Im Grunde alles

Klarheit und Mut sind deine Begleiter. Es darf voran gehen. Deine hoechsten Ziele ruecken immer n;her.

Wenn etwas mit uns in Resonanz geht, fuehlen wir uns davon betroffen.
So lange dies etwas Schoenes ist, l;st es in uns Freude aus.
Betroffenheit kann jedoch auch in s;mtlichen Graden schmerzhaft sein.
Dann fuehlen wir uns von etwas wie von einem Finger in der Wunde beruehrt. Was wir sehen, oder was uns begegnet laest in uns Schmerz aus.
Wir fuehlen uns verwundet.
Wir wurden dort beruehrt, wo wir eine Wunde tragen.
Alles, was von der Umsetzung des wahren Menschseins abweicht, kann uns betroffen sein lassen, vor allem saemtliches Auftreten von Gewalt in jeder Form und deren Folgen.
Im Grunde alles, was gegen das Leben gerichtet ist.
Wenn es Dich betrifft, betroffen macht, bist Du dem nahe, hast Du etwas damit zu tun.
Du bist identifiziert, Du haftest an.
Wenn Du mit Deiner Betroffenheit nicht umgehen kannst, wirst Du sehr schnell ueber das urteilen, was Dir da begegnet.
Du suchst dann nach dem Schuldigen, dem Verantwortlichen.
Das Urteilen trennt Dich unmittelbar von dem Geschehen, nimmt Dich aus der Betroffenheit.
W;rdest Du nicht urteilen, m;sstest Du die schmerzliche Beruehrung erdulden, aushalten.
Du koenntest dann die beruehrte Wunde in Dir finden, die der Heilung und Deiner Zuwendung bedarf.
Du koenntest entdecken, was Dir selbst bei der vollen Umsetzung Deiner Menschlichkeit im Wege steht.
Diese besteht auch aus einem bedingungslosen Mitgefuehl. Bedingungsloses Mitgefuehl macht keinen Unterschied zwischen Opfer und Taeter.
Indem Du urteilst, trennst Du Dich davon.
Du verweigerst Dich dem Schmerz, willst ihn nicht fuehlen, auch wenn er doch da ist.
Du verurteilst den Schmerz.
Jemand muss dafuer verantwortlich sein.
Damit trennt sich die Welt in Schuldige und Unschuldige, in Opfer und Taeter und es stellt sich die Frage, wer wohin gehoert.
Dabei ging es eigentlich um den Schmerz und die Wunde, die er anzeigt, die geheilt werden will.
Das Urteilen trennt Dich vom Schmerz, aber auch zugleich von vielem Anderen.
Das Urteilen ruft Furcht hervor, Furcht vor den Urteilen der Anderen, Furcht nicht dazuzugehoeren, Furcht abgelehnt zu werden, Furcht etwas falsch zu machen.
Es wird fuer Dich wichtig, etwas richtig zu machen, Recht zu haben und Dich anzupassen.
Was dabei verloren geht ist Mitgefuehl, Mitgefuehl mit Dir und anderen, das Mitgefuehl, das zur Heilung fuehren kann, das Mitgefuehl, das die Basis des Miteinanders bildet.
Wenn Du magst, unterstuetze ich Dich dabei, die in Dir wirksamen Urteile zu entdecken und aufzuloesen, damit Du einen Weg zum Mitgefuehl beschreiten kannst.


Рецензии
°•✿ܨܓܨ..,Летом всегда бывает такой день, когда природа дышит совершенством и шепчет: "Запомни меня такой".

Валерия Зорина 3   21.06.2021 21:24     Заявить о нарушении
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