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Groszwahnsinn !

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Gerald Grosz (* 15. Februar 1977 in Graz, Steiermark) ist ein ;sterreichischer Kolumnist, Autor und ehemaliger Politiker des BZ;. Er war Bundesobmann seiner Partei (Oktober 2013 bis M;rz 2015), Abgeordneter zum Nationalrat (Oktober 2008 bis Oktober 2013) sowie Landesobmann des BZ; Steiermark von Juni 2005 bis M;rz 2015. Er ;berlegt eine parteiunabh;ngige Kandidatur bei der Bundespr;sidentenwahl 2022.[1]


Karriere
Gerald Grosz besuchte im weststeirischen Deutschlandsberg die Volks- und Hauptschule sowie die Handelsakademie. Im Jahr 1992 trat er der FP; J;rg Haiders und dem Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) bei. Von 1993 bis 1996 stand er dem RFJ in seinem Heimatbezirk Deutschlandsberg als Bezirksobmann vor. Anschlie;end fungierte er bis 1999 als gesch;ftsf;hrender Stadtparteiobmann der FP; in Deutschlandsberg. Von 1996 bis 1999 absolvierte Grosz eine kaufm;nnische Lehre bei einer Grazer Werbefirma.

Zwischen 1999 und 2000 arbeitete er als parlamentarischer Mitarbeiter der damaligen Nationalratsabgeordneten Beate Hartinger und Herbert Haupt. Vom Oktober 2000 bis zum J;nner 2005 war Grosz Pressesprecher im Kabinett des Sozialministers und damaligen Vizekanzlers Herbert Haupt; nach dessen Ausscheiden arbeitete er bis Anfang 2007 in derselben Funktion f;r den damaligen Staatssekret;r Sigisbert Dolinschek. Zwischen 2004 und 2005 war Grosz nochmals FP;-Stadtparteiobmann in seiner Heimatgemeinde Deutschlandsberg.

Nach der Abspaltung des BZ; von der FP; trat er am 5. April 2005 aus der FP; aus und wechselte zum BZ;. Danach sa; er von Mitte April 2005 bis Anfang Mai 2007 als BZ;-Mandatar im Deutschlandsberger Gemeinderat. Beim Gr;ndungskonvent des BZ; Steiermark am 5. Juni 2005 wurde Grosz auf Vorschlag des BZ;-Chefs J;rg Haider, den er sp;ter als „Giganten der Republik“[2] bezeichnete, zum ersten B;ndnisobmann der Steiermark einstimmig gew;hlt. Vom damaligen BZ;-Chef Peter Westenthaler wurde er am 1. August 2006 als Landeslisten-Zweiter hinter Karin Gastinger auf der steirischen BZ;-Liste zur Nationalratswahl in ;sterreich 2006 pr;sentiert. Am 23. Oktober 2006 pr;sentierte ihn BZ;-Chef Westenthaler als neuen Generalsekret;r des BZ;. Diese Funktion legte er nach zwei Jahren T;tigkeit am 8. August 2008 im Rahmen einer Bundesvorstandssitzung in Klagenfurt mit der Begr;ndung, dass er sich auf die Steiermark konzentrieren wolle, zur;ck. Am 4. November 2007 wurde Grosz Spitzenkandidat des BZ; f;r die Grazer Gemeinderatswahl am 20. J;nner 2008, bei der das BZ; 4,3 Prozent der Stimmen und zwei Mandate erreichte. Vom 13. M;rz 2008 bis J;nner 2013 war er mit einer Unterbrechung zwischen September 2010 und Februar 2011 Gemeinderat der Stadt Graz. Grosz war Spitzenkandidat der steirischen Landesliste zur Nationalratswahl 2008 und wurde am 28. Oktober 2008 im ;sterreichischen Nationalrat angelobt. Im Rahmen des ordentlichen Bundeskonvents des BZ; am 26. April 2009 wurde Grosz zu einem der vier Stellvertreter des Bundesobmannes Josef Bucher gew;hlt. Am 13. Oktober 2010 legte er dieses Amt nach Diskussionen ;ber die k;nftige Ausrichtung des BZ; zur;ck. Nachdem die Partei bei der Nationalratswahl 2013 den Wiedereinzug verpasst hatte, trat Bucher zur;ck, und Grosz wurde am 3. Oktober 2013 zum B;ndnisobmann gew;hlt. Diese Funktion legte er am 30. M;rz 2015 zur;ck, um sich laut R;cktrittsbekanntgabe auf seine T;tigkeit als Unternehmer konzentrieren zu k;nnen.[3]

2018 verlieh Grosz die „J;rg-Haider-Medaille“ an den damaligen Vizekanzler Heinz-Christian Strache[4] und den ehemaligen Vizekanzler Herbert Haupt. Grosz hatte diese Medaille 2010 in seiner Funktion als Vorstand der J;rg-Haider-Gesellschaft[5] gestiftet[6].

