Детлев фон Лилиенкрон. Пузырёк

Пузырёк

Давно за полночь я шагал,
потерян во вчерашней
борьбе с собой
в упор врагам,
соперникам нестрашным.

Раздались тучи в час, когда
рассвет рождался в муках;
умре последняя звезда–
первопроходца клюка.

Ужель видение предсна,
возмездие загула,
налево долгая стена
меня как притянула–

ворота настежь, я вхожу,
гробы и запах стружки,
гробок, девятый– малышу,
надгробие ему же:

амур с соломинкой, пузырь,
де, мыльный, да –стеклянный,
глаза в него, и голос "зырь,
ни вздоха, окаянный".

В нём жизни новой чья заря
играла и манила
меня ль, глядевшегося зря,
в мирок запретно милый.

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы
илл.от нейросети, прим.перев.




Seifenblasen

Ich ging durch schwere Mitternacht;
Ins Gestern sank verloren
Die ewig-alte Menschenschlacht,
Eh neu der Tag geboren.

Der Daemmer rang, die Wolke wich,
Die Aussicht wurde heller.
Schon pfluegt, der letzte Stern verblich,
Der erste Flurbesteller.

Ich sah ein lang Gemaeuer stehn
Nicht weit von meinem Gange
Und eilte mich, es anzusehn,
In neugierigem Drange.

Das Tor klafft auf, ich trete ein:
Acht Saerge, Leere, Stille,
Senkrecht, in Richtung, scharf zu zwein,
Wie ein versteinter Wille.

Ein neunter nur stand vorn allein,
Ein Saerglein, schmal, fuer Kinder;
Der wollte wohl der Herold sein
Der Todesueberwinder.

Die Saerge waren ohne Gruss,
Bar aller Liebesgabe.
Blos auf dem neunten steht am Fuss
Ein kleiner nackter Knabe.

Aus Marmor. Zart haelt seine Hand
Ein Kalkrohr unterm Naeschen;
Darauf, aus duennstem Glas gebrannt,
Woelbt sich ein Seifenblaeschen.

Im Blaeschen spiegelte sich klar
Die junge Morgenroete.
Ein taeuschend Bild, das sonderbar
Mein Schauern noch erhoehte.

Detlev von Liliencron


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