Райнер Мария Рильке. Тишина

Любимая, слушай: так шепчутся зори –
я руки воздел к небесам...
Найдётся ли жест одиноких, который
никак не подслушать вещам?
Любимая, слышишь, я веки смежаю,
и звук для тебя этот весь.
Любимая, слышишь, я их поднимаю...
...ну, почему ты не здесь.
И оттиск любого движенья хранится
на нежном отишии дней;
от лёгкого трепета даль всполошится,
и дрогнет завеса на ней.
На вздохах моих звёзды – как на качели:
вперёд и назад,
к устам ароматы чудес долетели,
запястья узнал я – глаза разглядели
ангелов дальних.
Я только одним объят:
тебя лишь мой ищет взгляд.



Die Stille

Hörst du Geliebte, ich hebe die Hände –
hörst du: es rauscht...
Welche Gebärde der Einsamen fände
sich nicht von vielen Dingen belauscht?
Hörst du, Geliebte, ich schließe die Lider
und auch das ist Geräusch bis zu dir.
Hörst du, Geliebte, ich hebe sie wieder......
... aber warum bist du nicht hier.
Der Abdruck meiner kleinsten Bewegung
bleibt in der seidenen Stille sichtbar;
unvernichtbar drückt die geringste Erregung
in den gespannten Vorhang der Ferne sich ein.
Auf meinen Atemzügen heben und senken
die Sterne sich.
Zu meinen Lippen kommen die Düfte zur Tränke,
und ich erkenne die Handgelenke
entfernter Engel.
Nur die ich denke: Dich
seh ich nicht.

Aus: Das Buch der Bilder 1902 und 1906


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