Liliputins in German - 3832
Nessos
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Retourkutsche, die
Bedeutung
das Zurueckgeben eines Vorwurfs, einer Beleidigung o. Ae. [bei passender Gelegenheit] mit einem entsprechenden Vorwurf, einer entsprechenden Beleidigung
BEISPIEL
mit einer Retourkutsche reagieren
Als Retourkutsche fuer die Behandlung Hitlers haben die Nationalsozialisten Andeutungen gemacht, dass sie den Mythos Hindenburg als erfolgreichen Feldherrn im Ersten Weltkrieg entzaubern koennten. Hindenburg habe darauf hoechst allergisch reagiert.
retort
VERB
say something in answer to a remark or accusation, typically in a sharp, angry, or wittily incisive manner.
"“No need to be rude,” retorted Isabel";·;[more]
synonyms:
answer;·;reply;·;respond;·;[more]
archaic
repay (an insult or injury).
"it was now his time to retort the humiliation"
Retorte, Erwiderung, Konter, Retourkutsche, Entgegnung
Wenn du sagst, du hast Karten wie Spiegelkraft oder Mystischer Raum-Taifun schon zu oft gesehen, ist Retourkutsche die Antwort, auf die du gewartet hast.
If you're tired of seeing cards like Mirror Force or Mystical Space Typhoon, Retort is the answer you've been looking for.
Russian: otwetka
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Nessos (Kentaur)
Nessos (altgriechisch, latinisiert Nessus) ist ein Kentaur in der griechischen Mythologie. Er ist der Sohn des Ixion und der Nephele. Er begehrte Deianeira, die Frau des Herakles, und entfuehrte sie. Hierfuer wurde er von Herakles getoetet.
Herakles musste mit seiner zweiten Frau, der Koenigstochter Deianeira, einen Fluss ueberqueren, der Hochwasser fuehrte. Der Kentaur Nessos erbot sich, die junge Frau trockenen Fusses auf seinem Ruecken hinueberzutragen, galoppierte aber dann mit ihr davon. Herakles schoss ihm einen seiner toedlichen, mit dem Blut der Hydra vergifteten Pfeile nach und traf ihn. Als Nessos im Sterben lag, gab er, bevor Herakles herangekommen war, Deianeira einen tueckischen Rat: „Fange ein wenig von meinem Blut auf und bewahre es. Wenn du fuerchtest, die Liebe des Herakles zu verlieren, traenke damit sein Gewand und er wird nie wieder eine andere Frau als dich ansehen.“ Sein Blut aber war durch den Todespfeil vergiftet.
Jahre spaeter schien sich Herakles einer erbeuteten Schoenen (Iole) zuzuwenden. Da liess ihm die eifersuechtige Deianeira das von ihr blutgetraenkte Untergewand – als „Nessoshemd“ oder „Lichashemd“ zu einem gefluegelten Wort geworden – durch seinen Diener Lichas ueberbringen. Sofort befielen den Helden entsetzliche Schmerzen. Er versuchte, das Hemd abzulegen, doch hatte es sich fest mit seiner Haut verbunden und er riss zugleich sein Fleisch mit ab. Deianeira toetete sich daraufhin aus Verzweiflung. Um seinen unertraeglichen Qualen ein Ende zu bereiten, schichtete Herakles sich auf dem Berg Oite, der als Ort seines Endes durch das Orakel von Delphi einst verkuendet worden war, einen Scheiterhaufen und liess sich durch Philoktetes darauf lebend verbrennen. So traf die Prophezeiung ein, dass er durch jemanden sterben sollte, der selbst nicht mehr am Leben war. Doch wurde er aus den Flammen zum Olymp entrueckt, wo ihm – als Einzigem unter den Sterblichen – die Unsterblichkeit verliehen wurde. Seine Qualen beguetigten endlich die ihn seit seiner Geburt verfolgende Hera, denn er war der Sohn ihres Gatten Zeus mit Alkmene, und Herakles wurde mit Heras Tochter Hebe, der Goettin der Jugend, vermaehlt.
Sophokles' Trag;die Die Trachinierinnen basiert auf diesem Mythos.
Свидетельство о публикации №121092807183