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Nachtigall, ick h;r dir trapsen: Was bedeutet das?
nnt ist. Wir erkl;ren Ihnen, was es mit dem Spruch im feinsten Berliner Slang auf sich hat.
Sollte also irgendwann jemand zu Ihnen sagen: "Nachtigall, ick h;r dir trapsen", m;chte er Ihnen mit der Redewendung zu verstehen geben, dass er Sie durchschaut hat.



Nachtigall, ick h;r dir trapsen: Was bedeutet das?
Sprachforscher vermuten, dass die Redewendung "Nachtigall, ick h;r dir trapsen" auf ein Lied zur;ckzuf;hren ist. Dabei handelt es sich um das heute kaum mehr bekannte Lied "Frau Nachtigall", dass aus der Volksliedersammlung "Des Knaben Wunderhorn" stammt.
Sprachforscher gehen davon aus, dass sich die Redewendung im Laufe der Zeit aus den Anfangszeilen der ersten und zweiten Strophe des Liedes entwickelt hat.
Die erste Strophe lautet: "Nachtigall, ich h;r' dich singen. Das Herz m;cht' mir im Leib zerspringen. Komme doch und sag' mir bald, wie ich mich verhalten soll."
Die zweite Strophe wollen wir Ihnen nat;rlich auch nicht vorenthalten: "Nachtigall, ich seh' dich laufen. An dem B;chlein thust du saufen. Du tunkst dein klein Schn;blein ein, meinst, es w;r der beste Wein."
Nach Ansicht der Sprachforschung wurden demnach die beiden Zeilen "Nachtigall, ich h;r' dich singen" und "Nachtigall, ich seh' dich laufen" im Laufe der Zeit zu der Redewendung "Nachtigall, ick h;r dir trapsen" zusammengefasst. Zur;ckf;hren l;sst sich die Redensart sogar bis ins Jahr 1878.
Der Begriff "trapsen" wird in der Umgangssprache gerne verwendet, wenn sich jemand relativ ger;uschvoll und auff;llig bewegt.
Sollte also irgendwann jemand zu Ihnen sagen: "Nachtigall, ick h;r dir trapsen", m;chte er Ihnen mit der Redewendung zu verstehen geben, dass er Sie durchschaut hat.
Nachtigall, ick h;r dir trapsen (Foto: Pixabay.com)


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