Immer mehr Woerter sollen verschwinden

Die Welt ist verr;ckt – das k;nnte man meinen, sollte man aber nicht mehr sagen. Es k;nnte verletzend wirken
Immer mehr W;rter sollen wegen ihrer angeblich problematischen Bedeutung verschwinden: An der Stanford University wurde «crazy» j;ngst auf einen Index gesetzt. Zugleich werden immer mehr Phrasen produziert, die gar nichts mehr bedeuten. Beide Tendenzen gef;hrden das Denken.

Claudia M;der
29.12.2022, 05.30 Uhr

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Das Gesagte ist nicht das Gemeinte: W;rter, die in Anf;hrungszeichen gesetzt werden, deuten darauf hin, dass man auf Distanz geht zur eigentlichen Bedeutung.
Das Gesagte ist nicht das Gemeinte: W;rter, die in Anf;hrungszeichen gesetzt werden, deuten darauf hin, dass man auf Distanz geht zur eigentlichen Bedeutung.
NZZ
Zu Weihnachten habe ich ein tolles Buch bekommen. Das Buch heisst «Buch», und dieses «Buch» ist durchaus ein richtiges Buch, eines mit einem Umschlag aus Karton und Seiten aus Papier und vielen Buchstaben drin, was bei einem «Buch» ja nicht unbedingt selbstverst;ndlich ist. Ein Buch in Anf;hrungszeichen k;nnte zum Beispiel eine Schmuckschatulle sein, die aussieht wie ein Buch, oder es k;nnte ein Parfumflacon enthalten anstatt Seiten. Im Prinzip w;re es auch ziemlich feinf;hlig gewesen, einer Person, die von Berufs wegen dauernd lesen muss, ein solches «Buch» zu schenken. Ich h;tte mich gefreut dar;ber. Aber noch besser hat mir dieses richtige Buch gefallen: das «‹Buch› der absurden Anf;hrungszeichen».


Publiziert hat es Hans Rusinek, ein nicht weiter bekannter deutscher Autor, der sich einer interessanten Aufgabe verschrieben hat: Rusinek sammelt G;nsef;sschen. Schon seit einigen Jahren f;llt er einen Instagram-Kanal mit Beispielen von W;rtern, die auf Schildern, Speisekarten oder Plakaten auf komische Weise von Anf;hrungszeichen umklammert werden. Einige dieser Trouvaillen macht Rusinek nun in seinem «Buch» zug;nglich.

Es ist ein grosser R;tselspass. Was zum Beispiel hat es zu bedeuten, wenn eine Kirchgemeinde zum Orgelkonzert einl;dt mit den Worten: «Der Eintritt ist ‹freiwillig›»? Worauf muss man sich einstellen, wenn ein Restaurant «durchgehend ‹gute› K;che» verspricht? Und was genau bietet der Massagesalon an, der «klassische Massagen ‹ohne Erotik›» verkauft? Man m;chte es vielleicht lieber nicht wissen.

Dass typografische Zeichen Komik erzeugen, ist nichts Neues. Es gibt Leute, die statt G;nsef;sschen falsch gesetzte Apostrophe sammeln («Anana’s aus Costa Rica») oder sich mit bizarren Bindestrichen («Kicher-Erbsen») vergn;gen. Aber w;hrend man in diesen F;llen vor simplen Fehlern steht, hat es mit den Anf;hrungszeichen noch eine andere Bewandtnis. Denn die Form des Sprechens, die die G;nsef;sschen signalisieren, ist weit verbreitet.

Alles wird Phrase
W;rter, die in Anf;hrungszeichen auftreten, deuten darauf hin, dass sie in einem uneigentlichen Sinn verwendet werden. Das Gesagte ist nicht das Gemeinte, man geht auf Distanz zur w;rtlichen Bedeutung oder gibt zu erkennen, dass dahinter noch etwas anderes stecke. Was genau, ist selten restlos klar. Wenn Begriffe im ;bertragenen Sinn verwendet werden, bleibt ihre Bedeutung in der Unsch;rfe, siehe: «Massage ‹ohne Erotik›».

