Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieb
Originaltitel
Dr. Strangelove or: How I learned to stop worrying and love the bomb
Land
Gro;britannien
Jahr
1964
Laufzeit
93 min
Genre
Satire
Regie
Stanley Kubrick
Cast
Peter Sellers George C. Scott Sterling Hayden Slim Pickens
Bewertung
Kritik von Frank-Michael Helmke / 20. Juni 2010
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"Gentlemen, you can't fight in here! This is the War Room!"
F;nf Dinge an Stanley Kubricks "Dr. Seltsam" sind schlicht unvergesslich: Die Dreier-Vorstellung von Peter Sellers, Captain Kongs Rodeo-Ritt auf der Atombombe, der von Set-Designer Ken Adam entworfene War Room, die hyperaktiven Gesichtsz;ge von George C. Scott als General Turgidson, und der Schluss, der mit seinem grenzenlosen Sarkasmus die Erkenntnis des Films noch einmal kongenial auf den Punkt bringt: Der Wettr;stungs- und Weltvernichtungswahnwitz der Superm;chte ist derma;en bar jeder Vernunft, dass man wirklich nur noch dar;ber lachen kann.
;ber die drohende Zerst;rung der Welt durch einen Atomkrieg eine Kom;die zu machen, so etwas konnte zum H;hepunkt des Kalten Krieges - als eine solche Zerst;rung wahrscheinlicher und n;her denn je war - nur einem Grenzg;nger wie Stanley Kubrick einfallen, dessen ungebrochener Mut zum Risiko aber auch hier belohnt wurde: Heute gilt "Dr. Seltsam" weithin als die brillanteste Satire der Kinogeschichte und ist trotz seines inzwischen ;berholten Kontextes - schlie;lich ist der Kalte Krieg vorbei und gegenseitige Atomschl;ge der USA und Russland reichlich unwahrscheinlich - immer noch einer der treffendsten bei;enden Kommentare ;ber milit;rischen Perfektionismus- und Misstrauens-Irrsinn.
Der ganze Schlamassel geht los mit dem Brigadegeneral Jack D. Ripper, der in der festen ;berzeugung, die Russen w;rden mit der Vergiftung des amerikanischen Trinkwassers langsam ihre "wertvollen K;rpers;fte" angreifen und sie so von innen infiltrieren, eigenm;chtig einen nuklearen Angriff der unter seinem Kommando stehenden Fliegerstaffel auf die Sowjetunion befiehlt. In seiner abgeschotteten Basis gesteht Ripper, der als einziger den R;ckrufcode f;r seine Bomber kennt, seinen Plan dem britischen Austauschoffizier Captain Mandrake (Peter Sellers zum ersten), w;hrend sich im War Room des Pentagon die f;hrenden K;pfe des Landes um Pr;sident Merkin Muffley (Peter Sellers zum zweiten) scharen, um den Ernst der Lage zu er;rtern. Und die Lage ist verdammt ernst: Wie man vom russischen Botschafter erf;hrt, hat die Sowjetunion vor kurzem eine so genannte "Doomsday Machine" in Betrieb genommen, die voll automatisiert und unaufhaltsam einen vollst;ndigen nuklearen Gegenschlag einleitet, sobald auch nureine Bombe auf russischem Boden detoniert. Den drohenden Weltuntergang vor Augen setzt die Staatsf;hrung alles daran, an General Ripper und somit den R;ckrufcode heran zu kommen, nicht wissend, dass in einem der ihre Ziele anfliegenden Bomber bereits das Funkger;t besch;digt wurde und die Besatzung nun in falschem Pflichtbewusstsein auf dem besten Wege ist, ihren Teil zum Ende der menschlichen Zivilisation beizutragen …
Seltsamer Titelgeber dieser Weltuntergangsposse ist der im Original noch ein bisschen seltsamer benannte Wissenschaftler und Pr;sidentenberater Dr. Strangelove (Peter Sellers zum dritten), ein deutscher Emigrant, der mit Erlangung der amerikanischen Staatsb;rgerschaft seinen eigentlichen Nachnamen "Merkw;rdigliebe" ;bersetzte (die Kubricksche Vorliebe f;r Charaktere mit merkw;rdigen Namen schl;gt hier wieder einmal voll durch), und dessen unkontrollierbarer rechter Arm ein Eigenleben und eine ;berdeutliche Nazi-Ideologie pflegt. Die brillante Farce, die Dr. Seltsam personifiziert, ist aber nur der Gipfel an ;berzeichnungen in einem Raum voller wundervoll ;bertriebener Stereotypen. ;hnlich un;bertroffen der immer auf einen angemessenen Rahmen und den gepflegten diplomatischen Umgangston bedachte Pr;sident, der sich in einigen br;llend komischen Telefonaten mit einem offensichtlich permanent besoffenen sowjetischen Generalsekret;r herumplagen muss.