Seit 2017 ver;ffentlicht Grosz regelm;;ig auf YouTube und in anderen sozialen Medien Videos, in denen er aktuelle politische Entwicklungen kommentiert. Zudem tritt er in Diskussionssendungen von Oe24.TV auf, unter anderem im Format Fellner! Live. Zun;chst diskutierte er unter dem Titel Fussi vs. Grosz mit dem Politikberater Rudi Fu;i, sp;ter unter Sebastian Bohrn Mena vs. Gerald Grosz mit Sebastian Bohrn Mena, einem ehemaligen Politiker der SP; und der Liste JETZT.

Gerald Grosz ver;ffentlicht zudem B;cher im Grazer Ares-Verlag, der unter anderem der Neuen Rechten eine Publikationsplattform bietet.[7] Sein im Juni 2021 publiziertes Buch Freiheit ohne Wenn und Aber erlangte im Juli 2021 Platz eins der Sachbuch-Bestsellerliste von ;sterreichs gr;;tem Buchvertrieb Morawa und war kurze Zeit das meistverkaufte Sachbuch ;sterreichs.[8]

Grosz besitzt zwei Consultingunternehmen in Graz.

Privates
Gerald Grosz ist der erste Politiker des Dritten Lagers, der seine Homosexualit;t publik machte. Am 10. Mai 2013 ging er in Graz mit seinem Lebensgef;hrten eine eingetragene Partnerschaft ein.[9][10] Er ist Ritter des habsburgischen St.-Georgs-Ordens.[11]

Kritik
Im August 2006 sorgte Grosz aufgrund einer Presseaussendung zum Tod eines ;sterreichischen UN-Soldaten w;hrend eines israelischen Luftangriffs im Libanon f;r Aufsehen, in der er unter anderem schrieb: „Dieser Terrorkrieg ist durch kein menschliches Argument zu rechtfertigen.“[12] In einem Kommentar in den Salzburger Nachrichten kritisierte ihn Andreas Koller, da dies „unterschwellig die Juden aus der menschlichen Gemeinschaft hinausdefiniere“.[13]

Publikationen (Auswahl)
2020: „Was zu sagen ist ...“ Zeitkritische Betrachtungen. Ares-Verlag, Graz 2020, ISBN 978-3-99081-022-4
2020: „Im Karussell des Wahnsinns“. Zeitkritische Betrachtungen von Corona bis Erdo;an. Ares-Verlag, Graz 2020, ISBN 978-3-99081-029-3
2021: „Freiheit ohne Wenn und Aber“. Ares Verlag, Graz 2021. ISBN 978-3-99081-072-9
Weblinks
Commons: Gerald Grosz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur von und ;ber Gerald Grosz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Gerald Grosz auf den Webseiten des ;sterreichischen Parlaments
Gerald Grosz (Memento vom 3. Januar 2013 im Internet Archive) auf der Website des BZ; Steiermark
Einzelnachweise
 Gerald Grosz will als Bundespr;sident kandidieren. 7. Januar 2022, abgerufen am 7. Januar 2022.
 Strache bekam die „J;rg-Haider-Medaille“. Abgerufen am 18. April 2021 (;sterreichisches Deutsch).
 Gerald Grosz tritt als BZ;-Obmann ab. 30. M;rz 2015, abgerufen am 26. Dezember 2020.
 Strache bekam die "J;rg-Haider-Medaille". Abgerufen am 18. April 2021 (;sterreichisches Deutsch).
 J;rg Haider Gesellschaft - Vorstand. Abgerufen am 18. April 2021.
 J;rg Haider Gesellschaft - J;rg Haider Medaille. Abgerufen am 18. April 2021.
 Schulterschluss von AfD und Identit;ren. 17. Oktober 2018, abgerufen am 18. April 2021.
 Gerald Grosz f;hrt Bestseller-Liste an. 28. Juli 2021, abgerufen am 4. September 2021.
 Steirischer BZ;-Chef Grosz hat sich verpartnert. 10. Mai 2013, abgerufen am 26. Dezember 2020.
 10 30 Uhr, 10 Mai 2013: Eingetragene Partnerschaft: BZ;-Chef Grosz heiratet Lebensgef;hrten. 10. Mai 2013, abgerufen am 26. Dezember 2020.
 Von Robert Lenhard | 17 54 Uhr, 15 Juni 2018: Wie zu Kaisers Zeiten : Ordensritter marschierten im Schloss auf. 15. Juni 2018, abgerufen am 26. Dezember 2020.
 BZ;-Grosz: Worte Ariel Muzicants stellen f;rchterliche Entgleisung dar. Abgerufen am 26. Dezember 2020.
 Andreas Koller: Der Terror, die Menschen und die Juden. In: Salzburger Nachrichten. 7. August 2006
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