Liliputins in German- 5527
Gargantua
Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101
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Essentiell bedeutet im allgemeinen Sprachgebrauch "unabdingbar" oder "zum Wesen eines Dinges (= der Essenz) gehoerend". Das Adjektiv essenziell bedeutet „wesentlich“ bzw. „lebensnotwendig“. Die Schreibweise essentiell ist ebenfalls korrekt. Das Adjektiv essenziell (oder essentiell) steht fuer die Eigenschaft eines das innere Wesen einer Sache bestimmenden Merkmals.
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Gargantua und Pantagruel ist ein Romanzyklus von Fransois Rabelais, dessen fuenf Baende 1532, 1534, 1545, 1552 und 1564 erschienen; vor allem die ersten beiden Baende waren sehr erfolgreich. Die Buecher stehen in einem lockeren Zusammenhang; ihr Personalinventar ist weitgehend identisch. Die beiden Protagonisten, Pantagruel, ein juenger Riese, und sein Vater Gargantua, sind heute vor allem noch durch die franzoesischen Adjektive pantagrulique („avoir un appetit pantagrulique“ – einen pantagruelischen Appetit haben) und gargantuesque („un repas gargantuesque“ – ein gargantuesker Schmaus) bekannt. Der zuerst verfasste Pantagruel, fuer den Rabelais zunaechst keine Fortsetzung geplant hatte, traegt den Titel Les horribles et pouvantables faits et prouesses du trs renomme Pantagruel, Roi des Dipsodes, fils du grand giant Gargantua. Composes nouvellement par maetre Alcofrybas Nasier (deutsch „Die schrecklichen und entsetzlichen Abenteuer und Heldentaten des hochberuehmten Pantagruel, Koenig der Dipsoden, Sohn des grossen Riesen Gargantua. Neu zusammengestellt von Meister Alcofrybas Nasier“ – ein Anagramm aus Francoys Rabelais). Das Werk war also sogleich als unter einem witzigen Pseudonym veroeffentlichte Parodie der Gattung Ritterroman und damit als humoristisch erkennbar. Nach dem Erfolg schob Rabelais rasch unter demselben Pseudonym und in aeinlicher Machart den Gargantua nach, mit dem Titel La Vie tris horrifique du grand Gargantua, puere de Pantagruel (deutsch „Das sehr schreckliche Leben des grossen Gargantua, Vater von Pantagruel“). Die erheblich spaeter gedruckten weiteren Baende erschienen unter seinem richtigen Namen und tragen die nuechternen Titel Le tiers livre, Le quart livre und Le cinquieme livre (deutsch „Das dritte Buch“, „Das vierte Buch“, „Das fuenfte Buch“). Sie stehen zudem nicht mehr wie ihre Vorlaeufer in der Tradition der Ritterroman-Parodien. Die Urheberschaft des fuenften Buchs (teilweise zuerst 1562 unter dem Titel L'isle sonnante erschienen) ist umstritten; moeglicherweise war es als Teil des dritten Bandes geplant.
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Essen und Trinken haelt Leib und Seele zusammen - Herkunft des Sprichworts
Autor: Elisabeth Meier
Essen und Trinken bringt auch die Familie zusammen.
Das Sprichwort "Essen und Trinken haelt Leib und Seele zusammen" ist urpruenglich ein Zitat. Der Ausspruch stammt aus einem Singspiel zu Don Quijote. Jener Don Quijote ist eine Romanfigur, der viele Abenteuer bestehen muss und dabei fuers Leben lernt. Das Buch gilt als ein Klassiker der Weltliteratur.
Was Leib und Seele zusammenhaelt - der Urheber
Der Librettist Hinrich Hinsch (1650-1712) soll der Urheber des Sprichworts "Essen und Trinken haelt Leib und Seele zusammen" sein.
Ausschlaggebend war ein Singspiel nach dem Roman "Don Quijote" von Miguel de Cervantes. Senjor de Cervantes hat von 1547 bis 1616 in Spanien gelebt.
Diesen Roman kennen Sie vielleicht, denn er gehorrt heute zu den Klassikern der Weltliteratur. In den meisten Deutschkursen gehoert er zur Pflichtlektuere. Deshalb wird er oft zitiert und zu Filmen, Theaterstuecken oder, wie in diesem Falle, zu Singspielen umgeschrieben.
Den Text, das Libretto, zu diesem Singspiel hat der Librettist Hinrich Hinsch verfasst. Darin formuliert er die Zeilen: "Weil Speis' und Trank in dieser Welt doch Leib und Seel' zusammenhaelt".
Im Laufe der Jahrhunderte wurde daraus ein gefluegeltes Wort. So entstand das heutige Sprichwort "Essen und Trinken haelt Leib und Seele zusammen".
Essen und Trinken - das Zitat heute
Essen und Trinken wurde im 17. Jahrhundert gesellschaftlich aehnlich gesehen wie heute im 21. Jahrhundert.
Wohlhabend waren diejenigen, die ausreichend zu essen und zu trinken hatten. Armut bedeutete immer auch ein Mangel an Nahrungsmitteln. Das ist heute leider auch noch so.
Wohlstand konnten Sie den Menschen an der Beleibtheit ansehen, um es vornehm auszudruecken. Kurz gesagt: Wer dicker war, der war meistens auch wohlhabend und zeigte dies mit seiner kraeftigen Statur. Gesellschaftlich angesehene Persoenlichkeiten aus dieser Zeit werden in der Kunst und Literatur meistens beleibt dargestellt.
Im 21. Jahrhundert gilt ein groesserer Leibesumfang als ungesund, ungepflegt, vielleicht auch als krank, zu dick oder gar als fett. Damit sind dickere Menschen gesellschaftlich laengst nicht mehr so gut angesehen wie zur Lebenszeit von Hinrich Hinsch.
Warum hat das Sprichwort "Essen und Trinken haelt Leib und Seele zusammen" dann trotzdem bis ins 21. Jahrhundert Gueltigkeit und wird nach wie vor verwendet? Im 21. Jahrhundert hat die Ernaehrung nach wie vor einen hohen Stellenwert. Doch es geht viel mehr darum, dass Sie sich wirklich gesund ernaehren. Lebensmittel ohne Schadstoffe, fettarm und zuckerfrei sind wichtiger als die Menge des Essens.
"Essen und Trinken" haelt nach wie vor Leib und Seele zusammen, weil die richtigen Lebensmittel Ihrem Koerper positive Energie liefern. Dadurch bleiben Sie gesund und fit, was zu laengerer Lebenszeit fuehren kann.
Vielleicht finden Sie in der Literatur auch noch andere Beispiele fuer das Essen und Trinken - achten Sie darauf, wie und wann der Autor Mahlzeiten einsetzt. Es ist oftmals ein interessanter Spiegel der jeweiligen Zeit und Gesellschaft. Viel Vergnuegen!
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