April in Berlin
Freundliche Passanten, verpackt in waermende Maentel,
gleiten durch die Luft, waehrend die Wolken zu Hagel wechseln,
lassen Regen und Schnee auf Gluecklosen fallen.
Da treffen sich diese endlosen Menschenmassen
durch die von Bauarbeiten zerstoerte Strassen,
in einem langsamen Marsch der Umhaengetaschen.
ihre Sorgen wegwaschen.
In den Sorgen vergeht die Zeit,
Leben schwindet in Grauigkeit.
Der suesse Geschmack der Stadt ist versteckt
In gemuetlichen, halbleeren Cocktails
Und in den Augen naiver Passanten,
die ohne Ende vorbeilaufen.
der Duft des Flieders in die Nase gemischt
mit dem Geruch von Marihuana-Spliffs
loest die Schmerzen auf,
stoppt den sinnlosen Lauf
Die von Baustellen gebrochenen Strassen
Erinnern an Passagen einer freien Improvisation.
Diese Stadt ist Free Jazz.
Reichtum und Obdachlosen-Zustand.
Durchhalte! mach weiter!
auch wenn dein Weg ist ueberhaupt nicht heiter.
Wenn einer faellt, steigt der andere auf.
Wer nicht aufgegeben hat, kommt voran.
Refrain:
Auf dieser Strasse muss ich noch Millionen Schritte gehen.
Vielleicht erreiche ich das Ziel nicht in dem Leben.
Man kann doch tausende andere Ziele waehlen
Und wieder aendern, ohne Ende.
23.04.24 Berlin.
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