Dieses konkrete Beispiel ist selbstverst;ndlich nichts als ein Fauxpas. Auch wer in seinem Restaurant «durchgehend ‹gute› K;che» offeriert, will nichts im Unklaren lassen. Er hat bloss eine ungl;ckliche Form der Hervorhebung gew;hlt. In anderen Situationen aber hat das Diffuse System. Man denke zum Beispiel an all die CEO, die ihre Mitarbeiter zu «Agilit;t» anhalten, vielf;ltigen «Herausforderungen» mit «optimierten Prozessen» begegnen wollen und in «Transformationsphasen» zun;chst die «tief h;ngenden Fr;chte» abzupfl;cken empfehlen.


Wenn solche Begriffe auf Power-Points erscheinen, fehlen zwar meist die Anf;hrungszeichen. Doch w;ren sie gerade hier vonn;ten. Manager-Jargon ist uneigentliches Sprechen in Reinform. Es werden Massen von W;rtern abgesondert, die nicht das bedeuten, was sie eigentlich bezeichnen («Herausforderungen» beispielsweise sind in aller Regel Probleme), und in den nebul;sen Schwallen, in denen sie aufzutreten pflegen, gar jeden Sinn verlieren. Die Sprache verkommt zur Phrase.

Diese Tendenz ist umfassend. In Politik oder Wirtschaft, Kommunikations- oder Beratungswesen wird genauso unklar gesprochen wie in jeder beliebigen Zahnarztpraxis: «Professionalit;t steht bei uns im Zentrum. Qualit;t ist unser h;chstes Gebot.» Solches Gerede ist derart generisch, dass es sich problemlos auch auf jede Sanit;rbude ;bertragen liesse.

Bloss keine Unsch;rfe!
Paradoxerweise steht diesem Hang zum uneigentlichen Sprechen ein ebenso starker Trend gegen;ber, der in die umgekehrte Richtung verl;uft. Das Gendern zum Beispiel ist geradezu als Negation von allem Generischen zu verstehen. Nichts darf mehr unscharf bleiben, vielmehr hat jedes Geschlecht, jede gef;hlte Identit;t die ihr pr;zise entsprechende, ihre eigentliche sprachliche Form zu erhalten.

Anstatt dass W;rter wie «Leser» geschlechtlich offengehalten werden, sollen unterschiedliche Zeichenfolgen («Leser*in») die diversen Identit;ten sichtbar machen. B;te unsere Sprache die M;glichkeit dazu, w;rden wir mithilfe grammatischer Formen sicher l;ngst auch nach Hautfarbe, Alter und Herkunft differenzieren, um mit unseren W;rtern m;glichst nah ans vermeintliche Wesen der Dinge zu kommen und Ambivalenzen und Vieldeutigkeiten auszur;umen.

Unsch;rfe wird aber nicht nur dadurch bek;mpft, dass m;glichst spezifische Formen verwendet werden. Was auf unliebsame Weise mehrdeutig erscheint, soll zuweilen auch einfach aus dem Gebrauch gekippt werden. Die Debatten, die wir in den letzten Jahren um das Wort «Mohrenkopf» f;hrten, sind nicht mehr zu z;hlen – insgesamt aber noch als recht vern;nftig zu bezeichnen im Vergleich zu Diskussionen, die in den USA angestossen werden. Just letzte Woche ist eine Liste der Universit;t Stanford an die Medien gelangt: Unter dem Titel «Elimination of Harmful Language Initiative» hat das IT-Department der Hochschule ;ber hundert W;rter und Wendungen zusammengetragen, die nicht mehr zu gebrauchen seien.


Darauf finden sich nicht etwa haupts;chlich Ausdr;cke, die, wie unser «Mohr», vor dem Hintergrund der Kolonialgeschichte als Herabw;rdigung erscheinen k;nnen. Auch W;rter wie «landlord/landlady», welche die Geschlechtervielfalt nicht ausreichend abbilden, machen nur einen kleinen Teil der Liste aus. Nein, in der Mehrheit geht es um Alltagsw;rter wie zum Beispiel «crazy»: Dieses Adjektiv, lehren die Verfasser der Liste, trivialisiere die Erfahrungen von Menschen mit psychischen Problemen.

