknacker. Ein Gewinner zeigt, wie’s geht. Bastei L;bbe, 2010, ISBN 978-3-404-60644-3.
mit Janine Funke und Fabian Klabunde: Podcast Die vergessenen drei, 2020/2021, 2 Staffeln
mit Nils Minkmar: Podcast Was bisher geschah, 2024
Weblinks
Profil drguidoknapp auf Bluesky
Profil joachimtelgenbuescher auf Instagram
Profil drguidoknapp (inaktiv) auf X (fr;her: Twitter)
Podcast Was bisher geschah
Einzelnachweise
Geschichtsvermittlung ist eine Zukunftsbranche. K;rber-Stiftung, 17. Dezember 2020, abgerufen am 22. Dezember 2022 (Manuskript des Podcasts).
Takis W;rger: Journalistenschulen sind begehrt. Diese Tipps helfen dir bei der Bewerbung. In: Spiegel Online. 22. Dezember 2015, abgerufen am 22. Dezember 2022.
Joachim Telgenb;scher. In: luebbe.de. Verlag Bastei L;bbe, abgerufen am 22. Dezember 2022.
Profil auf LinkedIn, abgerufen am 22. Dezember 2022.
bsky.app / drguidoknapp.bsky.social. Abgerufen am 26. Januar 2024.
RTL+. Abgerufen am 25. M;rz 2024.
Normdaten (Person): GND: 14261162X (lobid, GND Explorer, OGND) | VIAF: 125101937 | Wikipedia-Personensuche
Kategorien: HistorikerJournalist (Deutschland)Person (Gruner + Jahr)QuizspielerAutorDeutscherGeboren 1981MannAbsolvent der University of CambridgePodcaster
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Nils Minkmar
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Nils Minkmar auf der Frankfurter Buchmesse 2018
Nils Minkmar (* 12. November 1966 in Saarbr;cken) ist ein deutscher Journalist, Historiker und Publizist.
Leben und Wirken
Minkmar wuchs in Dudweiler als Sohn eines Deutschen und einer Franz;sin auf. Er studierte Neue Geschichte an der Universit;t des Saarlandes in Saarbr;cken, engagierte sich dort in der Juso-Hochschulgruppe[1] und amtierte zwei Semester als AStA-Vorsitzender. Er besuchte Pierre Bourdieus Doktorandenseminar an der ;cole des Hautes ;tudes en Sciences Sociales (EHESS) in Paris. 1996 wurde er bei Richard van D;lmen an der Universit;t des Saarlandes mit einer Arbeit ;ber Ehrenkonflikte im fr;hneuzeitlichen Colmar promoviert.[2]
1997 wurde Minkmar Redakteur der ZDF-Sendung Willemsens Woche in Hamburg. Nach der Einstellung der Sendung war er als freier Journalist f;r die S;ddeutsche Zeitung, Geo und Merian t;tig. Von 1999 bis 2001 war er Redakteur der Wochenzeitung Die Zeit. Im Juli 2001 wurde er Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Mit dem Jahresbeginn 2012 trat er die Nachfolge von Patrick Bahners als Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) an.[3] Am 1. November 2014 wurde Minkmar Europa-Kulturkorrespondent der FAZ. Sein Nachfolger in der Leitung des Feuilletons wurde Edo Reents.[4] Von 2015 bis 2021 schrieb er als Redakteur f;r das Kulturressort des Spiegel.[5] Seit 1. Mai 2021 ist er Redakteur im Feuilleton der S;ddeutschen Zeitung. Nebenbei schreibt er unter anderem den Blog Der siebte Tag.
Seit 2024 moderiert er mit Joachim Telgenb;scher den Geschichtspodcast Was bisher geschah.[6]
Minkmar besitzt die deutsche und die franz;sische Staatsangeh;rigkeit.[7] Er ist Gr;ndungsmitglied der deutschen Montaigne-Gesellschaft.
Rezeption und Ehrungen
Johannes Kloth bezeichnete Minkmar als Analytiker und „Generalisten“, der sich in vielen Themen zu Hause f;hle, der „Ph;nomene beobachtet und mit seinen oft klugen Gedanken reflektiert“ und der „;ber Islamismus ebenso wie ;ber Innenpolitik, ;ber Jodie Foster ebenso wie ;ber Helge Schneider“ schreibe.[8]
2012 wurde Minkmar von einer Jury der Journalistenzeitschrift Medium Magazin zum Kulturredakteur des Jahres gew;hlt. 2012 und 2013 geh;rte er der Jury des Henri-Nannen-Preises an. 2016 wurde Minkmar mit dem Ben-Witter-Preis ausgezeichnet und geehrt als „lebenskluger Beobachter unserer kleinen Welt, der sich seinen freien Blick und sanften Spott bewahrt hat“.
