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Wo ;berall tust Du das, was von Dir erwartet wird?
Welche Rollen erfuellst Du, spielst Du?
Hast Du sie schon mal gezaehlt?
Gegen;ber Deinem Kind spielst Du die Rolle von Mutter oder Vater.
Welche Erwartungen an Dich selbst hast Du dabei?
Wer schrieb dazu die Regie?
Gegenueber Deinen Eltern spielst Du welche Rolle?
Welchen Erwartungen folgst Du dabei?
Wer hat hier die Regie?
Welche Rolle spielst Du gegen;ber Deinem Partner, Deiner Partnerin?
Welche Erwartungen verfolgst Du dabei?
Welchen Erwartungen entsprichst Du dabei?
Wer fuehrt da die Regie?
Welche Rolle spielst Du gegen;ber Deinen Freunden und Freundinnen?
Was erwartest Du von ihnen?
Was koennen sie von Dir erwarten?
Woher stammt die Regie?
Welche Rolle spielst Du in Deinem Arbeitsfeld, gegen;ber Vorgesetzten und Kollegen?
Welchen Erwartungen entsprichst Du dabei?
Welche Erwartungen hast Du an deren Antwort auf Dich?
Wer fuehrt die Regie?
Wer bist Du selbst, jenseits aller Rollen?
Wenn Du dies heraus finden willst, dann gib all Deinen Rollen Namen.
Betrachte sie bewusst und arbeite sie aus.
Spiele sie nach bestem Wissen und Gewissen.
Lerne die Rollen bewusst je nach gegebenem Anlass zu wechseln.
Dann fuehrst Du die Regie.
Dann stehst Du selbst in der Mitte all Deiner Rollen.
Dann wirst Du selbst mehr und mehr aus Deinen Rollen hervor treten koennen.
Dann wirst Du selbst zum Charakterdarsteller Deines Lebens und kannst mehr und mehr auf alle Masken verzichten.
Sich zu wehren bedeutet, sich im Widerstand zu befinden und Widerstand kostet vor allem Kraft.
Wehre Dich also nicht gegen Deine Rollen sondern vervollkommne sie, bis Du alles in ihnen gelernt hast, was zu lernen ist. Dann entschwinden sie von selbst.
Dies ist einer der moeglichen Wege zu Dir selbst.