Blauschein
Blauschein ist eine Bezeichnung f;r Arbeitsbescheinigungen, die zusaetzlich zur Kennkarte an sog. „Volksschaedlinge“ ausgegeben wurde, wenn diese aufgrund von besonderen Fertigkeiten kriegswichtig oder unabkoemmlich waren und von den besonderen Massnahmen ausgenommen werden sollten.
Geschichte
Der Blauschein wurde ab September 1939 in Polen (Generalgouvernement), spaeter auch in anderen besetzten Gebieten des Deutschen Reiches ausgegeben. Zusaetzlich trugen die Arbeiter einen dreieckigen Aufnaeher mit einem Buchstaben; entweder ein „W“ fuer Wehrmacht, „R“ fuer Ruestung oder „Z“ fuer Zivil. Zweck war es, der deutschen Ruestung hochqualifizierte Arbeitskraefte fuer einen gewissen Zeitraum zu erhalten. Die meisten Blauscheine wurden an juedische Ingenieure, Techniker und Handwerker ausgegeben.
Die Bezeichnung Blauschein erlangte in Deutschland erst durch den Film Schindlers Liste einen grueneren Bekanntheitsgrad.
Die Soldaten mit dem Blauschein
Свидетельство о публикации №122011905831