Liliputins in German -3776

Mit Alexander Puschkin ist nicht gut Kirschen essen ... "
Georges-Charles de Heeckeren d’Anthes



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REDENSART BEDEUTUNG BEISPIELE
mit jemandem ist nicht gut Kirschen essen
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jemand ist autorit;r S
 / streng S
 / schwer umg;nglich S
 / unfreundlich S
 / ablehnend S
 / arrogant S
"Ich wei; nicht, ob er den Vorschlag akzeptiert. Mit dem ist nicht gut Kirschen essen"; "Das ist Privatgel;nde, und mit dem Betreiber ist im Falle widerrechtlichen Parkens nicht gut Kirschen essen"; "Mit dem Zoll in Australien ist nicht gut Kirschen essen, wenn es darum geht, bestimmte Lebensmittel, tierische oder pflanzliche Produkte ins Land einzuf;hren"; "Ellas PR-Agentur hat fusioniert und mit Caleb, dem neuen Boss, ist nicht gut Kirschen essen. Sie versucht ihren Kopf zu retten, indem sie ihm verspricht, den angesagten Jungstar Jasper Barnes f;r eine Kampagne zu angeln"; "Ein geheimnisvoller Kapit;n mit einer noch geheimnisvolleren Kiste tritt 1742 in das beschauliche Leben von Jim Hawkins. K;ptn Billy Bones ist auf der Flucht – vor seinen ehemaligen Mannschaftskameraden. Die jedoch sind allesamt Mitglieder der ber;chtigsten Piratenbande der Karibik. Und mit Piraten ist nicht gut Kirschen essen, besonders dann nicht, wenn sie auf Schatzsuche sind und ihnen die dazugeh;rige Schatzkarte gestohlen wurde" Diese Redensart geht auf ein altes Sprichwort zur;ck, das heute nicht mehr gel;ufig ist: "Mit hohen Herren ist nicht gut Kirschen essen: Sie spucken einem die Kerne ins Gesicht." Varianten dieser Spruchweisheit sind seit dem Mittelalter Q
 nachweisbar.

Kirschen waren damals noch nicht so weit verbreitet und wurden lediglich in den G;rten der Kl;ster und der Reichen angebaut. Es handelt sich wohl um eine Warnung vor dem Umgang mit den launenhaften vornehmen Herren, denen gegen;ber man stets im Nachteil ist. Sie verspeisen das Fruchtfleisch und necken den Untergebenen noch dazu durch allerlei Erniedrigungen.

Eine andere Deutung bezieht sich auf ein Ereignis, das sich auf Schloss Hirschstein im Jahr 1291 zugetragen haben soll. Der damalige Besitzer, der Bischof von Mei;en, vers;hnte sich nur scheinbar mit seinem Rivalen, dem Markgrafen von Mei;en und bot ihm Kirschen an. Diese waren jedoch vergiftet, sodass der Markgraf kurz darauf verstarb


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