Der heimliche Star in dieser Vollversammlung der Durchgeknallten ist jedoch General "Buck" Turgidson (George C. Scott), oberster milit;rischer Anf;hrer des Landes, der in seiner Begeisterung ;ber die F;higkeiten der eigenen Truppe genauso ma;los ist wie in seinem Misstrauen gegen;ber dem mit Sicherheit fortlaufend Komplotte schmiedenden russischen Botschafter. Turgidson hat sich selbst ungef;hr so gut unter Kontrolle wie Dr. Seltsam seinen rechten Arm, ein rein instinktiv gesteuerter Mensch (als Dr. Seltsam von der M;glichkeit berichtet, das Fortbestehen der Menschheit durch eine unterirdische Kolonie zu sichern, ist Turgidson besonders an dem zur Fortpflanzung notwendigen Verh;ltnis von zehn Frauen pro Mann interessiert), der wenn ;berhaupt dann erst viel zu sp;t mit dem Denken anf;ngt - ein ;berdeutlicher Seitenhieb auf die Engstirnigkeit milit;rischer Befehlshaber, die viel zu gerne Ballern und viel zu ungern dar;ber Nachdenken, was das eigentlich bewirkt. K;stlich-bitter in dieser Hinsicht jene Szene, als der Pr;sident Turgidson fragt, ob es dem ;ber Funk unerreichbaren Bomber gelingen k;nnte, durch die Linien der gewarnten Russen hindurch zu fliegen und sein Ziel zu erreichen, und Turgidson in eine ekstatische Lobeshymne ;ber die grandiosen F;higkeiten seiner Piloten verf;llt, bevor ihm ganz langsam d;mmert, was diese Flugk;nste bedeuten k;nnten. Kubrick entwirft hier das Bild eines milit;risch perfektionierten Angriffsapparates, der so gut funktioniert, dass man ihn im Zweifelsfalle nicht mehr aufhalten kann. General Turgidson w;rde, wenn tats;chlich auf der ganzen Welt die Atombomben niederprasseln w;rden, wahrscheinlich noch fr;hlich jauchzend die Pr;zision des Angriffs bewundern, bevor es ihn selbst pulverisiert.
Mit der einzigartigen Akribie, die sein gesamtes Schaffen pr;gt, macht Kubrick sich in "Dr. Seltsam" in allen Einzelheiten ;ber alles lustig, was sich anbietet: Der Entwurf des War Rooms ist eine solch perfekte ;berzeichnung planerischer Effizienz und K;lte, dass tats;chliche Architekten real existierender R;ume dieser Art sich im Folgenden angeblich von "Dr. Seltsam" inspirieren lie;en. General Rippers Zigarrengekaue gekoppelt mitder paranoiden Angst um seine "wertvollen K;rpers;fte" ist sexueller Symbolismus in hemmungslos alberner Reinkultur. Der Kapit;n des alles entscheidenden Ungl;cksbombers ist ein texanischer Vorzeige-Cowboy vollster tiefamerikanischer Inbrunst (die Legende behauptet, dass Kubrick dem f;r diese Rolle engagierten Western-Darsteller Slim Pickens nicht sagte, dass sie eine Kom;die drehen, und dessen patriotische Ansprachen an seine Besatzung somit zumindest von Pickens ernst gemeint sind). Beleuchtung und Kamera werden f;r konsequent ;bertriebene Schattenspiele genutzt. Kurz: "Dr. Seltsam" ist eine bis ins kleinste Detail umgesetzte Farce, eine Parodie von allem und jedem, die ihren feinsinnig-b;swilligen Humor mit einzigartiger Konsequenz durchzieht, und genau deshalb ihren Drahtseilakt erfolgreich ;ber die B;hne bringt: Eine Kom;die ;ber den nuklearen Weltuntergang, das kann nur klappen, wenn man nicht ein einziges Mal blinzelt. Kubrick blinzelte nie. Und deshalb gilt in seinem ohnehin nur aus Meisterwerken bestehenden Opus "Dr. Seltsam" neben "2001 - Odyssee im Weltraum" auch als herausragender H;hepunkt: Ein Film von konzeptionell makelloser Perfektion, der seinem Zuschauer gleichzeitig ebenso Angst macht, wie er ihn permanent zum lachen bringt. Und das ist wirklich einmalig.
