Schmiss

Schmiss
alternative Beschreibung
Thomas Strobl (2017) mit zwei Schmissen

Georg M;hlbergs Renommierbummel (um 1900): Verbindungsstudenten mit frischen Schmissen beim Spaziergang, vermutlich am Morgen nach einem Pauktag
Ein Schmiss ist eine in einer studentischen Mensur davongetragene Schnittverletzung sowie die daraus entstandene Narbe. Bis zur Aufl;sung der Studentenverbindungen in der Zeit des Nationalsozialismus galt ein Schmiss im Gesicht vielfach als das typische Erkennungszeichen eines deutschen Akademikers. Heute sind sichtbare Schmisse selten und selbst bei Angeh;rigen schlagender Verbindungen nicht unbedingt vorhanden.

Etymologie
Schmiss bzw. Schmi; (von schmei;en) bezeichnete im 17. Jahrhundert einen Hieb oder Schlag. Daraus entwickelte sich im 19. Jahrhundert in der Studentensprache die heutige Bedeutung als in einer Mensur entstandene Wunde oder Narbe.[1] Umgangssprachlich wird h;ufig auch eine von einer anderen Verletzung stammende Narbe im Gesicht als Schmiss bezeichnet.

Geschichte
Siehe auch: Geschichte der Studentenverbindungen
Sp;tes 18. und fr;hes 19. Jahrhundert

Zeittafel der studentischen Fechtwaffen in Deutschland

T;binger Mensur, 1831
Der f;r Studenten und Akademiker lange Zeit typische Schmiss im Gesicht hat seinen Ursprung im sp;ten 18. Jahrhundert, als im studentischen Duellwesen allm;hlich der Wechsel vom Sto;- zum weniger lebensgef;hrlichen Hiebfechten vollzogen wurde, und mit dem Schl;ger die auch heute noch verwendete studentische Fechtwaffe entwickelt wurde.

Um 1800 waren Hiebfechten und Sto;fechten an deutschen Universit;ten regional unterschiedlich verbreitet. Wegen der weniger sichtbaren Schmisse sollen damals Sto;mensuren trotz der h;heren Lebensgefahr besonders bei Theologiestudenten beliebt gewesen sein.[2]

Bis zum Aufkommen antiseptischer Wundversorgung war es lange Zeit ;blich, einen Zweikampf bereits bei der ersten Verletzung zu beenden, weshalb die Zahl der Schmisse zun;chst insgesamt gering und auff;llige Schmisse relativ selten blieben.[3]

Dieses Fechten bis zum ersten Schmiss wird unter anderem im 1822 verfassten Studentenlied Studentenleben beschrieben. Dort ist mit dem – erhaltenen oder ausgeteilten – Schmiss der Tusch, also die die Mensur ausl;sende Beleidigung, „vergessen“:

Will zum Kontrahieren
einer mich touchieren,
gleich gefordert wird er, augenblicks:
„Bist ein dummer Junge!“
Und mit raschem Sprunge
auf Mensur geht’s im Paukantenwichs.
Schleppfuchs mu; die Waffen
auf den Paukplatz schaffen,
Quarten pfeifen, Terzen schwirren froh.
Hat ein Schmi; gesessen,
ist der Tusch vergessen
von dem kreuzfidelen Studio.

Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Zeit des Nationalsozialismus

Christian Wilhelm Allers: Drei Stufen der Rekonvaleszenz nach einer Mensur, 1902
Um 1850 l;ste die Bestimmungsmensur schlie;lich das Duell mit dem Schl;ger ab. Mit Erfindung der Paukbrille 1857 und der folgenden Verbreitung wurden schwere Verletzungen und Todesf;lle bei Mensuren immer seltener.[4] Die Zahl der Zweik;mpfe nahm zu, und mit ihr die Zahl der Schmisse. Einen Schmiss zu erhalten, war allerdings nicht das Ziel der Mensur, sondern nur eine h;ufige Begleiterscheinung.[5]

Bereits seit den 1830er Jahren gab es auch nichtschlagende Studentenverbindungen, insbesondere katholische, die das Fechten von Mensuren gerade wegen des Verletzungsrisikos ablehnten.