Vorsicht vor der Triggerwarnung
Weg soll bitte auch der «Indian summer». Denn dieser Sommer kommt sp;t im Jahr und lege folglich nahe, dass Indigene chronisch unp;nktlich seien. Der «user» wiederum sei problematisch, da ;ber das darin mitklingende Verb «to use» auch schmerzhafte Drogenabh;ngigkeiten oder Missbrauchserfahrungen aufgerufen werden k;nnten; besser w;rde man «client» sagen. «Webmaster» soll man durch «web product owner» ersetzen, da im «master» der Sklavenhalter stecke.

Nach negativen Presseberichten betonte die Stanford University, dass die Liste keinen offiziellen Charakter habe, sondern lediglich als Diskussionsgrundlage im IT-Department diene. Das Wort «American» etwa sei in Stanford weiterhin ausdr;cklich willkommen – auf der Liste wird es zur Eliminierung empfohlen, weil es suggeriere, dass die USA das wichtigste Land auf dem amerikanischen Doppelkontinent seien, der doch in Wahrheit aus 42 Staaten bestehe.

Auch wenn das alles kein Witz ist: Man muss bei der Lekt;re der Stanford-Liste immer wieder lachen, denn die akribische Suche nach dem vermeintlichen Bedeutungskern der W;rter hat etwas Absurdes. Da dieser Kern stets im Problematischsten gefunden wird – der «master» ist selbstverst;ndlich der Sklavenhalter, nicht etwa der generische Meister –, m;ssen die untersuchten W;rter weichen, auf dass sie keinen verletzen. Aus diesem Grund, es ist der Gipfel der Ironie, steht auch die «Triggerwarnung» auf der Stanford-Liste – das Wort k;nne Stress ausl;sen. Ersonnen, um auf m;glicherweise traumatisch wirkende Inhalte hinzuweisen, wird nun das Wort selber zum Problem. Die Revolution frisst ihre Kinder.

Kommunikation wird unm;glich
Wo W;rter in dieser puristischen Manier auf ihre angeblich echte Bedeutung hin abgeklopft werden, wird Sprache zur Unm;glichkeit. ;bertragung und Ausdehnung sind Grundprinzipien ihres Funktionierens, auch wenn wir das kaum noch merken. Zum Beispiel treiben wir «Handel», weil die Hand eine zentrale Gliedmasse des Menschen ist; wir sind «verblendet», wenn wir die Dinge nicht mehr in den richtigen Zusammenh;ngen sehen – wobei wir mit «sehen» eigentlich begreifen meinen, und in «begreifen» wiederum ist das sinnliche Erfassen und Ertasten enthalten. Sollte man aufh;ren, so zu reden, um Blinde nicht zu verletzen oder Menschen, die ohne Arme zur Welt kamen? Man m;sste bald ganz schweigen.


Aber nat;rlich gibt es auch dort keine Verst;ndigung mehr, wo das Gegenteil passiert. Im Jargon der Maskierung, im Bereich der «agilen Prozessoptimierung» und der «Strategien f;r eine erh;hte Kundenzufriedenheit», in diesem Alltagssprech, der aus blossen Phrasen und aufgebl;hten Floskeln besteht, wird unfassbar viel gesagt und nichts gemeint. Man k;nnte auch ganz schweigen.

Im einen Fall wird Sprache zur Waffe ;berh;ht, die ihren Benutzern eine gef;hrliche Macht verleiht und deswegen nur mit ;usserster Vorsicht zu gebrauchen ist. Im anderen Fall wird sie zur Nebelmaschine degradiert, die ausser Verwirrung nichts bringt und eben darum im ;bermass zum Einsatz kommt. Beides ist bedenklich. Denn vor allem w;re die Sprache eines: unser bestes Mittel, um Gedanken zu formen. Soll sich das menschliche Denken weder in nichts aufl;sen noch in eindimensionalen, starren Formen verlieren, ist eine entsprechende Sprache vonn;ten. Wir brauchen W;rter, die mit ausreichender Pr;zision verwendet werden und dabei gen;gend offenbleiben, um freies Denken zu erm;glichen und der Vorstellungskraft ihren Spielraum zu lassen.