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hammer am 2. M;rz 2007 - 16:27
Ich liebe den Humor dieses Filmes, auch wenn es anscheinend viele Leute gibt die damit leider nicht viel anfangen k;nnen, da sie nur F;kalhumor gewohnt sind. Es gibt leider wenige Filme mit so sch;nen schwarzen Humor. Meine Lieblingsfigur des Films ist General Turgidson (hab ich das richtig geschrieben?). Der ist so stolz auf die Schlagkraft seiner Armee, das er gar nicht merkt das sie die Welt vernichten w;rden. Das ist so traurig, das es schon wieder lustig ist. Mein Lieblingssatz als ich ihn das letzte mal gesehen habe: "Ich muss sagen, das ich es nicht sehr gerecht finde, ein ganzes Programm zu verdammen, wegen eines kleines Versehen"
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mehmet am 10. April 2007 - 20:27
9
9/10
eine satire , die man auch nach 40 jahren gucken kann ...
nicht jede satire kann dies von sich selbst behaupten .
peter seller h;tte den oscar verdient und nicht Rex Harrison
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AMI^Tristar am 4. August 2007 - 0:11
Der Film hat mich schon in jungen ...ganz jungen Jahren gefesselt und ich lache mir auch Heute noch den Arsch weg... 40 Jahre und wie guter Wein wird der immer besser und besser...
Sellers als Deutscher Wissenschaftler ist der Hammer !!!
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a am 12. Oktober 2007 - 15:55
9
9/10
derbst lustig!
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ursinator2.0 am 16. November 2007 - 17:43
8
8/10
Bin momentan dabei, meine Bildungsl;cken bez;glich Kubrick zu verkleinern (Arte Kubrick-Reihe). Es ist schon mal h;chst interessant, wie verschieden seine Filme ;berhaupt so sind, der Mann bleibt f;r mich ein R;tsel, oder kann mir jemand sagen, was das Bindeglied zwischen seinen Filmen ist. Das einzige sind vielleicht gewisse bildtechnische Vorlieben, wie Fluchtpunktperspektiven und die Verwendung von Weitwinkel. Nur worum ging es ihm ;berhaupt?
Dieser Film hat bestimmt eine Generationen von Leuten in ihrer politischen Meinungsbildung beeinflu;t, da er das Bild des einen Verr;ckten, der die Welt zerst;rt, auf die Leinwand gebracht hat. Leider ist es ein Fehler anzunehmen, da; die atomare Bedrohung durch das Ende des kalten Krieges zu Ende w;re, im Gegenteil. Heute gibt es wohl wesentlich mehr Leute, die lieber heute als morgen alles hochgehen lassen wollen. Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sie dazu in der Lage sind.
Aktuell bleibt der Film zumindest in dem Aspekt, wie technologische Prozesse zum unkontrollierbaren Selbstl;ufer werden k;nnen.
Merkw;rdig fand ich auch die Bemerkung in der Wiki, der Film sollte eigentlich ernsthaft werden, ist aber gerade wg. Kubricks Besch;ftigung mit den Fakten (und seinem Erschrecken dar;ber) dann zu einer Satire geworden.