Entwicklung zum Erkennungszeichen
In der zweiten H;lfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Schmiss zu dem Erkennungszeichen mitteleurop;ischer Akademiker schlechthin und blieb es bis in die 1930er Jahre hinein. Dieses Zeichen wurde durchaus mit Stolz getragen, symbolisierte es doch das nach damaliger Auffassung herrschende Ideal eines tatkr;ftigen, unerschrockenen Mannes, der auch vor bedrohlichen Situationen nicht zur;ckschreckt. Irreversibel in das Gesicht eingeschrieben, waren Schmisse ein eindeutiges und f;r die Gesellschaft sichtbares Zeichen[6] und dienten als Gew;hr f;r den Charakter ihres Tr;gers.[7][8]

Viele junge M;nner eiferten diesem Ideal dann auch im ;berma;e nach, sodass sp;testens im Deutschen Kaiserreich der farbentragende, mit Schmiss ausgestattete Korporierte zum Leitbild der Studentenschaft wurde.[9] Es wird gesch;tzt, dass im Kaiserreich in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg jedes Jahr um die 12.000 Bestimmungsmensuren gefochten wurden. Bis in die 1930er Jahre waren vier bis f;nf Mensuren pro Semester durchaus die Regel; jedes aktive Mitglied einer schlagenden Verbindung stand samstags fast automatisch auf Mensur, wenn es dazu medizinisch in der Lage war. Mit den Fortschritten in der Medizin und dem Aufkommen der antiseptischen Wundversorgung verringerte sich die Gefahr von Infektionen drastisch, wodurch auch die Mensuren blutiger wurden, da sie nun nicht mehr mit dem ersten Schmiss beendet werden mussten.[3]


The First Wound, Illustration zu Mark Twains A Tramp Abroad, 1878/1880
Neben der Suche nach Abenteuer und dem Nervenkitzel war auch eine „implizit sexuelle Konnotation“ des Schmisses ein Faktor, der die Tradition der Mensur beg;nstigte, da der Schmiss eine „gro;e sexuelle Attraktivit;t“ auf Frauen aus;bte und so h;ufig „den Anfang der sexuellen Aktivit;ten mit dem anderen Geschlecht“ markierte.[10] Der britische Autor Jerome K. Jerome schrieb ;ber den Stellenwert des Schmisses in Deutschland in seiner 1900 erschienenen humoristischen Erz;hlung Drei M;nner auf Bummelfahrt:[11]

„Da; die deutsche Maid von einem Gesicht hingerissen wird, das zerschnitten und zerfetzt ist, bis es aussieht, als sei es aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt, die nie zueinander gepa;t haben, ist eine bewiesene Tatsache.“

Hinzu kam, dass der Schmiss sich im Kaiserreich als „narbige Visitenkarte“ allerorten zur Eintrittskarte in die h;here Gesellschaft entwickelte.[12] Der Schmiss kennzeichnete seinen Tr;ger als Mitglied der Gruppe der Satisfaktionsf;higen, und zwar unabh;ngig davon, ob dieser Angeh;riger des Hochadels, Reserveoffizier oder Provinzakademiker war.[13]

Nach einer Mensur: Paukant mit mehreren zu versorgenden Schmissen (1908)
Nach einer Mensur: Paukant mit mehreren zu versorgenden Schmissen (1908)
 
Mitglieder einer Heidelberger j;dischen Verbindung mit versorgten Schmissen (1906)
Mitglieder einer Heidelberger j;dischen Verbindung mit versorgten Schmissen (1906)
 
Ludwig Bruns mit mehreren Schmissen auf der linken Wange (um 1900)
Ludwig Bruns mit mehreren Schmissen auf der linken Wange (um 1900)
Manipulationen

