Fangfrage
Liliputins. What, the heck, is this ?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101
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Words We're Watching: 'Nothingburger'
Where's the beef?
The term nothingburger (sometimes styled as nothing burger) emerges in the media whenever something is downplayed as irrelevant or insignificant. Although the term itself is not new, it has taken on new life in recent months as the au courant way of saying "there's nothing to see here."
In March 2017, Texas Sen. Ted Cruz used nothingburger to dismiss concerns about U.S. Attorney General Jeff Sessions' meeting with a Russian ambassador, Sergey Kislyak, during the 2016 presidential campaign. In June of that year, CNN reporter Van Jones was recorded on video apparently proclaiming that the investigation into Russian interference in the 2016 election was "just a big nothingburger." And in February 2018, Rep. Ted Lieu of California responded on CNN to the release of a memo by Rep. Devin Nunes, chairman of the House Intelligence Committee, with his own twist on the phrase, calling the report "worse than a nothingburger, it’s like having nothing mustard."
While the term has seen a resurgence in popularity, nothingburger has a sustained track record, particularly in the business of politics, media, and punditry, where one's job is to look for dish and another's to deflect attention.
In 1984, Anne Burford, the mother of current U.S. Supreme Court Justice Neil Gorsuch and one-time head of the Environmental Protection Agency, used nothingburger to downplay her withdrawal as nominee to chair the National Advisory Committee on Oceans and Atmosphere. "They meet three times a year." she said of the committee. "They don't do anything. It's a joke."
Perhaps not coincidentally, it was around this time that a popular TV commercial for fast-food chain Wendy's cemented the slogan "Where's the Beef?" in the popular consciousness, that line being memorably delivered by a tiny white-haired lady as a reaction to competitors' sandwiches of underwhelming proportions.
So what's the juicy story behind this odd phrase? And what does it have to do with sandwiches?
Nothingburger is often attributed to a 1950s gossip columnist named Louella Parsons. Beginning in 1953, Parsons used the term in a number of columns to refer to minor celebrities she deemed unworthy of public attention. One could surmise that as hamburgers are considered a filling and substantial bite, something that doesn't provide that expected substance might leave you hungry for something more.
The –burger suffix occasionally turns up in nonce phrasings to describe something "served up" as something to be consumed, as in the manner of fast food:
But suppose that instead of being so genteel, they offered viewers a dose of candid comparison advertising. Does Dan Rather serve up as meaty a newsburger as Frank Reynolds?
— Walter Goodman, The New York Times, 23 Dec. 1982
Helen Gurley Brown, known for publishing her book Sex and the Single Girl in 1962 and later as the editor-in-chief of Cosmopolitan magazine, adopted nothingburger in her own columns, along with mouseburger, her term for an unexceptional woman who relies on her own determination for success.
The –burger suffix found its way into other occasional slang, including psychoburger, for one who is insane, and mushburger, a surfer's term for a weak and disappointing wave. Airing around the same time as "Where's the Beef?" and Anne Burford's nothingburger, an episode of The A-Team featured a character who described the title heroes as "counterculture nutburgers who'll do anything."
Placing nothing in front of burger highlights the disparity of being sold something packaged for consumption and then having it not deliver on its promise. And if burgers aren't your thing—say, you’re a vegetarian or only eat free-range chicken—every so often a writer will experiment with a different option on the menu:
Rivers is still capable of giving fellow San Diegans reason to tune in, if they can get past the ham-fisted relocation. Like it or not, Rivers is still more recognizable throughout San Diego County than anyone on the publicly subsidized Padres, who are serving up another October-nothing sandwich.
— Tom Krasovic, The San Diego Union-Tribune, 15 Oct. 2017
[Phillip Larrimore] talks of editing writer/friend Ken Kelley’s work, including the famous interview of Anita Bryant for Playboy magazine; Larrimore now calls it “500 pages of stream-of cream-of-nothing-soup Anita.”
— Page Leggett, The Charlotte Observer, 22 June 2016
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Als „Patriotische Union“ bezeichnete sich eine deutsche, mutma;lich rechtsterroristische Gruppe der Reichsb;rger- und QAnon-Bewegung. Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof gab am 7. Dezember 2022 den dringenden Verdacht bekannt, die Gruppe habe eine terroristische Vereinigung gebildet und einen bewaffneten Staatsstreich gegen die staatliche Ordnung der Bundesrepublik Deutschland geplant. Bei einer weitr;umigen Razzia lie; er 25 von bislang 54 mutma;lichen Mitgliedern oder Unterst;tzern der Gruppe festnehmen und mehr als 150 Immobilien durchsuchen.
