Liebesbrief von Napoleon
Auch Staatsmaenner haben Frauenprobleme. Das beweist ein Schreiben, mit dem Napoleon einen Streit mit seiner zukuenftigen Frau Josephine beenden wollte. 1795 versprach er nach einem Streit: "Ich kuesse dich dreimal". Heute wird der Brief in London versteigert.
Was ein Liebesfest hatte sein sollen, wurde ein verdorbener Abend. Traenen, Eifersucht, schlechtes Gewissen, laute Worte und zum Abschied Tuerenknallen: So darf man sich wohl den Anlass vorstellen fuer den Brief, den ein reuiger General Napoleon Bonaparte am naechsten Morgen um neun Uhr frueh an seine Geliebte sandte, die, wie er demuetig schrieb, "unvergleichliche Josephine". Dieser Brief steht heute bei Christie's in London zum Verkauf. F;r die zwei vergilbten Seiten im Oktavformat erwartet das Londoner Auktionshaus zwischen 30.000 und 50.000 Pfund Sterling.
Es wird heftiges Bieten erwartet, denn so viel Leidenschaft von so historischer Hand ist selten. Hier offenbart sich ein menschliches Drama, das Napoleon im spaeteren Leben - "Weltgeist zu Pferde", wie ihn der deutsche Philosoph Hegel schwaermerisch nannte - sich niemals mehr gestattete.
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