Liliputins in German -4320-2

Slippers gehen mir auf den Senkel ... "
Richard Nixon

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In Slippern fuehle ich mich wie Pantoffelheld ... "
Richard Nixon


Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101

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Sir David Frost: 'Nixon did ask me about my shoes'

Sir David Frost, whose landmark interviews with former United States president Richard Nixon saw him apologise to the American people for Watergate, has revealed Nixon really did comment on his italian loafers shoes.

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jemandem auf den Senkel gehen

Bedeutung:
jemandem auf den Keks gehen,
jemandem auf die Nerven gehen,
jemandem auf den Geist gehen,
jemandem auf den Sack/auf die Eier gehen (vulgaer),
jemandem auf den Wecker/Zeiger gehen
der/die trampelt auf meinen Nerven herum

Das sind keine Gegensaetze, denn auch Jugendsprache hat zu wunderbaren Redensarten gefuehrt. Man geht davon aus, dass dieser Ausdruck, der in Berlin um 1900 modern geworden ist, wahrscheinlich aus der Jugend- oder zumindest aus der Umgangssprache kommt. Ursprueglich sagte man „das geht mir auf den Geist“ oder „der trampelt auf meinen Nerven herum“. Letzteres ist ja schrecklich; das muss sehr wehtun. Von den Nerven kam man auf den Geist und fand dann immer neue Varianten. Irgendjemand dachte dann, dass man da ja einfach irgendwas einsetzen koennte und sagte aus Spass: „Das geht mir auf den Keks.“ Das fanden andere so lustig, dass es sich unglaublich verbreitet hat. Es hat aber eigentlich keinen rechten Sinn, ausser dem, dass es eben sehr lustig ist. Und inzwischen verstehen wir alle, was damit gemeint ist.

Eine Deutung geht von Keks = Kopf aus, wie wir sie auch in den Redensarten "einen weichen Keks haben" und "einen am Keks haben" finden. Ein Keks zerbroeelt leicht, und vielleicht stand hier die Vorstellung Pate, dass einem der Kopf zerbroeselt, wenn man genervt ist.

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jemandem auf den Wecker gehen –

Bedeutung
jemandem auf die Nerven gehen; jemandem laestig werden

Beispiele

Geh mir nicht auf den Wecker!
Sein staendiges Genoergel geht mir ganz gehoerig auf den Wecker.
Ihre komischen Spaesse gehen mir so langsam auf den Wecker.
Was geht Ihnen so richtig auf den Wecker?
Auch auf die Gefahr hin, dass ich Ihnen auf den Wecker gehe, muss ich einfach noch einmal fragen, ob die Ergebnisse jetzt endlich vorliegen.
laestig ,stoerend; unangenehm
staendig andauernd; immer wiederkehrend
das Genoergel die Meckerei; das Noergeln
ganz gehorrig sehr; ganz schoen
so langsam mit der Zeit
vorliegen verfuegbar sein; da sein

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Loafer
Ein Loafer ist ein senkelloser Schlupfhalbschuh mit Absatz. Das bekannteste Modell ist der Pennyloafer (auch Collegeschuh genannt). Mokassins zaehlen nicht zu den Loafern, da sie keinen Absatz besitzen.

Allgemein wird der Loafer auch Slipper (Deutschland), slip-on (England) oder Schluepfer (oesterreich und Schweiz) genannt.

Historisches
Die ersten Loafer wurden um 1910 in Amerika hergestellt, dabei handelte es sich um das Modell, das heute Pennyloafer genannt wird. Die Firma G.H. Bass sorgte fuer eine Verbreitung dieses Modells, indem sie es in den 1930er Jahren in den Universitaeten einfuehrte, wo es sich zum klassischen Schuh der Ivy League entwickelte und seinen heutigen Modellnamen erhielt (angeblich steckten die Studenten einen Penny als Gluecksbringer in die Aussparung der Schaftbruecke ueber dem Rist). Sebago (ebenfalls ein US-amerikanischer Hersteller) kam mit einem eigenen Pennyloafermodell (Beefroll) Mitte der 1940er Jahre auf den Markt. In den 1950er Jahren wurden die in Italien gebauten Loafer bekannt und fanden zoegerlich Verbreitung. Im gleichen Jahrzehnt stellte die US-amerikanische Firma Alden ihren Tasselloafer vor. Im Folgejahrzehnt wurde der Gucci-Slipper mit der Miniaturtrense auf dem Rist bekannt und angesehene Persoenlichkeiten zeigten sich in der Oeffentlichkeit mit Loafern an den Fuessen. Als der Loafer somit allgemeine Akzeptanz hatte, wurde er auch von namhaften englischen Schuhherstellern in rahmengenaehter Bauweise nachgebaut, wodurch er allerdings seiner typischen Leichtigkeit und Biegsamkeit beraubt wurde.