Peter Sellers ist nat;rlich meisterhaft, gelungen ist auch der Film "die Maus, die br;llte", ebenfalls eine Satire zum Thema Massenvernichtungswaffen, Sellers ebenfalls in einer Mehrfachrolle (anschauen!).
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peter am 20. November 2007 - 23:51
8
8/10
einfach grossartig! keiner der mir einf;llt kann
so irre aussehen wie sellers als strangelove.
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Hado am 26. Juni 2008 - 19:41
10
10/10
Also ich muss sagen, dass es (wie viele andere vor mir erw;hnten) die wohl beste Satire der Welt ist, ein bis ins kleinste Detail perfekter Seitenhieb auf (inwzischen ;berholte) Weltpolitik und (immer noch aktuellem) m;glichen Gr;;enwahn, auch wenn eine derart atomare Bedrohung nicht mehr in diesem Ma;e, wie vor 40 Jahren, exestiert.
Dennoch verliert dieser Film nicht seine Botschaft, seine Wirkung, sein Entsetzen (solche Menschen wie Ripper u.;. gibt es sicherlich auch heute noch zu gen;ge - nicht auszudenken was passiere, wenn diese eine solche Macht bes;;en, eben wie Ripper !!!).
Der mit Abstand beste Film des Gro;meister Stanley Kubrick, der z.B. im Gegensatz zu "2001" zuschauerfreundlicher ist und eine eher ersichtliche Botschaft hat.
Was ich mich immer fragen werde (aber eigentlich selbst beantworten k;nnte) ist, wie ein so zwar am;santer, jedoch im Gegensatz zu "Dr. Seltsam" unwichtiger Film wie "My fair Lady" Kubricks Film die drei Oscars (Bester Film, Regie & Hauptdarsteller) 1965 nehmen konnte, zumindest Film & Regie, beim Darsteller kann man streiten (Sellers bleibt jedoch weiterhin un;betroffen !)
Gerade f;r diesen Film h;tte der gute Kubrick den Goldjungen erhalten M;SSEN - heute h;tte er ihn vielleicht erhalten...
Zudem h;tte George C. Scott wenigstens eine Nominierung als Nebendarsteller erhalten m;ssen.
Zudem blieben Golden-Globe-Nominierungen/-Verleihungen g;nzlich aus...
Naja, was sind schon Preise in angesicht der (leider immer noch zu geringen) Aufmerksamkeit, welche dieses GENIALE Film genie;t...? ;)
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Johannes am 27. Juni 2008 - 21:24
10
10/10
Also dieser Film hat mich auch schon von kleinstauf Fasziniert, der lief irgendwann mal auf 3Sat, oder Arte, ich wei; es nicht mehr, aber der Film hat mich erstmals angeregt ;ber die Welt und ihre Herrscher nachzudenken... ein geniales Kunstwerk auf Film gebannt...
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Jerry am 27. April 2011 - 21:02
10
10/10
Ronald Reagan wollte sich nach seinem Amtsantritt den "War Room" zeigen lassen.
Das B52-Cockpit wurde allein anhand von Fotografien so exakt nach empfunden, dass die U.S.Airforce Spionageverdacht hegte.
Muss man wirklich mehr ;ber diesen Film sagen?
Au;er vielleicht, dass im Kalten Krieg weit, weit mehr als eine Milliarde Menschen durch Kernwaffen h;tten vernichtet werden k;nnen, und es die Menschheit nicht etwa ins Jahr 1840 zur;ck kataplutiert h;tte, sondern ins Jahr 1840000 - VOR Christus! Soviel zu den Mutma;ungen Pythons weiter oben ...
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Chris am 22. Juni 2011 - 20:49
10
10/10
Hab ich lange gebraucht, um mir den endlich anzusehen. Neben "Wege zum Ruhm" einer der mutigsten und ehrlichsten Filme ;berhaupt. Kubricks Filmographie ist einfach unglaublich und zeitlos!
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Schlie;e mich an, einer der
Micha am 19. November 2011 - 23:39
10
10/10
Schlie;e mich an, einer der gro;artigsten Filme, die ich je sah.
Und die o. a. Kritik finde ich ;u;erst gelungen.
