leimen

leimen

j-m auf den Leim gehen

Wortbildung mit ›leimen‹ als Letztglied: anleimen
Bedeutungs;bersicht+
die Teile eines (h;lzernen) Gegenstandes mit Leim bestreichen und sie so zusammensetzen, dass sie fest miteinander verbunden sind
[bildlich] ...
[salopp, ;bertragen] ;jmdn. leimen; jmdn. anf;hren, betr;gen
eWDG
Bedeutung
die Teile eines (h;lzernen) Gegenstandes mit Leim bestreichen und sie so zusammensetzen, dass sie fest miteinander verbunden sind
Beispiele:
einen Stuhl, den Tisch, zerbrochene Spielsachen (wieder) leimen
der Hocker ist schlecht geleimt
geleimtes (= unter Zusatz von Leim hergestelltes) Papier
bildlich
Beispiel:
die Sache zwischen Grete und Ren; ist dann … irgendwie doch noch geleimt worden [ DodererStrudlhofstiege350]
salopp, ;bertragen ;jmdn. leimen;jmdn. anf;hren, betr;gen
Beispiele:
er hat ihn geleimt
du willst mich wohl leimen?
jetzt ist er der Geleimte
Etymologisches W;rterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Leim · leimen · Leimrute
Leim m. ‘Klebstoff’, ahd. (9. Jh.), mhd. as;chs. mnd. aengl. anord. l;m, mnl. nl. lijm, engl. lime, schwed. lim f;hrt auf germ. *leima- und im Sinne von ‘klebrige Erdmasse’ mit ablautendem Lehm (s. d.) auf die dort genannte Wurzel ie. *lei- ‘schleimig, durch N;sse glitschiger Boden, ausgleiten, wor;ber hinschleifen oder -streichen, schmieren’. Mhd. l;m ist vor allem der ‘ ... Mehr
www.openthesaurus.de (11/2022)
Thesaurus
Synonymgruppe
kitten · kleben · kleistern · leimen
Synonymgruppe
begaunern · hereinlegen · hinters Licht f;hren · ;ber den L;ffel balbieren · ;ber den L;ffel barbieren  ;  betr;gen  Hauptform · anschmieren (Abschw;chung)  ugs. · aufs Kreuz legen  ugs., fig. · beschei;en  derb · lackmeiern  ugs. · leimen  ugs. · linken  ugs. · ;ber den Tisch ziehen  ugs., fig. · ;bers Ohr hauen  ugs.
DWDS-Beispielextraktor
Verwendungsbeispiele f;r ›leimen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Die Bank soll zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bemerkt haben, geleimt worden zu sein. [Die Zeit, 29.07.2007 (online)]
Ich bin geleimt worden, also leime ich nun einen andern. [Die Zeit, 21.05.1993, Nr. 21]
Es ist kaum geleimt, saugf;hig und elastisch, jedoch nicht knitterfest. [o. A.: Lexikon der Kunst – J. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1991], S. 18826]
Einer, der bis tief in die Nacht s;gte, hobelte und leimte. [S;ddeutsche Zeitung, 27.10.2004]
Ich bin geleimt worden, also leime ich nun einen andern. [Die Zeit, 21.05.1993, Nr. 21]
Zitationshilfe
„leimen“, bereitgestellt durch das Digitale W;rterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/leimen>, abgerufen am 27.02.2023.
Weitere Informationen …

leimig


Рецензии