Stil und Modelle

Loafer in braunem Leder
Der Loafer ist ein Unisex-Schuh und gilt fuer Maenner nicht als foermliche Fussekleidung, da er tiefer ausgeschnitten ist als ein normaler Halbschuh. Die Akzeptanz dieses Schuhmodells im Geschaeftsleben ist unterschiedlich und auch von der jeweiligen Branche abhaengig. Einerseits haengt sie vom Land ab (in Amerika und in Italien ist der Loafer allgemein akzeptiert; in England und Deutschland tritt man ihm mit Skepsis entgegen), andererseits von der Schuhfarbe (schwarz wird eher fuer geschaeftliche Anlaesse akzeptiert, wohingegen Brauntoene der Freizeit vorbehalten sind).

Klassische Loafer sind normalerweise durchgenaehte Schuhe (Naht im Vorderschuh auf der Innensohle sichtbar) in Mokassinmachart. Dementsprechend sind Loafer leichte und biegsame Halbschuhe, die vorzugsweise bei warmer, trockener Witterung getragen werden.

Er gilt als Weiterentwicklung des Mokassins und wie bei diesem Schuhtyp verlaeuft der Schaft unter dem Fuss entlang und wird auf seiner Oberseite mit dem Blatteinsatz geschlossen. Anders als ein Mokassin verfuegt der Loafer jedoch ueber eine Laufsohle sowie einen Absatz.


Tasselloafer mit um den Einstieg getunnelten und auf dem Vorfuss in Quasten auslaufenden, funktionslosen Ziersenkeln.

Bekannte Loafermodelle:

Pennyloafer (quer verlaufender Schlitz in der Schaftbruecke ueber dem Rist)
Tasselloafer (um den Einstieg getunnelte und auf dem Vorfuss in Quasten auslaufende Ziersenkel)
Laschenslipper oder – als Hausschuhvariante – auch Prince Albert Slipper genannt (hoch auf den Spann reichender Schaft mit einer einzigen Naht an der Ferse)
Zugloafer auch Elasticloafer genannt (mit elastischem Gummibandeinsatz seitlich des Spanns)

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slipper=Pantoffel

Der Pantoffel (franzoesisch pantoufle ‚Hausschuh‘; umgangssprachlich auch Schlappen, Latschen, Puschen, Schlorren; oesterr. Schlapfen, Schluffen oder Patschen; schweizerisch Finken) ist eine Fussbekleidung (unisex) aus Sohle und Vorderkappe, jedoch – im Gegensatz zum Halbschuh oder Stiefel – ohne Fersenteil.

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Pan­tof­fel­held, der

Bedeutung:
ein Ehemann, der sich seiner Frau gegenueber nicht durchsetzen kann


Schluepfer = Liebestoeter

Der klassische Liebestoeter: die lange Unterhose
Der Begriff Liebestoeer ist ein Modewort, mit dem man mittlerweile sowohl Kleidungsstuecke als auch Verhaltensweisen bezeichnet, die sich negativ auf die erotische Anziehung oder eine Beziehung auswirken koennen. Urspruenglich wurde der Ausdruck f;r lange Maennerunterhosen gepraegt.

Als der klassische Liebestoeer gilt die lange Unterhose f;r Maenner. Mit dem Begriff soll zum Ausdruck gebracht werden, dass dieses Waeschest;ck den Traeger ausgesprochen unerotisch wirken und keinerlei Lustgefuehle aufkommen laesst. Die lange Unterhose wurde um 1870 eingefuehrt, der Ausdruck ist jedoch wesentlich juengeren Datums und auch auf den deutschen Sprachraum beschraenkt. In den USA und in England heissen lange Maennerunterhosen allgemein „Long Johns“, benannt nach einem Boxer namens John, und gelten mittlerweile vielleicht als altmodisch, werden aber nicht als „passion killers“ bezeichnet.

Spaeter wurde der Begriff Liebestoeter auf andere Unterhosenmodelle f;r Maenner ausgedehnt, vor allem solche aus wei;em Feinripp oder Doppelripp mit Eingriff, wie sie zum Beispiel von der Firma Schiesser nach wie vor hergestellt werden. Moeglicherweise als maennliche Retourkutsche wurde der Ausdruck dann auch auf weibliche Unterhosen mit laengerem Bein angewandt und er entwickelte sich zu einem generellen Synonym f;r altmodische und unattraktive Unterwaesche. Das Tragen solcher Waesche gilt meist als Zeichen von Spiessigkeit.

In juengster Zeit werden auch ganz andere Kleidungsstuecke als Liebestoeter bezeichnet, zum Beispiel ausgebeulte Jogginghosen oder im Bett getragene Socken.

Sonstiges
Der Begriff Liebestoeter wird mittlerweile auch als Synonym f;r das Modewort Beziehungskiller benutzt. Damit sind Verhaltensweisen gemeint, die den Partner bewusst oder unbewusst stoeren und auf Dauer die Beziehung belasten. Mit diesem Begriff koennen sehr unterschiedliche Dinge bezeichnet werden, zum Beispiel extreme Eifersucht, Schlampigkeit oder mangelnde Koeperpflege.


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