 
 
 
 
 
 
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Auch ;ber dem Teich spinnen sie.

Die Epochtimes berichtete schon: US-Universit;t Stanford erkl;rt W;rter wie „Mann“ oder „Amerikaner“ zu „sch;dlicher Sprache“

Die Verwaltung der Universit;t Stanford in Kalifornien hat einen Leitfaden f;r „sch;dliche Sprache“ ver;ffentlicht. Darin wird die Streichung von W;rtern wie „Mann“ und „Amerikaner“ gefordert.

Die bekannte Stanford-Universit;t s;dlich von San Francisco hat einen Index mit verbotenen W;rtern erstellt, die sie von ihren Websites und ihrem Computercode entfernen will. Eine Liste mit alternativen Begriffen als Ersatz steht schon bereit.

Wenn man nicht mehr Mann, man, sagen darf und das auf Computer nicht mehr vorkommen darf, wie nennen die denn dann das manual? Hei;t das dann womanual, oder divermual oder wie? Und was wird aus mandatory? Hei;t das dann LGBTory?

Die Universit;t ver;ffentlichte im Mai die sogenannte „Elimination of Harmful Language Initiative“ (EHLI), ein „mehrphasiges, mehrj;hriges Projekt zur Bek;mpfung sch;dlicher Sprache in der IT in Stanford“, wie es in dem vom „Wall Street Journal“ ver;ffentlichten Leitfaden hei;t.

Ziel des EHLI-Projekts ist es, „viele Formen sch;dlicher Sprache“ wie „rassistische, gewaltt;tige und voreingenommene (z. B. behindertenfeindliche, ethnisch voreingenommene, ethnische Verunglimpfungen, geschlechtsspezifische, implizite und sexuell voreingenommene) Sprache in Stanford-Websites und -Code zu beseitigen“.

Meine G;te. Stanford war mal eine angesehene Universit;t. Ich war schon stolz darauf, dort mal auf dem Campus und in der Uni-Buchhandlung rumgelaufen zu sein. Und jetzt ist das so eine gro;e Gender-Klapsm;hle.

Studenten und Mitarbeitern wird nachdr;cklich davon abgeraten, sich selbst als „Amerikaner“ zu bezeichnen und stattdessen den Begriff „US-B;rger“ zu verwenden. Dem Index zufolge w;rde ersteres eine Beleidigung f;r Menschen aus den ;brigen Teilen Amerikas darstellen.

Der Index weist darauf hin, dass Amerika 42 L;nder umfasst und dass sich der Begriff „Amerikaner“ nur auf B;rger der Vereinigten Staaten bezieht, was dem Index zufolge darauf schlie;en l;sst, dass andere L;nder der westlichen Hemisph;re weniger wertvoll sind.

Das Wort „abtreiben“ steht ebenfalls auf der Verbotsliste, da der Begriff Bedenken hinsichtlich der Abtreibung ausl;sen kann. Es wird daher vorgeschlagen, ihn durch die Worte „abbrechen“ oder „beenden“ zu ersetzen.

Der Begriff „Kind, das Opfer von Menschenhandel geworden ist“ wird als angemessener angesehen als der Begriff „Kinderprostituierte“, um zu vermeiden, dass das Opfer ausschlie;lich durch ein Merkmal definiert wird.

Man darf nicht mehr „abtreiben“ sagen, weil das Bedenken hinsichtlich der Abtreibung ausl;sen k;nnte.

So wird beispielsweise „Einwanderer“ durch die Alternative „Person, die eingewandert ist“, „Gefangener“ durch „Person, die inhaftiert ist/war“ und „Obdachloser“ durch „Person ohne Wohnung“ ersetzt.

Die Sch;ler werden auch davon abgehalten, zu erw;hnen, dass sie ihre F;cher „beherrschen“ wollen, da es im Leitfaden hei;t, dass „historisch gesehen, Herrscher Menschen versklavten“.

Man soll sein Schulfach nicht mehr beherrschen (master), weil das an die Sklaverei erinnert.