Franz Burda mit – vermutlich selbst zugef;gtem – Schmiss auf der linken Wange
Speziell aus der Kaiserzeit gibt es Berichte von Studenten, die zwar die Mensur scheuten, aber dennoch nicht auf das akademische Statussymbol verzichten wollten. ;rzte berichteten davon, dass sie von Studenten gebeten worden seien, ihnen Schmisse chirurgisch beizubringen, damit sie in Akademikerkreisen nicht negativ auffallen. Franz Burda soll sich einen Schmiss auf der Wange selbst zugef;gt haben, „um abenteuerlicher und f;r die jungen Damen interessanter zu wirken“.[14] 1926 wurde der Fall eines Hochstaplers bekannt, der sich selber Schmisse zuf;gte, um als Verbindungsstudent auftreten zu k;nnen.[15]

Angeblich soll es auch Methoden gegeben haben, aus einer empfangenen kleineren Wunde „stolze Kampfnarben“ entstehen zu lassen, z. B. durch das Einreiben mit Salz oder Einlegen von Rosshaaren, sodass der Heilungsprozess verschlechtert und die Narbenbildung verst;rkt wurde. Auch Mark Twain berichtet bei seinen Schilderungen der Mensur von Ger;chten, dass einige ihre Schmisse wieder aufrissen und dann mit Rotwein einrieben.[16] Das Einlegen von Rosshaaren diente damals aber in Wirklichkeit als Drainage und hatte daher medizinische Gr;nde. Das Einreiben mit Salz oder Rotwein ist eher in den Bereich der Legenden zu verweisen. H;ufiger d;rfte hingegen das sogenannte „Schmisse-Ziehen“ gewesen sein, bei dem die Heilung harmloser Gesichtsschmisse durch Auseinanderziehen der Wunde behindert wurde.[17] Das Schmissziehen war allerdings allgemein verp;nt und bei vielen Verbindungen auch streng verboten.

Siehe auch: Skarifizierung
Rezeption
Der Schmiss war in zeitgen;ssischen Publikationen allgegenw;rtig, sowohl in ernsten als auch in satirischen.[18] Auch aus politischen wie humoristischen Karikaturen, beispielsweise in den Fliegenden Bl;ttern oder dem Simplicissimus, war der Schmiss zur Kennzeichnung von Studenten lange Zeit nicht wegzudenken.[19] In politischen Karikaturen der 1920er und 1930er wurde der Schmiss als stereotypes Attribut f;r reaktion;res Gedankengut verwendet, h;ufig in Kombination mit einem Monokel.

Der Schmiss in Karikaturen
Naturgeschichte. Homo studens (1845). Gegen­;ber­stellung des Burschen und des Obskuranten.
Naturgeschichte. Homo studens (1845). Gegen­;ber­stellung des Burschen und des Obskuranten.
 
Zukunftsbild (1903) „Ver­flucht schnei­diges Frau­en­zim­mer! .. Die hat jus studirt und zehn Mensuren gehabt!“
Zukunftsbild (1903) „Ver­flucht schnei­diges Frau­en­zim­mer! .. Die hat jus studirt und zehn Mensuren gehabt!“
 
Rudolf Wilke: Natur­spiel (1908). Spott auf die Schmiss­losigkeit: „Sehn Sie nur den Studenten an! So’n Gesicht geh;rt doch in die Hose.“
Rudolf Wilke: Natur­spiel (1908). Spott auf die Schmiss­losigkeit: „Sehn Sie nur den Studenten an! So’n Gesicht geh;rt doch in die Hose.“
In Heinrich Manns satirischen Roman Der Untertan ist der Schmiss mit negativen Eigenschaften verbunden. Diederich He;ling, die Hauptfigur, wird Mitglied in einer schlagenden Studentenverbindung und bezieht fortan sein Selbstwertgef;hl aus dem Kollektiv, wobei seine Schmisse als sichtbares Zeichen f;r seine Zugeh;rigkeit zu diesem stehen:[20]

„Nicht Stolz oder Eigenliebe leiteten Diederich: einzig sein hoher Begriff von der Ehre der Korporation. Er selbst war nur ein Mensch, also nichts; jedes Recht, sein ganzes Ansehen kamen ihm von ihr. […] Wohl hatte er noch immer einem Leutnant Platz zu machen […]; aber wenigstens mit einem Trambahnschaffner konnte er furchtlos verkehren, ohne Gefahr, von ihm angeschnauzt zu werden. Seine M;nnlichkeit stand ihm mit Schmissen, die das Kinn spalteten, rissig durch die Wangen fuhren und in den kurz geschorenen Sch;del hackten, drohend auf dem Gesicht geschrieben – und welche Genugtuung, sie t;glich und nach Belieben einem jeden beweisen zu k;nnen!“

