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Ob sie es je erf;hrt,
das Warum, das sich tief in ihren Zellen niedergelassen hat?
Ob das Schweigen jemals endet, oder ob sie es mitnehmen in die unendlichen Weiten des ewigen Seins?
Diese Verbindung,
die schon so lange besteht,
die weder Menschenhand noch Menschenverstand trennen kann.
Schweigen ist nicht das Ende des Weges.
Sie weiss es, sie faehlt es.
Etwas fehlt noch.
Es ist so greifbar nah und doch so weit entfernt.
Sie schmerzt nicht mehr,
diese eine kleine, offene Wunde, die nicht heilen kann, wenn das letzte Wort nicht gesprochen,
die letzte Tat nicht begangen wurde.
Sie ist so weit, den letzten Schritt zu gehen,
die Vergangenheit zu verabschieden, die Sehnsucht zu verbrennen.
Es ist Zeit zum Aufbruch in das Leben nach ihm.
Der Zeitpunkt ist gut,
fuer einen Abschied,
fuer einen Neuanfang.
Zur Not naeht sie sie zu,
diese kleine Wunde, die so lange schon auf das letzte Wort von ihm wartet.
Und waehrend sie gedanklich das Naehzeug heraus holt,
faehlt sie, dass das letzte Wort langst gesprochen wurde.
Die Erkenntnis str;mt durch ihre Zellen, auf allen Ebenen.
Sie selbst war es,
damals, als sie sagte:
So, nicht mehr mit mir!
Was gefehlt hat, war die Erlaubnis,
ihre eigene Erlaubnis, zu sich stehen zu duerfen.
Sie legt das Naehzeug beiseite.
Die Wunde wird jetzt heilen,
ganz von selbst,
ohne ein weiteres Wort,
weder von ihm, noch von sonst wem....!


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