Was die angeblich rassistisch beleidigende Terminologie anbelangt, so sollen altbekannte Ausdr;cke wie „schwarzer Hut“, „schwarzer Fleck“ und „schwarzes Schaf“ nicht mehr verwendet werden, da sie „negativ mit der Farbe Schwarz konnotiert sind“.

Der Leitfaden besteht darauf, dass „Pronomen“ anstelle von „‚bevorzugten‘ Pronomen“ verwendet werden, denn „das Wort ‚bevorzugt‘ suggeriert, dass nicht-bin;re Geschlechtsidentit;t eine Wahl und eine Vorliebe ist“.

Traditionelle Bezeichnungen wie „Studienanf;nger“, „Feuerwehrmann“ und „Kongressabgeordnete“ sind aus Gr;nden der „geschlechtsbin;ren Sprache“ nicht mehr zul;ssig.

Das ist sicherlich schlecht ;bersetzt, das d;rfte vermutlich freshman, fireman und congressman gelautet haben. Auch nicht d;mlicher, als Studenten durch „Studierende“ zu ersetzen.

Das Original
Da trifft es sich gut, dass mir ein Leser den Hinweis auf das Original (im Wall Street Journal) geschickt hat.

Stanford University Elimination of Harmful Language Initiative

American Language lernen mithilfe der Stanford University :


Beispiele:

guru -> subject matter expert (SME) (besser: spiritual matter expert)

crazy -> surprising

OCD -> detail-oriented

Das iat aber sehr ungenau, siehe DSM-5 300.3:


walk-in -> drop-in (keine Diskriminierung von Nichtgehenk;nnenden)

tribe -> support system (aus dem Indianerstamm wird also ein indigenes Unterst;tzungssystem, z.B. black foot support system)

balls to the wall -> accelerate efforts (Muschis an die Wand ist ja ;hnlich schr;g)

gentlemen -> everyone (warum nicht gentle(wo)men ?)

seminal -> groundbreaking (eiernd oder eierhaft w;rde ja die Samenspender diskriminieren)

trannie -> non-gendering conforming folk

tarbaby -> difficult problem

black box -> flight recorder (besser: box without colour)

webmaster -> web product owner (ungenau, da der Netzmeister ja nicht unbedingt Besitzer/Eigent;mer des Netzproduktes sein muss;

vielleicht besser: web domain administration secretary)

immigrant -> non-citizen (das ist aber sprachlich exkludierend; problematisch)

submit -> process

allgemein die Farbw;rter wei;, schwarz, rot, gelb nicht verwenden, aber: African-American -> Black (gro; geschrieben)

besser: African-American -> Black US Citizen, da

American -> US Citizen

(Den Begriff “Amerikaner” eliminieren gab schon viel ;rger. Siehe hierzu auch:


)

Die Abtr;glichespracheneliminierungsinitiative hat noch erhebliches Optimierungspotential, aber man muss ja mal einen Anfang machen.

Das wird auch bei uns so weitergehen.

Aus “Deutscher” wird eine Umschreibung wie “im Bundesgebiet nicht erst seit kurzem sich aufhaltende Person ohne Migrationsvordergrund” (oder einfach das D-Wort).

Und f;r den Schwachsinn verschuldet man sich dann auch noch ;ber Jahre und Jahrzehnte wegen der Studiengeb;hren.

Und jedes Jahr pr;sentieren uns irgendwelche Leute einen Index von „Top-Universit;ten“, bei denen die vordersten Pl;tze durchweg amerikanisch belegt sind.

Bislang haben die davon gelebt, dass das Silicon Valey vor ihrer Nase soviele Informatiker und Ingenieure brauchte, aber selbst im Silicon Valey muss man inzwischen sparen und hat erstmals mit Massenentlassungen angefangen. Die Leute werden sich also ;berlegen, ob sie sich lebenslang verschulden um ein inzwischen eher wertloses Studium auf sich zu nehmen.

Das Problem ist, dass viele dieser Universit;ten auf so riesigen Geldmengen sitzen, oft Milliarden – oder auch zig davon – auf dem Konto haben, dass die im Prinzip von den Ertr;gen leben k;nnen und von sich selbst ;berleben und den Schwachsinn weitertreiben k;nnen.


Ðåöåíçèè