Der insbesondere f;r Beobachter von au;erhalb des mitteleurop;ischen Kulturraums befremdlich wirkende Schmiss beeinflusste auch das Bild Deutschlands und der Deutschen im Ausland.[21]

Seit dem Zweiten Weltkrieg
Ver;nderte Wahrnehmung
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Deutschland und ;sterreich alle vor 1945 gegr;ndeten Organisationen mit Skepsis betrachtet, auch die von den Nationalsozialisten verbotenen Verbindungen, wobei h;ufig nicht zwischen schlagenden und nichtschlagenden differenziert wurde.

Der Schmiss wurde zum Symbol einer alten Zeit, also eher zum Abzeichen konservativer Kreise, denen einige wiederum reaktion;res oder nationalistisches Gedankengut unterstellten. Die Umbr;che des Jahres 1968 verst;rkten diese Entwicklung. Als in den 1970er-Jahren die Zahl der Studenten an westdeutschen Universit;ten massiv anstieg, die Zahl der Verbindungsstudenten aber stagnierte oder sogar sank, wurden „Schmisstr;ger“ allm;hlich zu einer Minderheit unter den Akademikern.

Ver;nderungen bei der Mensur

Ein Paukant wird f;r die Mensur vorbereitet (2004)
Seit dem Zweiten Weltkrieg werden durchschnittlich deutlich weniger Mensuren pro Person geschlagen. Heute gibt es bei pflichtschlagenden Verbindungen die Einrichtung der „Pflichtpartien“, also eine Festlegung der Zahl der Mensuren, die der einzelne w;hrend seiner Aktivenzeit mindestens zu schlagen hat. Die Bandbreite reicht heute von einer bis ungef;hr f;nf Pflichtpartien. Dies ist nur ein Bruchteil dessen, was ein Mitglied einer schlagenden Verbindung vor dem Krieg erbrachte.[22]

Gleichzeitig verst;rkten sich technisch beim Mensurfechten die defensiven Elemente. Eine gute Deckung geh;rt heute zum technisch sauberen Fechten dazu. Das „Sammeln“ von Schmissen ist seit Jahrzehnten verp;nt, und die allerwenigsten Paukanten streben einen sogenannten „Renommierer“ an, also einen besonders markanten Schmiss, der seinem Tr;ger zu Renommee verhelfen soll.

Neben der defensiveren Einstellung der Paukanten ist auch der gegen;ber fr;her deutlich verringerte Abstand zwischen den Paukanten (die sogenannte Mensur) ein Grund daf;r, dass es heute viel weniger Gesichtsschmisse gibt.[23] In den Fecht-Comments einiger Waffenringe kam es zudem zu ;nderungen der Regularien bez;glich der Trefferfl;che: So entstand der „Hochcomment“, bei dem es untersagt ist, unterhalb der Augen zu treffen.

Das teilweise bereits seit der ersten H;lfte des 20. Jahrhunderts verwendete „Nasenblech“ an der Paukbrille zum Schutz der Nase setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg mehr und mehr durch und ist heute in den meisten Fecht-Comments vorgesehen. An einigen Hochschulorten sind die Ohren heute durch sogenannte „Ohrenleder“ vor Treffern gesch;tzt, und vor allem an Technischen Universit;ten in Norddeutschland werden auch sogenannte „Wangenleder“ getragen, die die untere Gesichtsh;lfte sch;tzen, sodass Gesichtsschmisse dort kaum noch m;glich sind.[24]

Heutige Situation
Laut Dietrich Heither verdeutlicht der Schmiss f;r Bef;rworter der Mensur als „Ausweis der Privilegiertheit“ auch noch 1999, „dass der Paukant zur Selbstaufgabe f;hig und daher f;r die Selbstlosigkeit fordernden Stellungen der Macht geeignet ist – anders als all diejenigen, die sich dem Ritual nicht unterziehen wollen.“[25]