Information der ;ffentlichkeit
Einige Medien waren vorab ;ber die Gro;razzia vom 7. Dezember 2022 informiert und ver;ffentlichten schon kurz nach deren Beginn vorbereitete Recherchen zu der Gruppe. Kritisch diskutiert wurde, ob und inwieweit dies die Ermittlungen und Zugriffe gef;hrdete[75] und Pers;nlichkeitsrechte der Betroffenen verletzte[76] oder die Sicherheitsbeh;rden die Medien damit f;r ihre Zwecke benutzten.[77] Dagegen sahen andere Journalisten die Korrespondenz mit Sicherheitsbeh;rden als ein Standardverfahren, von dem beide Seiten profitierten. Die Vertraulichkeit sei gew;hrleistet.[78]
Reaktionen von Politikern
Vertreter der meisten Bundestagsparteien bef;rworteten den Polizeieinsatz gegen die Gruppe und ;u;erten sich besorgt ;ber deren Bewaffnung und Pl;ne.[79]
Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla behauptete, seine Partei habe mit Reichsb;rgern, die er „Spinner“ nannte, „;berhaupt nichts zu tun“. Falls die Vorw;rfe gegen Malsack-Winkemann sich best;tigten, werde man sie aus der AfD ausschlie;en.[80] Andere AfD-Vertreter zogen Warnungen vor der Gruppe und ihrer Ideologie ins L;cherliche, bezeichneten die Razzia als „Ablenkungsman;ver“ und schwiegen dazu, dass eine AfD-Abgeordnete an dem mutma;lichen Putschplan beteiligt gewesen war. Bj;rn H;cke riet AfD-Mitgliedern in einem Brief, Chatgruppen zu verlassen, wo friedliches Demonstrieren f;r Grundrechte als unwirksam und andere Mittel als n;tig dargestellt w;rden.[81] Im Anschluss an die Webseite Tichys Einblick nannte H;cke die Razzia eine „Inszenierung“ und das Vorhaben der Reu;-Gruppe einen „Rollator-Putsch“.[82] Letzteren Ausdruck griff Alice Weidel in einer Bundestagsdebatte am 14. Dezember 2022 auf. Gottfried Curio sprach dort von einer „Rentner-Combo“[83] und nannte die Razzia eine von den Regierungsparteien geplante und inszenierte „Show“ vor geladenen Medieng;sten.[84]
Vertreter anderer Parteien wiesen dies scharf zur;ck: Die gr;;te Bedrohung der demokratischen Grundordnung komme von rechts (Nancy Faeser, SPD); die Gruppe sei zu Mord und Totschlag bereit gewesen (Marco Buschmann, FDP); die AfD-Abgeordneten seien „Feinde der Demokratie“ (Sebastian Hartmann, SPD), „der parlamentarische Arm dieser Gruppe“[83] und ein „Brandbeschleuniger genau dieser demokratiefeindlichen Bewegungen“ (Irene Mihalic, Gr;ne).[84] Der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil forderte, der Verfassungsschutz m;sse die AfD bundesweit beobachten. AfD-Mitglieder geh;rten nicht in Parlamente, Gerichte oder den ;ffentlichen Dienst.[85] Th;ringens Innenminister Georg Maier (SPD) schlug vor, ein Parteiverbotsverfahren gegen die AfD vorzubereiten: Sie sei klar belegt verfassungsfeindlich, wolle „dieses System ;berwinden“, zeige dabei aggressives Verhalten bis hin zu Gewaltbereitschaft und sei eine relevante Gef;hrdung der Demokratie.[86] Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz lehnte ein AfD-Verbot strikt ab, w;hrend Vertreter von Gr;nen, SPD und Die Linke eine offene Debatte dar;ber bejahten.[80]
Einordnung durch Experten
Das Bundesamt f;r Verfassungsschutz sieht die Reu;-Gruppe als „Musterbeispiel f;r die Herausbildung einer neuen gewaltorientierten Mischszene“, in der „Reichsb;rgerideologien, Verschw;rungserz;hlungen aus dem Bereich der Delegitimierer und rechtsextremistische Narrative zusammenflie;en“. Besonders die Propaganda von einem bevorstehenden „Tag X“ k;nne in solchen Gruppen erheblichen Handlungsdruck erzeugen und schwere Gewalttaten ausl;sen.[59]
