Liliputins in German -4746
August Kubizek
Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101
die Tapeten wechseln
einen Tapetenwechsel vornehmen
Bedeutung:
umziehen; die eigene Umgebung veraendern; neu tapezieren; verreisen S ; den Job wechseln
Ein Tapetenwechsel ist ein umgangssprachlicher Ausdruck, der eine voruebergehende oder dauernde Veraenderung der gewohnten Umgebung beschreibt. Dies kann durch einen Umzug, eine Reise, einen Jobwechsel oder aehnliches erreicht werden. Ein Tapetenwechsel kann auch als Chance gesehen werden, aus dem immer gleichen Umfeld auszubrechen und etwas Neues und Besseres zu entdecken.
Beispiele:
ein Tapetenwechsel ist faellig
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to have a change of scenery {or} surroundings
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August Kubizek
August Friedrich „Gustl“ Kubizek (geboren am 3. August 1888 in Linz; gestorben am 23. Oktober 1956 in Eferding) war ein oesterreichischer Musiker und Freund Adolf Hitlers waehrend seiner Linzer und Wiener Zeit (1904–1908).
Leben
August Kubizek begann nach dem Besuch der Buergerschule im vaeterlichen Betrieb in Linz eine Lehre als Tapezierer.
Er war in den Jahren 1904 bis 1908 mit Hitler, der etwa 9 Monate juenger war als Kubizek, befreundet, wobei vor allem die gemeinsame Liebe zu der Musik Richard Wagners als Band zwischen den beiden diente.
Laut Kubizeks Memoiren gelang es dem jungen Hitler im Fruehjahr 1908, Kubizeks Vater davon zu ueberzeugen, seinen Sohn am Konservatorium in Wien Musik studieren zu lassen. Zuvor hatte der Vater starke Bedenken gegen die Ueberlegungen seines Sohnes gehabt, seine musikalischen Neigungen zum Beruf zu machen, und es vorgezogen, ihn etwas Praktisches lernen zu lassen. Kubizek berichtet als einziger Zeuge von Hitlers einseitiger Zuneigung zu Stefanie Isak, die er zu heiraten beabsichtigte, tatsaechlich aber nie ansprach.
In Wien lebten Hitler und Kubizek einige Monate lang zusammen in einem Zimmer bei der Tschechin Maria Zakreys zur Untermiete. Waehrend Kubizek im Herbst 1908 acht Wochen lang Militaerdienst im oesterreichischen Heer leistete, zog Hitler aus dem gemeinsamen Zimmer aus, ohne eine Nachricht ueber seinen Verbleib zu hinterlassen.
Von Oktober 1912 bis 1914 arbeitete Kubizek als zweiter Kapellmeister am Stadttheater in Marburg an der Drau. Danach nahm er bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil. Nach dem Krieg arbeitete Kubizek als Kapellmeister in Wien und von 1920 bis 1945 als Stadtamtsleiter und Kapellmeister der Stadtkapelle des Musikvereins Eferding (Oberoesterreich).
Am 1. August 1914 heiratete Kubizek Anna Funke, eine Geigerin aus Wien. Aus der Ehe gingen drei Soehne hervor: der Komponist Augustin (1918–2009), Rudolf (1923–2017) und Karl Maria (1925–1995).
1933 gratulierte Kubizek Hitler anlaesslich seiner Ernennung zum Reichskanzler. Im April 1938 kam es zu einem erneuten Zusammentreffen zwischen Hitler und Kubizek in Linz, 1939 und 1940 war Kubizek als persoenlicher Gast Hitlers zu den Wagner-Festspielen in Bayreuth eingeladen, wobei er den Auffuehrungen gemeinsam mit Hitler beiwohnte. Am 21. Februar 1940 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde am 1. April aufgenommen (Mitgliedsnummer 7.963.823).
Nach Kriegsende wurde Kubizek wegen seiner privaten Beziehung zu Hitler verhaftet. Er verbrachte 16 Monate im Anhaltelager Glasenbach und wurde mehrfach verhoert. Seine Erinnerungen und die Hitlerbriefe ueberdauerten in einer Mauer seines Wohnhauses in Eferding.
Свидетельство о публикации №123120500516