Einen Punkt darf ich (unwesentlich) korrigieren: Kong, der Kommandant an Bord des Bombers, ist Major, das ist mehr als Captain.
Ich habe noch des jungen James Earl Jones Text im Ohr, als der Bombensch;tze ansagt: "Ziel in Sicht!" - "Wo steckt den blo; Major Kong!?"
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Warum dieses zeitlose
Gast am 29. August 2013 - 22:31
Warum dieses zeitlose Meisterwerk keinen Oscar bekommen hat, d;rfte bei n;heren ;berlegungen klar werden: der Film enth;lt (zu) viele deutliche Anspielungen und seitenhiebe auf das politische Klima in den USA: das war zu starker Tobak f;r die Hollywood-Juroren ein Jahr nach Kennedys Tod. Die Verschw;rungstheorien um die wahren Hintergr;nde des Attentates auf JFK kreisen auch immer wieder ;ber die Rolle der Milit;rs im Wei;en Haus. Sie haben die ausgleichende Politik von John F. und seinem Bruder Robert von Anfang an geha;t und grund genug gehabt, den Pr;sidenten zu beseitigen. Da; diese Hardliner im ernstfall eigenm;chtig einen Atomkrieg anzetteln k;nnten, das macht Kubrick nur allzu deutlich. Dies k;me iner Art Putsch gleich und man h;tte sich das durchaus auch 1962 vorstellen k;nnen als die Welt in der Kuba-Krise am Rande des Abgrunds stand. Die Dummheit, die sich nicht nur in einem paranoiden General Jack D. Ripper manifestiert, sondern auch und vor allem in scotts General Turgidston, einem militanten Fanatiker, der die errungenschaften der Luftabwehr wie ein Baseballspiel kommentiert, diese Mentalit;t von jungen Milit;rschn;seln, die alles fabelhaft finden, was irgendwie technisch funktioniert, ein solcher "Sportsgeist", der auch die drohende atomare Vernichtung unserer Welt verharmlost, das sind fast schon keine Karikaturen mehr, das ist durchaus denkbar. Kein Wunder also, da; politische Kreise ;ber diese bitterb;se und entlarvende Filmsatire nicht begeistert waren - entbl;;ender kann man den wahnsinn des ultimativen Krieges nicht schildern, der Film selbst mu; wie eine Bombe in die Befindlichkeiten des Kalten Krieges eingeschlagen haben. Diese endg;ltige schwarze Kom;die ;ber das Absurdeste, was sich denken l;;t, besticht aber auch durch die Detailgenauigkeit. Kubrick soll ja ;rger mit dem FBI bekommen haben, das sich u.a. ;ber die treffsicher genauen Inneneinerichtungen der B52-Bomber gewundert haben. Angeblich haben Kubrick und sein Team diese Informationen aus irgendwelchen Flugteugkatalogen. Wie erkl;rt sich aber diese ;u;erst realistische Darstellung mit der Geheimhaltung der Milit;rs? Warum sollten solche Details in Katalogen jedermann zug;nglich werden? Das bleibt Kubricks Geheimnis. Ursinator fragt sich - auch wenn es lange her ist - nach inneren Zusammenh;ngen von Filmen Kubricks, die ja auf den ersten Blick so unterschiedliche Themen haben. dazu empfehle ich ein Buch, was in der Taschenbuchreihe Heyne Filmbibliothek erschienen ist, der Autir hei;t Nelson. In dieser Kubrick-Biographie werden Bez;ge, wiederkehrende Themen und Anspielungen in den wichtigsten Filmen Kubricks analysiert und interpretiert. Dabei mag manches etwas an den Haaren herbeigezogen sein, aber spannend liest sich dieses Buch allemal.
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Zitat: "Ich habe noch des
Gast am 26. Dezember 2018 - 14:06
Zitat:
"Ich habe noch des jungen James Earl Jones Text im Ohr, als der Bombensch;tze ansagt: "Ziel in Sicht!" - "Wo steckt den blo; Major Kong!?""
Ich habe noch des Bombensch;tzen James Earl Jones im Ohr, als er sch;chtern fragt: "K;nnt es nicht nur ein Fehlalarm sein?"
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