Der Extremismusforscher Peter R. Neumann warnte davor, die Gruppe als harmlos abzutun. Die Mitglieder seien von ihrer Ideologie ;berzeugt und h;tten schon Waffen, Geld und andere Ressourcen beschafft. Zwar h;tten sie den angestrebten Umsturz nie erfolgreich durchf;hren, aber durchaus Terroranschl;ge ver;ben und Politiker als Geiseln nehmen und so die Bundesrepublik destabilisieren k;nnen. Auch andere Terrorgruppen lie;en sich von fiktiven Ideen leiten und verfolgten unerreichbare Ziele. Zudem wisse niemand, wie viele radikalisierte Anh;nger der Gruppe und verwandte Gruppen noch unentdeckt geblieben seien.[14]
Die Rechtsextremismusexperten Andrea R;pke und Andreas Speit betonten, bisher sei nur ein sehr kleiner Bruchteil der gewaltbereiten „Reichsb;rger“ festgenommen worden: „Die Ermittler h;tten sich auch etliche andere Gruppen aussuchen k;nnen, die gef;hrliche Umsturzpl;ne hegen.“ Die Reichsb;rgerszene habe sich seit Beginn der COVID-19-Pandemie stark radikalisiert und mit der AfD und dem „Querdenker“-Milieu vermischt, so dass ein „riesiges radikales Netzwerk“ entstanden sei. Der Verfassungsschutz untersch;tze die Gesamtzahl der Reichsb;rger und ihren gewaltbereiten Anteil. Auch die scheinbar harmlosen Varianten der Reichsb;rgerideologie seien ein „Radikalit;tsmotor“, der von Selbsterm;chtigung zu Bewaffnung und Terroranschl;gen f;hren k;nne. Anders als fr;her gehe es Reichsb;rgern nicht mehr um Selbstverteidigung, sondern Angriff: Umsturzpl;ne w;rden heute in der Szene massenhaft diskutiert, etwa in vielen Telegram-Kan;len. Durch die „Querdenker“ h;tten die Reichsb;rger massenhaften Zuspruch erhalten, der ihr Gef;hl der Erm;chtigung gest;rkt habe. Viele der 25 Festgenommenen seien politisch seit Jahren bekannt gewesen, etwa als „Querdenken“-Redner, und h;tten sich ;ffentlich radikalisiert. Viele mit ihnen verbundene Szenevertreter seien nicht festgenommen worden und verfolgten ihre demokratiefeindlichen Pl;ne nun vermutlich nicht;ffentlich weiter. Die Distanzierung der AfD von den Reichsb;rgern sei unglaubw;rdig, da sie eine rechte Sammlungsbewegung sein wolle, Geschichtsrevisionismus zum „Deutschen Reich“ betreibe und diesen Kurs unter Alexander Gauland und Bj;rn H;cke fortsetze.[87]
F;r den Politikwissenschaftler Hajo Funke sind alle Angeh;rigen der Reichsb;rgerszene rechtsextreme Demokratiefeinde, die den Sturz der Republik wollen. Er verwies auf auch von Reu; vertretene Thesen, Juden und Freimaurer h;tten „den Ersten Weltkrieg angezettelt, um die Zahl j;discher Menschen auszudehnen“. Solcher Unsinn mache sie nicht weniger gef;hrlich. Ihre Gewaltbereitschaft habe sich schon am 29. August 2020 beim Versuch gezeigt, in das Reichstagsgeb;ude einzudringen. Die Coronaproteste h;tten die Reichsb;rgerszene gest;rkt; ihre Ideologien deckten sich erheblich, auch mit denen der AfD. So habe Bj;rn H;cke am 3. Oktober 2022 in Gera ein „faschistisches Gesamtprogramm“ verk;ndet, das sich nur mit B;rgerkrieg realisieren lasse. Zwar gebe es in Deutschland keine realistischen Putschstrategien, aber gr;;enwahnsinnige Ideen kleiner Gruppen, die Terrorgewalt nahelegen oder planen. Die Razzia sei richtig gewesen, doch die terroraffinen Netzwerke der Reichsb;rger seien noch nicht durchschaut und angegriffen. Diese mit kritischen und genauen Informationen aufzukl;ren, sei Aufgabe der Medien.[88]
Свидетельство о публикации №123021000716