Obwohl Gesichtsschmisse insgesamt selten geworden sind, gibt es auch heute noch immer wieder die Gelegenheit, in der ;ffentlichkeit oder auch bei prominenten Gespr;chspartnern im Fernsehen einen klassischen Schmiss im Gesicht zu sehen, nur wird dieser nur noch von einer Minderheit der Bev;lkerung als solcher erkannt. Ein bekanntes Beispiel ist der fr;here Allianzvorstand Henning Schulte-Noelle.[26][27]

Einige Schmisstr;ger
Kurt Debus
Kurt Debus
 
Heinrich Homann
Heinrich Homann
 
Georg Diederichs
Georg Diederichs
 
Henning Schulte-Noelle
Henning Schulte-Noelle
 
Peter Pieper
Peter Pieper
Behandlung

Christian Wilhelm Allers: Beim Flicken, 1902

Titelblatt einer medizinischen Ver;ffentlichung zur Behandlung von Schmissen von Paukarzt Friedrich Immisch (1885)
Siehe auch: Nadelverh;ltnis
Nach dem Ende der jeweiligen Mensur werden verletzte Paukanten vom Paukarzt versorgt, der auch in der Regel die entstandenen Schmisse vor Ort, bzw. in einem Nebenraum des Pauklokals, n;ht. Die Versorgung erfolgt in aller Regel ohne Bet;ubung.[28] Zur Linderung des Schmerzes ist es daher ;blich, dass dem Paukanten w;hrend des „Flickens“, insbesondere durch sehr kr;ftiges Dr;cken der Hand oder auf die Schl;fengegend, ein „Gegenschmerz“ erzeugt wird.[29]

Die weitaus h;ufigsten Schmisse sind solche in der Kopfschwarte.[30] Diese sind f;r den Paukarzt einfach zu behandeln und k;nnen auch geklammert werden. H;ufigste Gesichtsverletzungen sind Schmisse an der Schl;fe – wobei oft die Arteria temporalis superficialis getroffen wird – oder in der Wange.[31]

Ein normaler Schmiss, d. h. eine einfache Schnittwunde, verheilt in der Regel folgenlos und gut.[28] Relativ selten kommt es zu komplizierteren Verletzungen: Als Scherzel bezeichnet man ein abgeschlagenes St;ck Kopfhaut; von einem Lappen spricht man, wenn ein Kopfhautst;ck nicht komplett abgeschlagen wurde, sondern noch eine Verbindung zum Rest der Kopfhaut vorhanden ist. Scherzel und Lappen resultieren im Gegensatz zum Schmiss zumeist aus unsauberen Hieben und sind daher eher die Ausnahme.[32] Besonders schmerzhaft, aber ebenfalls selten sind Schmisse in Lippen, Ohren oder Nase.[31] Sehr selten kann es durch einen Schmiss auch zu einer Fazialisl;hmung kommen.[31]

Literatur
Stanley B. Burns, J. Lawrence Burns, Elizabeth A. Burns: Mensur & Schmiss: German Dueling Societies. Burns Archive Press, New York 2017. ISBN 978-1-936002-09-2.
Peter Hauser (Hrsg.): Schmisse, Lappen, Knochensplitter – Pauk;rztliche Schriften des 19. Jahrhunderts. WJK-Verlag, Hilden 2005, ISBN 3-933892-91-0.
Peter Hauser (Hrsg.): Hat ein Schmiss gesessen … Medizinische Doktorarbeiten zur Mensur. WJK-Verlag, Hilden 2007, ISBN 978-3-933892-09-6.
Konrad Purrucker: Die Chirurgie des Mensurbodens. 1926. (Nachdruck erschienen im WJK-Verlag, Hilden 2005, ISBN 3-933892-31-7).
Weblinks
Wiktionary: Schmiss – Bedeutungserkl;rungen, Wortherkunft, Synonyme, ;bersetzungen
Commons: Schmisse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
 Schmiss. In: Digitales W;rterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen am 16. Januar 2020


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