Am 29. Oktober 2021 wurde Minkmar vom franz;sischen Kulturministerium als Ritter/Chevalier f;r den Orden der K;nste und der Literatur nominiert.[9]
Im Juni 2022 erhielt Nils Minkmar den mit 5.000 Euro dotierten Journalistenpreis Bahnhof f;r seinen Artikel Sinfonie f;r einen Sackbahnhof.[10]
Schriften
B;cher
Ausgegossene Worte. Stadtb;rgerlicher Ehrbegriff, Ehrenkonflikte und Habitus im Colmar des 16. Jahrhunderts in historisch-anthropologischer Perspektive. Saarbr;cken 1996 (Dissertation, Universit;t des Saarlandes)
Hier spricht Berlin. Geschichten aus einer barbarischen Stadt (zusammen mit Georg Diez, Peter Richter, Claudius Seidl und Anne Zielke). KiWi-Taschenbuch 2003, ISBN 978-3-462-03342-7.[11]
Schaut auf diese Stadt. Neue Geschichten aus dem barbarischen Berlin (zusammen mit Georg Diez, Peter Richter, Claudius Seidl und Anne Zielke). KiWi 2007, ISBN 978-3-462-03790-6.
Mit dem Kopf durch die Welt. Ganz pers;nliche Geschichten aus der Normalit;t. S. Fischer, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-10-048829-9.
Der Zirkus: Ein Jahr im Innersten der Politik. S. Fischer, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-10-048839-8.
Das geheime Frankreich. S. Fischer, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-10-397295-5.
Montaignes Katze. Roman. S. Fischer, Frankfurt am Main 2022, ISBN 978-3-10-397294-8.[12]
Aufs;tze (Auswahl)
Vom Totschlagen kostbarer Zeit. Der Gebrauch des Kinos in einer Industrieregion (1900–1914). In: Historische Anthropologie 1 (1993), S. 431–450.
Filmrausch an der Saar. Das Leben mit dem Kino zwischen Kriegsende und Fernsehen. In: Saarbr;cker Hefte 71/72 (1994), S. 103–110.
Verbriefte Liebe. Die ungl;ckliche Beziehung zwischen einem Reichsritter und einer Goldschmiedetochter im Colmar des 16. Jh. In: Eva Labouvie (Hrsg.): Ungleiche Paare. Zur Kulturgeschichte menschlicher Beziehungen. M;nchen 1997, S. 33–55.
In der Zeitgeschichte der Medienpolitik. Die Odyssee der ZDF-Intendantenwahl. In: Jahrbuch Fernsehen 2002. Marl 2002, S. 41–50 (;ber die konfliktreiche Wahl von Markus Sch;chter als Nachfolger des langj;hrigen ZDF-Intendanten Dieter Stolte).
Literatur
Klaas Huizing: Dahinter steckt immer ein kluger Kopf. Nils Minkmar im Portrait. In: OPUS 12/2009 (Kulturmagazin f;r das Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen und Luxembourg), S. 55.
Weblinks
Commons: Nils Minkmar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur von und ;ber Nils Minkmar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Nils Minkmar bei Perlentaucher
Nils Minkmar bei IMDb
Autorenseite bei der S;ddeutschen Zeitung
Portr;t und Linkliste zu seinen online lesbaren Artikeln in der FAZ (Memento vom 7. Mai 2012 im Internet Archive)
Der siebte Tag – Blog und Newsletter von Nils Minkmar
Einzelnachweise
Oliver Pfohlmann: Nils Minimars Essays: Klebt gut. In: Frankfurter Rundschau vom 10. Mai 2009
Nils Minkmar: Ausgegossene Worte: Stadtb;rgerlicher Ehrbegriff, Ehrenkonflikte und Habitus im Colmar des 16. Jahrhunderts in historisch-anthropologischer Perspektive. Saarbr;cken 1996.
Kurzbiographie Nils Minkmar. Korrespondent/in (mink) (Memento vom 7. Mai 2012 im Internet Archive). In: faz.net, abgerufen am 12. Februar 2015.
FAZ, 31. Oktober 2014, S. 11.
@nminkmar: „Ich mache etwas Neues und schreibe ab Mai f;r den Spiegel. Bei der FAZ habe ich gek;ndigt.“. In: twitter.com, abgerufen am 16. Februar 2015.
RTL+. Abgerufen am 25. M;rz 2024.
FAZ, 31. Dezember 2011, S. 31.
Johannes Kloth: Zur;ck zum „Nullpunkt der Harmlosigkeit.“ In: Saarbr;cker Zeitung, 18. Juli 2009.
Nomination dans l'ordre des Arts et des Lettres – ;t; 2021. Abgerufen am 9. Januar 2022 (franz;sisch).
Nils Minkmar mit dem 24. Journalistenpreis Bahnhof ausgezeichnet | BuchMarkt. 2. Juni 2022, abgerufen am 4. Juni 2022 (deutsch).
Rezension in: Der Spiegel 34/2003.
Normdaten (Person): GND: 123471087 (lobid, GND Explorer, OGND) | LCCN: nr2004032414 | VIAF: 214658714 | Wikipedia-Personensuche
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