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denn die Trauer ist ein Zeichen Deiner inneren Gesundung.
Was Du betrauerst, das darf von Dir gehen, darf seine Wirksamkeit verlieren.
Wenn Du trauerst, bist Du bereit Abschied zu nehmen, den Schmerz ziehen zu lassen.
Trauer und Trost liegen dicht beieinander.
Du hast das Kind in Dir zu troesten,
das Kind, das einst nicht bekam, was es tats;chlich brauchte,
das Kind, das in seiner Liebe nicht erkannt werden konnte,
das Kind, das in Dir darauf wartet, dass Du dafuer endlich gross genug geworden bist.
Du hast die nicht eingetretenen Moeglichkeiten zu betrauern.
Du hast von dem „so haette es eigentlich sein sollen“ Abschied zu nehmen,
Du hast von den Vorwuerfen an Deine Eltern Abschied zu nehmen,
von Deinen Versuchen, sie zu aendern,
von Deinen Versuchen, von ihnen doch noch zu bekommen, was Dir damals fehlte.
Erlaube Dir also die Zeiten der Trauer doch lasse sie nicht zu einem Jammern und Klagen werden. Das Jammern und Klagen haelt Deinen Schmerz am Leben, haelt in fest und laesst ihn nicht ziehen.
Wahre Trauer ist still.
Erlaube Dir deshalb Zeiten der Stille, Zeiten jenseits des taeglichen Getoeses, damit Deine Trauer Raum finden kann, Deine Trauer und Deine Heilung.